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o2o Tarifdschungel


05.10.2010 18:08 - Gestartet von delsol
Es wäre vielleicht besser für die Kundenzufriedenheit, wenn o2 nicht so mit dem o2o-Tarif herumexperimentieren würde. Erst war der Airbag bei 60 Euro, später wurde er auf 50 Euro gesenkt. Zwischenzeitlich gab es mal eine 40 Euro Aktion. Wer seinen Vertrag online abschließt profitiert vom Onlinevorteil und hat einen 42,50 Euro Airbag. Der Minutenpreis schwankt zwischen 12 und 15 ct, je nach Aktion und Onlinevorteil...

Daß sich Bestandskunden bei dem Durcheinander benachteiligt vorkommen, ist verständlich und auch potentielle Neukunden werden sich überlegen, ob sie nicht besser auf das nächste Tarifexperiment warten.

Um sowohl Wenig- als auch Vieltelefonierern gerecht zu werden und zugleich BASE zu unterbieten, wäre ein Airbag von 45 Euro denkbar. Kombiniert mit einem Minutenpreis von 12 ct würde man auch den Wenigtelefonierern entgegenkommen. Wenn die Interconnectionsentgelte gesenkt werden sollten, hätte man beim Minutenpreis sicher noch Spielraum nach unten.
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[1] Halina antwortet auf delsol
05.10.2010 19:07
ich vertstehe einige Unzufriedenheiten hier nicht: o2 experimentiert gerne & es ist gut so. ( Manche Peovider experimentieren eher mit Namen wie " T-Home, T-Mobile, T-Deutschland, T. etc. etc. etc. )
Also sollten D1 & D2 auch mal einen Versuch starten. ePlus ist für mich noch weit entfernt.
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[1.1] mattes007 antwortet auf Halina
06.10.2010 13:43
Benutzer Halina schrieb:
ich vertstehe einige Unzufriedenheiten hier nicht: o2 experimentiert gerne & es ist gut so. ( Manche Peovider experimentieren eher mit Namen wie " T-Home, T-Mobile, T-Deutschland, T. etc. etc. etc. )

Hier wird wie so oft in diesem Forum Äpfel mit Birnen verglichen. Das eine sind Tarife und das andere Namen. Und dieses besagte Beispiel (Telekom) ist auch zeitlich anders einzuordnen.

Also sollten D1 & D2 auch mal einen Versuch starten. ePlus ist für mich noch weit entfernt.

Das sehe ich anders. Base hat einen riesen Vorteil gegenüber O2o: Wer nur intern telefoniert oder vorwiegend ins Festnetz telefoniert oder nur xx Minuten ins Fremdnetz kommuniziert oder ein SMS Junkie ist und nur xx Minuten in Fremdnetze telefoniert oder...ist mit Base günstiger dran als mit O2o.

O2o ist für Menschen die weniger als 37Minuten (13,5Cent) telefonieren oder für Menschen, die mehr als 600Minuten in Fremdnetze verbrauchen (ca.10Std.)...erst da rechnet sich O2o gegenüber Base!(500Min.=3­0Euro,50Mi­n.=5Euro,10Euro/0,19=52Einheiten)

Sorry, aber wer tut dies?

Ich telefoniere z.B. zu 90% mit einer Nummer (=Flatrate günstiger)...den Rest kann man sich per Minutenpaket zusammenschnüren.

Die Sache mit dem Kostenairbag ist genial...keine Frage.

Aber jeder sollte sich vor Augen führen, für wen sich O2o wirklich lohnt:

O2o < 37Min. oder > 600Min.in Fremdnetze
(Anmerkung: Wird netzintern oder zu Festnetz telefoniert, kann mit Base noch mehr gespart werden.)

Übrigens würde selbst ein O2o gegenüber einem Snoog Seven erst bei 584Einheiten positiv hervorgehen!

Wie viele Menschen in Eurem Umfeld telefonieren so viel!!!

