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Prognose


06.12.2010 04:44 - Gestartet von 7VAMPIR
Meine Prognose zur Preisentwicklung ist
vorläufig eher noch Stillstand.

So lange offen ist, ob diese neuen IC-Kosten
wirklich und endgültig in Kraft treten, wäre
es ein zu grosses Risiko die Endpreise zu
tief zu setzen. Man müsste sie ebenso
drastisch wieder erhöhen, falls die Regelung/
Regulierung scheitert.

Ausserdem ist die Neuregelung RÜCKWIRKEND
unwirksam, falls sie scheitert.

Zögern also (fast) alle mit der Senkung, sind
sie sicher. Senken sie schnell, droht Gefahr.

Eine schnelle Senkung bringt zwar Risiken,
jedoch keinen grossen Vorteil.
Der typische Kunde ist eher träge mit dem
Wechsel.
Bis also eine relevante Menge Kundenumsatz
gewonnen ist, ist die Sache entschieden
(Mai?). Dann werden alle senken und die
Hauptmenge der wechselwilligen Kunden wird
sich dann erst verteilen.

Richtig wäre gewesen die Regelung vorläufig
in Kraft zu setzen und sie ab dem Termin
eines eventuellen Scheiterns zurückzunehmen.
Eine rückwirkende Unwirksamkeit im Falle des
Scheiterns führt nur zur Verunsicherung und
damit zu einer Stärkung des Status Quo.

01777VAMPIR ª directbox com
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[1] Fanta antwortet auf 7VAMPIR
06.12.2010 09:58
Man könnte auch sagen:

Wenn der Hahn kräht auf dem Mist
dann ändert sich das Wetter
oder es bleibt wie es ist.

F.
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[1.1] 7VAMPIR antwortet auf Fanta
07.12.2010 11:30
Benutzer Fanta schrieb:
Man könnte auch sagen:
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist
dann ändert sich das Wetter
oder es bleibt wie es ist.
F.

Nur für den Fall, dass diese Äusserung
igendeinen Zusammenhang mit meinem Text haben
sollte, hier nochmal eine Zusammenfassung in
einem gut vertändlichen aber eben auch stark
verkürzendem Satz:
Vorerst rechne ich nicht mit verbreiteten
deutlichen Preisnachlässen.

01777VAMPIR ª directbox com
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[1.1.1] Beschder antwortet auf 7VAMPIR
07.12.2010 12:06
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
hier nochmal eine Zusammenfassung in
einem gut vertändlichen aber eben auch stark verkürzendem Satz:
Vorerst rechne ich nicht mit verbreiteten deutlichen Preisnachlässen.


und warum schreibst du dann immer gleich romane? so liests evtl doch einer durch.
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[1.1.1.1] 7VAMPIR antwortet auf Beschder
07.12.2010 12:52
Benutzer Beschder schrieb:
und warum schreibst du dann immer gleich romane? so liests evtl doch einer durch.

Weil ein kurzer platter Satz ohne Begründung
eine Diskussion nicht voranbringt.
Es geht schliesslich um den Austausch von
Argumenten.
Eine unbegründete Meinung interessiert doch
nicht.

01777VAMPIR ª directbox com
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[1.1.2] Fanta antwortet auf 7VAMPIR
12.12.2010 00:43
Benutzer 7VAMPIR schrieb:
Zusammenfassung in einem gut vertändlichen aber eben auch stark
verkürzendem Satz:
Vorerst rechne ich nicht mit verbreiteten
deutlichen Preisnachlässen.

01777VAMPIR ª directbox com

Was immer du schreibst...
schreibe kurz, und sie werden es lesen,
schreibe klar, und sie werden es verstehen,
schreibe bildhaft, und sie werden es im Gedächtnis behalten...

Joseph Pulitzer, ungar.-amerikan. Verleger, Namensgeber für den 'Pulitzer-Preis', 1847 - 1911
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[1.1.2.1] Kai Petzke antwortet auf Fanta
12.12.2010 11:57
Benutzer Fanta schrieb:

Was immer du schreibst...
schreibe kurz, und sie werden es lesen,
schreibe klar, und sie werden es verstehen, schreibe bildhaft, und sie werden es im Gedächtnis behalten...