P.s: Ich kenne Bekannte, die hatten früher Base und nutzen es aus, weil man ja für Flatrate bezahlt...nutzen jetzt Simyo, telefonieren weniger und sparen einen Bruchteil davon. Telefonieverhalten hängt auch vom Tarif ab.

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[1.1.1] mobilfalke antwortet auf mattes007
06.10.2010 17:06
Benutzer mattes007 schrieb:
>

P.s: Ich kenne Bekannte, die hatten früher Base und nutzen es aus, weil man ja für Flatrate bezahlt...nutzen jetzt Simyo, telefonieren weniger und sparen einen Bruchteil davon. Telefonieverhalten hängt auch vom Tarif ab.

Ich kenn Leute,die hatten Umsätze von 20-35 im Monat gehabt.Dann haben die sich den O2o geholt,weil, ist ja irgendwann kostenlos.Geben jetzt mehr Geld aus als wie sie bräuchten.Nur weil irgendwann der Kostenairbag greift.

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[1.1.1.1] 123fred antwortet auf mobilfalke
06.10.2010 19:18
Benutzer mobilfalke schrieb:
Ich kenn Leute,die hatten Umsätze von 20-35 im Monat gehabt.Dann haben die sich den O2o geholt,weil, ist ja irgendwann kostenlos.Geben jetzt mehr Geld aus als wie sie bräuchten.Nur weil irgendwann der Kostenairbag greift.

Und deren Freunde werden auch ganz begeistern davon sein, dass sie jetzt so einen schönen Kostenairbag haben. Ich habe auch ein, zwei von diesen Spezialisten, die jetzt ständig wegen irgendeinem belanglosen Kram anrufen, weil es ja umsonst ist ;)
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[2] 123fred antwortet auf delsol
06.10.2010 13:55
Benutzer delsol schrieb:
Wenn die Interconnectionsentgelte gesenkt werden sollten, hätte man beim Minutenpreis sicher noch Spielraum nach unten.

Ist das so? Dafür müsste man zuerst einmal wissen, wie das Verhältnis von ankommenden zu abgehenden Fremdnetzminuten ist. Wenn O2 nämlich mehr ankommende Minute aus Fremdnetzen als abgehende Minuten in Fremdnetze hat, müsste der Minutenpreis tendenziell steigen.
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[2.1] mattes007 antwortet auf 123fred
06.10.2010 16:06
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer delsol schrieb:
Wenn die Interconnectionsentgelte gesenkt werden sollten, hätte man beim Minutenpreis sicher noch Spielraum nach unten.

Sehe ich nicht so.
Meines Wissens liegen die Interconnectionentgelte jetzt schon bei 6-7Cent...und untereinander wird sekundengenau abgerechnet.
Wenn Du also <333Minten telefonierst, hat O2 pro Min.ca.5Cent Gewinn gemacht. Wenn Du also 333Min. telefonierst sind es 16Euro für O2. Natürlich rechnet O2 damit, dass Du nach Festnetz, netzintern und SMS kommunizierst. Dann steigt der Gewinn weiter.
Bei Lidl Mobile liegt der Minutenpreis zwar bei 9Cent, aber dafür sind keinerlei Optionen möglich. Lidl hat auch nicht so hohe Werbekosten etc.
(Übrigens: 45/0,135=333 ;-) )

Ist das so? Dafür müsste man zuerst einmal wissen, wie das Verhältnis von ankommenden zu abgehenden Fremdnetzminuten ist. Wenn O2 nämlich mehr ankommende Minute aus Fremdnetzen als abgehende Minuten in Fremdnetze hat, müsste der Minutenpreis tendenziell steigen.

Das verstehe ich allerdings nicht :).

Wenn mehr externe O2 Teilnehmer anrufen, verdient doch O2 daran Geld. Wenn also mehr reinfließt, als rausfließt...verdient O2 doch mehr. Dann geht die Mischkalkulation früher auf und der Preis kann gesenkt werden.

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[2.1.1] Halina antwortet auf mattes007
06.10.2010 16:38
@mattes007: Schön für dich wenn du mit "Basis" zufrieden bist...
Wie schon erwähnt, bin sehr zufrieden mit o2 Phone & Daten....
& da ich in München lebe, brauche ich auch keine Experimente mit Produkten aus Holland....Eplus ist ja Tochter der KPN.

Halina
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[2.1.1.1] mobilfalke antwortet auf Halina
06.10.2010 17:07
Benutzer Halina schrieb:
@mattes007: Schön für dich wenn du mit "Basis" zufrieden bist...
Wie schon erwähnt, bin sehr zufrieden mit o2 Phone & Daten....
& da ich in München lebe, brauche ich auch keine Experimente mit Produkten aus Holland....
Halina

Und ich keine aus Spanien:-))
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[2.1.1.1.1] Halina antwortet auf mobilfalke
07.10.2010 19:38
Benutzer mobilfalke schrieb:
Benutzer Halina schrieb:
@mattes007: Schön für dich wenn du mit "Basis" zufrieden bist...
Wie schon erwähnt, bin sehr zufrieden mit o2 Phone & Daten....
& da ich in München lebe, brauche ich auch keine Experimente mit Produkten aus Holland....
Halina

Und ich keine aus Spanien:-))

Viag Interkom kommt aus München...& trotz Übernahme durch o2 ändert sich nicht: Sie bleibt bayerisch. Da sitzen immer noch die guten bayerischen Köpfe.

Servus & adios
Halina
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[2.1.1.1.1.1] Eplusler antwortet auf Halina
07.10.2010 20:47

einmal geändert am 07.10.2010 20:51
Benutzer Halina schrieb:
Sie bleibt bayerisch. Da sitzen immer
noch die guten bayerischen Köpfe.


Nur weil der Standort in Bayern ist,heißt das noch lange nicht dass da bayrische Köpfe sitzen.

Da sind bestimmt auch ein paar Deutsche beschäftigt.
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[2.1.1.1.1.1.1] Halina antwortet auf Eplusler
07.10.2010 22:20
Benutzer Eplusler schrieb:
Benutzer Halina schrieb:
Sie bleibt bayerisch. Da sitzen immer
noch die guten bayerischen Köpfe.


Nur weil der Standort in Bayern ist,heißt das noch lange nicht dass da bayrische Köpfe sitzen.

Da sind bestimmt auch ein paar Deutsche beschäftigt.

Ich meine hier * Viag Interkom * ( Heute o2 Deutschland ) & das damalige Team führt das heutige o2o.
Halina
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[2.1.1.1.1.1.1.1] niveaulos antwortet auf Halina
13.10.2010 13:54
Ich meine hier * Viag Interkom * ( Heute o2 Deutschland ) & das damalige Team führt das heutige o2o.

Übrigens war Viag Interkom NIE rein deutsch bzw. bayerisch - sondern zu Beginn bei Gründung zunächst ein gemeinsames Tocherunternehmer eines bayrischen Energieversorgers (Eben VIAG) und der British Telecom unter zusätzlicher Beteiligung von RWE (Ja, die Saupreißn aus Essen...) ... später ist dann RWE ausgestiegen, dafür die Norwegische Telenor eingestiegen. Nachdem die VIAG dann mit der ebenfalls preußischen VEBA zur heutigen e.On fusioniert ist musste Interkom abgestoßen werden - und wurde dann zu 100% in den Besitz der British Telecom übernommen. Und die hat dann später den Mobilfunkbereich an die spanische Telefonica verkauft.

E-Plus hingegen wurde hingegen zunächst von den deutschen Unternehmen VEBA, Thyssen und RWE unter der Beteiligung der amerikanischen BellSouth gegründet, nach einigen Transaktionsgeschäften dann später durch die KPN (Die zunächst über Kredite die BellSouth-Anteile finanziert hat) nach und nach übernommen.