Nicht umsonst heißt die Zeitung, die sich am nachhaltigsten an diesen Regeln orientiert, BILD. Für seriöse Medien ist es dann hingegen doch auch wichtig, in einem Editorial den kompletten Gedankengang darzulegen, der zu einem bestimmten Schluss führte, und nicht nur das eigentliche Fazit. Das passt dann in der Tat oft in einen Satz ;-)


Kai
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[1.1.2.1.1] Hohes Niveau antwortet auf Kai Petzke
12.12.2010 12:02
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Für seriöse Medien ist es dann hingegen doch auch wichtig, in einem Editorial den kompletten Gedankengang darzulegen, der zu einem bestimmten Schluss führte, und nicht nur das eigentliche Fazit. Das passt dann in der Tat oft in einen Satz ;-)


Kai

Soll das etwa heißen, daß demnächst 7VAMPIR die Editorials schreibt?
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[2] Telly antwortet auf 7VAMPIR
06.12.2010 13:41
Eine rückwirkende Unwirksamkeit im Falle des
Scheiterns führt nur zur Verunsicherung und damit zu einer Stärkung des Status Quo.

Das ist zwar richtig.

Richtig wäre gewesen die Regelung vorläufig in Kraft zu setzen und sie ab dem Termin
eines eventuellen Scheiterns zurückzunehmen.

Aber das kann ich nicht als "richtig" bezeichnen. Sollte es zu anderen (höheren) IC-Gebühren als den jetzigen kommen, so gleicht das einem "Urteil", nachdem die dann zu starke Absenkung unrechtsmäßig gewesen wäre. Dieses Unrecht darf doch dann nicht einfach zementiert sein.

Du empfändest dieses offenbar als "richtig". Selbst aus Kundensicht stimme ich Dir da nicht zu. Die Anbieter würden auch dann jetzt nicht einfach die Preise senken. Preissenkungen werden generell nicht so schnell weitergegeben und schon gar nicht, wenn man die eigenen Kosten für die Zukunft nicht vorhersehen kann.

Umso erstaunlicher finde ich es tatsächlich, dass manche call by call-Anbieter gerade kräftig die Preise in den Mobilfunk gesenkt haben. Ich persönlich erwarte zwar auch, dass bei den IC-Gebühren künftig auch weiterhin die drei vorm Komma steht; sollte es aber nicht so kommen, so könnte das jetzige Preise senken bei den cbc-Anbietern "wirtschaftlicher Selbstmord" sein.

Telly
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[2.1] Altaso antwortet auf Telly
06.12.2010 14:56
deswegen senken sie noch sehr vorsichtig.
pennyphone: hatte letzte woche 3,95 cent nun sind sie bei 4,85.
man ist noch sehr vorsichtig wie es aussieht!
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[2.1.1] Kai Petzke antwortet auf Altaso
06.12.2010 18:46
Benutzer Altaso schrieb:
deswegen senken sie noch sehr vorsichtig. pennyphone: hatte letzte woche 3,95 cent nun sind sie bei 4,85. man ist noch sehr vorsichtig wie es aussieht!

1 Cent hin oder her ist das übliche auf und ab bei CbC-Preisen. Dass wir aktuell vier Anbieter unter 5 Ct. pro Minute und schon fast zwei Dutzend Anbieter unter 10 Ct. pro Minute haben, zeigt, wie schnell der CbC-Markt reagiert hat! Sollte es dann doch zu dicken Nachzahlungen kommen, weil der IC nachträglich und rückwirkend statt auf 3,33 auf 5 Cent pro Minute festgesetzt wird, gehen halt ein paar Firmenmäntel pleite.


Kai
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[2.2] 7VAMPIR antwortet auf Telly
07.12.2010 12:29
Benutzer Telly schrieb:
7V Eine rückwirkende Unwirksamkeit im Falle des
7V Scheiterns führt nur zur Verunsicherung und
7V damit zu einer Stärkung des Status Quo.
Das ist zwar richtig.