Wo ist also bitteschön deiner Meinung nach der Unterschied, der o2 deutscher bzw. bayerischer macht als E+ ?? Auch die Zentrale von E+ sitzt ja schließlich weiterhin in Deutschland...
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[2.1.1.1.1.2] niveaulos antwortet auf Halina
13.10.2010 13:43
& da ich in München lebe, brauche ich auch keine Experimente mit Produkten aus Holland....
Halina

Und ich keine aus Spanien:-))

Viag Interkom kommt aus München...& trotz Übernahme durch o2 ändert sich nicht: Sie bleibt bayerisch. Da sitzen immer noch die guten bayerischen Köpfe.

Und E-Plus sitzt in Düsseldorf, nicht in den Niederlanden. Das ist dann durch die Übernahme durch KPN genauso - oder ebenso genausowenig - Niederländisch geworden wie o2 (das zwischendurch mal britisch war) durch die Telefonica-Übernahme spanisch. Was für ein blödes Argument also..
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[2.1.1.2] mattes007 antwortet auf Halina
07.10.2010 12:38
Benutzer Halina schrieb:
@mattes007: Schön für dich wenn du mit "Basis" zufrieden bist...
Wie schon erwähnt, bin sehr zufrieden mit o2 Phone & Daten....
& da ich in München lebe, brauche ich auch keine Experimente mit Produkten aus Holland....Eplus ist ja Tochter der KPN.

Wer sagt denn das ich Base habe? Ich bin stolzer T-Mobile Kunde :)...und nutze einen super günstigen Firmentarif.

Hast Du irgendwo erwähnt, dass Du den Tarif nutzt...würde aber auch keine Rolle spielen.

Wer meinen Beitrag richtig liest erkennt, dass ich hier Tarife vergleiche. O2o hat nun mal keinen "großen" Vorsprung zu Base. Base hat eine Menge mehr Vorteile als O2o. Letzterer spricht "kaufmännisch" nur eine sehr geringe Zielgruppe an (<37Min und >600Min.)...sonst ist Base preiswerter.

Und sorry, wenn Du schon nichts aus den Niederlanden willst, dann darst Du weder zu O2 (Telefonica=Spanien) und Vodafone (England) gehen, sondern muss zu einer soliden Deutschen Firma namens "T" gehen.

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[2.1.1.2.1] Halina antwortet auf mattes007
07.10.2010 19:42
Benutzer mattes007 schrieb:
Benutzer Halina schrieb:
@mattes007: Schön für dich wenn du mit "Basis" zufrieden bist...
.............

Und sorry, wenn Du schon nichts aus den Niederlanden willst, dann darst Du weder zu O2 (Telefonica=Spanien) und Vodafone (England) gehen, sondern muss zu einer soliden Deutschen Firma namens "T" gehen.


Wie ich schon erwähnt habe, o2 Deutschland ist und bleibt Bayerisch, also teil Deutschland.
Halina

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[2.1.1.2.1.1] niveaulos antwortet auf Halina
13.10.2010 14:06
Wie ich schon erwähnt habe, o2 Deutschland ist und bleibt Bayerisch, also teil Deutschland.
Halina

Die Firma heißt korrekt "Telefónica O2 Germany". Und der Vorstandsvorsitzende der das Unterhehmen bis Ende letzten Jahres geleitet hat war Jaime Smith Basterra - ein aus Bilbao stammender Spanier. Sehr bayerisch also...
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[2.1.2] coolio01 antwortet auf mattes007
06.10.2010 17:21
Benutzer mattes007 schrieb:


Das verstehe ich allerdings nicht :).

Wenn mehr externe O2 Teilnehmer anrufen, verdient doch O2 daran Geld.

Richtig


Wenn also mehr reinfließt, als rausfließt...verdient O2 doch mehr. Dann geht die Mischkalkulation früher auf und der Preis kann gesenkt werden.

Geh mal als Beispiel davon aus o2 hat bisher 10000 eingehende und 5000 ausgehende Anrufe in Fremdnetze.
Bei einem IC von 6 Cent hat o2 dann bisher einen Überschuss von
5000 x 6 Cent.
Nach einer Senkung der IC auf 5 Cent hat o2 dann nur noch einen Überschuss von 5000 x 5 Cent.
Da die Einnahmen durch die Telefongebühren aber gleich bleiben fehlen o2 jetzt die 5000 x 1 Cent.

Coolio
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[2.1.2.1] 123fred antwortet auf coolio01
06.10.2010 19:16
Benutzer coolio01 schrieb:
Geh mal als Beispiel davon aus o2 hat bisher 10000 eingehende und 5000 ausgehende Anrufe in Fremdnetze.
Bei einem IC von 6 Cent hat o2 dann bisher einen Überschuss
von
5000 x 6 Cent.
Nach einer Senkung der IC auf 5 Cent hat o2 dann nur noch einen
Überschuss von 5000 x 5 Cent.
Da die Einnahmen durch die Telefongebühren aber gleich bleiben fehlen o2 jetzt die 5000 x 1 Cent.


Richtig. So war es von mir gemeint, danke für das Rechenbeispiel.
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[2.1.2.1.1] mattes007 antwortet auf 123fred
07.10.2010 12:31
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer coolio01 schrieb:
Geh mal als Beispiel davon aus o2 hat bisher 10000 eingehende und 5000 ausgehende Anrufe in Fremdnetze.
Bei einem IC von 6 Cent hat o2 dann bisher einen Überschuss
von
5000 x 6 Cent.
Nach einer Senkung der IC auf 5 Cent hat o2 dann nur noch einen
Überschuss von 5000 x 5 Cent.
Da die Einnahmen durch die Telefongebühren aber gleich bleiben fehlen o2 jetzt die 5000 x 1 Cent.

Also noch mal zum mitrechnen:
10000 eingehende Anrufe x 6 Cent = 600Euro Gewinn
5000 ausgehende Anrufe x 6 Cent = 300Euro Verlust
Gesamt: +300Euro

Würden jetzt die Interconnection auf 5Cent fallen:
10000 eingehende Anrufe x 5 Cent = 500Euro Gewinn
5000 ausgehende Anrufe x 5 Cent = 250Euro Verlust
Gesamt: +250Euro

Der Gewinn bleibt, oder?

Natürlich fällt er, aber er bleibt konstant hoch.

Es fehlen O2 also in unserem Beispiel 16,7% ...und es hat auch eine 16,7% Senkung der Connection gegeben.
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[2.1.2.1.1.1] 123fred antwortet auf mattes007
07.10.2010 12:46
Benutzer mattes007 schrieb:
Natürlich fällt er, aber er bleibt konstant hoch.

Er fällt, bleibt aber konstant? Irgendwie widersprüchlich, oder?

Richtig ist, dass der Gewinn fällt, deswegen werden in diesem Beispiel die Minutenpreise eher nach oben als nach unten gehen, denn O2 ist ja bestrebt den Gewinn zu steigern, oder zumindest konstant zu halten. Auf keinen Fall werden sie bei sinkenden Margen den Minutenpreis zusätzlich senken.
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[2.1.2.1.1.1.1] Altaso antwortet auf 123fred
07.10.2010 14:02
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer mattes007 schrieb:
Natürlich fällt er, aber er bleibt konstant hoch.

Er fällt, bleibt aber konstant? Irgendwie widersprüchlich, oder?

Richtig ist, dass der Gewinn fällt, deswegen werden in diesem Beispiel die Minutenpreise eher nach oben als nach unten gehen, denn O2 ist ja bestrebt den Gewinn zu steigern, oder zumindest konstant zu halten. Auf keinen Fall werden sie bei sinkenden Margen den Minutenpreis zusätzlich senken.

Die Minutenpreise werden nicht steigen dadurch weil es nicht marktüblich ist. o2 wird da kein Alleingang machen.

Eher wird es neuen Content geben. Stichwort: LTE, Iphone!

Neue Preise und mehr Möglichkeiten werden die stagnation ausgleichen. Gutes Beispiel, mobile Datendienste!

Trotzd es freien Falls der Minutenpreise haben die Netzbetreiber dieses durch die mobilen Datendienste auffangen können. Die Minutenpreise werden weiter fallen, auch die Kosten für mobiles Internet und dann wird wieder was neues kommen :) so wird es immer weiter gehen bis ans Ende aller Tage :)
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[2.1.2.1.1.1.1.1] 123fred antwortet auf Altaso
07.10.2010 14:14
Benutzer Altaso schrieb:
Die Minutenpreise werden nicht steigen dadurch weil es nicht marktüblich ist. o2 wird da kein Alleingang machen.

Hast du dir den Thread auch mal durchgelesen? Anfangs wurde allgemein behauptet, dass sinkende Terminierungsentgelte zu sinkenden Minutenpreisen führen. Das würde dann anhand eines Beispiels widerlegt. Dabei ging es um die isolierte Betrachtung des Einflusses der Terminierungsentgelte auf den Gewinn. Es ging nicht um neue Dienste, die das eventuell wieder kompensieren oder um die Diskussion ob es marktüblich ist oder nicht. Das wäre wieder eine andere Diskussion.
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[2.1.2.1.1.1.1.1.1] Altaso antwortet auf 123fred
07.10.2010 14:27
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer Altaso schrieb:
Die Minutenpreise werden nicht steigen dadurch weil es nicht marktüblich ist. o2 wird da kein Alleingang machen.

Hast du dir den Thread auch mal durchgelesen? Anfangs wurde allgemein behauptet, dass sinkende Terminierungsentgelte zu sinkenden Minutenpreisen führen. Das würde dann anhand eines Beispiels widerlegt. Dabei ging es um die isolierte Betrachtung des Einflusses der Terminierungsentgelte auf den Gewinn. Es ging nicht um neue Dienste, die das eventuell wieder kompensieren oder um die Diskussion ob es marktüblich ist oder nicht. Das wäre wieder eine andere Diskussion.

Ja sagen will ich damit, das sinkende IC Einnahmen den Umsatz (nicht den Gewinn) schmälern werden, jedoch den Gewinn nicht, weil man auch weniger an andere dank sinkenden ICs zahlen muss.

Die Rechnung geht plus minus null auf, lediglich die Umsätze sinken, nicht jedoch der Gewinn.

In der Annahme ausgehend ist gleich eingehend. Wenn ein Anbieter mehr extern als Inbount generiert bleibt evtl. noch was hängen. Mehr Inbount als Extern (Eplus lebte eine Zeit lang davon), wäre eher nachteilig.
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[2.1.2.1.1.1.1.1.1.1] 123fred antwortet auf Altaso
07.10.2010 14:32

einmal geändert am 07.10.2010 14:33
Benutzer Altaso schrieb:
In der Annahme ausgehend ist gleich eingehend.

Aber gerade diese Annahme wurde ja in der Rechnung nicht getroffen. Ich weiß nicht genau wie das Verhältnis der Minuten vom Fremdnetz zu den Minuten ins Fremdnetz ist, aber selten wird es gleich eins sein.
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[2.1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] Altaso antwortet auf 123fred
07.10.2010 14:36
Benutzer 123fred schrieb:
Benutzer Altaso schrieb:
In der Annahme ausgehend ist gleich eingehend.

Aber gerade diese Annahme wurde ja in der Rechnung nicht getroffen. Ich weiß nicht genau wie das Verhältnis der Minute vom Fremdnetz zu den Minuten ins Fremdnetz ist, aber selten wird es gleich eins sein.

Ich sags mal so, es wird 1, 2 oder 3 Gewinner geben und 1, 2 oder 3 Verlierer. Das ist klar, aber im Verhältnis sollten die Gewinne oder Verluste nicht zwingend hoch ausfallen sondern eher nah aneinander liegen.

Verlierer ist Eplus (hab das irgendwo mal gelesen, während die D-Netze hohen Inbound haben). Sie haben sich auch nicht umsonst so gegen die Homezone ausgesprochen! Es brachte einfach massig IC ein, daher auch die ganzen Discounter a la aldi Simyo! Fragt mich jetzt nicht wo ich das gelesen habe, schon länger her, kann sich auch geändert haben.

Bei o2 fehlt mir jede Informationsquelle.
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[2.1.2.1.1.1.1.1.1.2] coolio01 antwortet auf Altaso
07.10.2010 14:58
Benutzer Altaso schrieb:

In der Annahme ausgehend ist gleich eingehend.

Das trifft aber nur auf die Gespräche zu anderen Mobilfunknetzen zu, da dort die IC in etwa gleich sind.

Bei Gesprächen ins Festnetz bezahlt man ausgehend nur ca 1 Cent, eingehend bekommt man aber ca 7 Cent. In der Annahme ausgehend ist gleich eingehend bei diesen Gesprächen hat der Mobilfunkanbieter bisher immer Gewinn gemacht und dieser würde durch eine Absenkung der IC Gebühren dann sinken.

Coolio
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[2.1.2.1.1.1.1.1.1.2.1] mattes007 antwortet auf coolio01
07.10.2010 17:53
Leute...mal logisch betrachtet.

Wenn die Aussage stimmt, dass bei sinkenden IC und mehr Ankommenden als Abgehenden Einheiten der Minutenpreis steigen würde (so Eure Behauptung)...dann müsste ja in den letzten Jahren der allgemein Minutenpreis steigen!
Tut er das? NEIN!!!

Wieso tut er dies nicht?
1.) Der Markt regelt sich selbst...
und
2.) Da immer mehr Menschen durch immer geringere Kosten immer mehr telefonieren...

Vor ein paar Jahren war ein Durchschnittstelefonierer noch bei 100Min. heute bei 180Min....wurde irgendwann mal hier veröffentlicht.

Irgendwann in den nächsten 10Jahren bewegen wir uns...
für eine Fullflat bei 20-30Euro
bei Prepaid bei 4-5Cent max. Minutenpreis

Was gar nicht berücksichtigt wird...es handelt sich bei allem um eine Mischkalkulation...und zwischen den Anbietern wird sekundengenau abgerechnet. Dies bedeutet ein 61Sekunden Gespräch kostet uns ca.16Cent...(Minutentaktung,8Cent/Min.), während des den Anbieter nur 6,xxCent kostet.

Aber vielleicht sollte man wieder über den Anfang reden...12 statt 15Cent.
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[2.1.2.1.1.1.1.1.1.2.1.1] 123fred antwortet auf mattes007
07.10.2010 18:11

einmal geändert am 07.10.2010 18:12
Benutzer mattes007 schrieb:
Wenn die Aussage stimmt, dass bei sinkenden IC und mehr Ankommenden als Abgehenden Einheiten der Minutenpreis steigen würde (so Eure Behauptung)...dann müsste ja in den letzten Jahren der allgemein Minutenpreis steigen!

Die Behauptung war ja nicht, dass der Minutenpreis steigt. Ich hatte eigentlich nur versucht zu erklären, dass in der von dir beschriebenen Situation (IC sinkt, mehr ankommend als abgehend) der Gewinn durch IC kleiner wird und allein deswegen (isolierte Betrachtungsweise) kein Anbieter große Motivation hat die Preise zu senken. Sicher spielen immer andere Faktoren mit rein, wie z.B. Kostensenkungen in anderen Bereichen (Personal, Infrastuktur etc.). Es ist ja offensichtlich, dass die Minutenpreise in den letzten Jahren gefallen sind.

Aber aufgrund einer IC-Senkung automatisch von geringeren Preisen auszugehen, ist m.E. falsch.

Aber zum Thema: Auch ich finde, dass O2 mit dem O2o ganz schöne wilde Experimente treibt. Soll heißen, Preise hier mal runter, da mal ein Sonderangebot. Alles ziemlich unübersichtlich.
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[…1.2.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] chrispac antwortet auf 123fred
07.10.2010 20:42
O2o hat doch ein generelles Grundkonzept: Einheitspreis u. Kostenairbag. Ob nun 40 oder 50, 12 oder 15Cent-an der Grundidee ändert dies nichts.

Bei anderen Tarifen muss ich wissen welcher Telefonietyp ich bin. Benötige ich günstige Minuten (Discounter), telefoniere ich nur in bestimmte Netze, hauptsächlich in die "Community" oder benötige ich einen AllInFlat Tarif. Wie wird sich das kommendes Monat oder noch besser die kommenden 24 Monate halten?

Da man mit dem ein oder anderen Tarif günstiger als mit O2 kommt mag sein. O2o ist jedoch speziell für Kunden gemacht, welche flexibel und unkompliziert telefonieren u. Datennutzung wollen. Ich denke das erfüllt auch kein anderer Tarif besser als dieser. Die Optionsmöglichkeiten (Datenpaket, Festnetznummer) runden das Paket ab.
Jeder O2 DSL Kunde kann übrigens mit bis zu fünf Simkarten kostenlos intern telefonieren. Evtl. der Ersatz für manche "Community" Freunde.

Nur "Telefonierer" finden bei Lidl wohl eines der besten Angebote.
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[…2.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1] Eplusler antwortet auf chrispac
07.10.2010 20:50
Benutzer chrispac schrieb:


Bei anderen Tarifen muss ich wissen welcher Telefonietyp ich bin.

Was heißt muss.In der Regel weiss man das auch.Also ich jedenfalls.
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[…1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] chrispac antwortet auf Eplusler
08.10.2010 06:49
"In der Regel"

Ich würde eher sagen in Ausnahmefällen. Die meisten passen sich ihr Telefonieverhalten dem Tarif am und nicht umgekehrt ;)! Bei mir ist die Mobiltelefonie beispielsweise ganz von äußeren Faktoren abhängig. Bin ich meist zuhause oder im Ausland telefoniere ich wenig Mobil und mehr VoIP. Bin ich beruflich viel unterwegs freue ich mich über 40 Airbag. Meine Rechnungen pendeln zwischen 6,50 (ermäßigtes Internetpack M) und 46,50. Dabei sind die fünf häufigsten Anrufer mit der kostenlosen Family&Office Option zu erreichen und ich muss mir keine Gedanken über das Netz meines Gegenübers (Stichwort: Portierung) machen.

Bei Base müsste ich monatlich im Voraus abschätzen was ich benötige und dies immer wieder online anpassen. Bei vielen Discountern würde ich zwar in Monaten der Ernüchterung etwas billiger kommen-die Optionsmöglichkeiten (Internetflat, Festnetznummer...) u. die kostenlose Hotline sowie der Airbag sind's mir aber wert.

Ich denke O2 spricht so viele Kunden an und der Tarif ist inovativ - die paar Cent der Experimente machen O2o zwar etwas undurchsichtiger. Das Tarifkonzept bleibt jedoch was es ist: einfach. Jeder dürfte sich auch die Konditionen merken, welche er hat und oft reicht ein Anruf bei der Hotline um in einen neuen Tarif (Stichwort: keiner MVL) umgestellt zu werden.
Wer natürlich nur eine Festnetzflat braucht fährt mit O2o bestimmt nicht am günstigsten.