7V Richtig wäre gewesen die Regelung vorläufig
7V in Kraft zu setzen und sie ab dem Termin
7V eines eventuellen Scheiterns zurückzunehmen.
Aber das kann ich nicht als "richtig" bezeichnen.
Richtig ist es nur im Zusammenhang.
Optimal wäre eine robuste Regelung auch gegen
Widerstände durchzusetzen.
Da dies aber anscheinend nicht möglich war,
müsste wenigstens der geordnete Rückzug
"richtig" gemacht werden.

Regelung in Kraft setzen und ab dem Scheitern
der Regelung eine entsprechend geänderte in
Kraft setzen - ohne Rückwirkung.

Rechtssicherheit wäre "richtig" gewesen.
Wenn der Tarif nur bis zum Widerruf oder
jedenfalls bis zur nächsten Änderung gilt,
kann man als Unternehmer damit arbeiten.
Wenn aber eine RÜCKWIRKENDE Änderung der
Grundkosten über 100% möglich ist, kann auch
ein gutmütiger Anbieter das Risiko einer
Preissenkung nicht eingehen.
Alles andere ist unverantwortlich und
gefährdet den Bestand des Unternehmens.


Sollte es zu anderen (höheren) IC-Gebühren als den jetzigen kommen, so gleicht das einem "Urteil", nachdem die dann zu starke Absenkung unrechtsmäßig gewesen wäre. Dieses Unrecht darf doch dann nicht einfach zementiert sein.

Darum gehts ja nicht. Das Problem ist die
unklare Kostensituation. Egal welche Regelung
zu irgendeiner Zeit veranlasst wird, kann sie
doch nicht einen wesentlichen Grundpreis der
Branche RÜCKWIRKEND gestalten wollen.

Würdest Du Deiner Lieblingstanke einräumen
den Treibstoffpreis fürs vergangene Jahr im
Nachhinein festzulegen? Ich nicht.

Du empfändest dieses offenbar als "richtig".
Rechtssicherheit und kalkulierbare
Beschaffungskosten finde ich richtig.
Das jetzige Verfahren führt zwar zu der
erwünschten Senkung der IC Kosten.
Insofern finde ich es uneingeschränkt gut.
Aber es ist einfach handwerklich schlecht
gemacht.

Die Abfrage der anderen Instanzen, deren
Zustimmung man nicht erst kurzfristig sondern
seit langem für nötig hält, hätte VOR der
Inkraftsetzung der Regelung stattfinden
müssen.

Selbst aus Kundensicht stimme ich Dir da nicht zu. Die Anbieter würden auch dann jetzt nicht einfach die Preise senken.
Sie würden natürlich nicht WOLLEN. Der Markt
würde sie zwingen.
Aber sie KÖNNTEN wenigstens.
So wäre es reines Glücksspiel zu senken.

Preissenkungen werden generell nicht so schnell weitergegeben
Stimmt. Nur wenn der Markt es durch
Konkurrenzdruck erzwingt.

und schon gar nicht, wenn man die eigenen Kosten für die Zukunft nicht vorhersehen kann.
In dieser Situation habe ich dafür
Verständnis, obwohl es mir natürlich nicht
gefällt.

Umso erstaunlicher finde ich es tatsächlich, dass manche call by call-Anbieter gerade kräftig die Preise in den Mobilfunk gesenkt haben.
Das verfolge ich nicht, da ich kein Festnetz
habe. Ich vermute aber mal, dass eine
unternehmerische Absicherung erfolgt ist.

Man könnte zB eine Tochtergesellschaft
gründen, die nur begrenzt haftet.
Funktioniert das Geschäftsmodell wird
reintegriert und der Gewinn eingesackt.
Wenn nicht wird eben Insolvenz angemeldet.

Ich glaube nicht, dass die im Nachhinein
erhobenen ICs tatsächlich bei diesen Anbietern
eingesammelt werden können.
Insofern sind das gute Jagdgründe für Betrüger.

Ich persönlich erwarte zwar auch, dass bei den IC-Gebühren künftig auch weiterhin die drei vorm Komma steht;
Ich hoffe es.
Glauben kann ich es erst mal nicht.

sollte es aber nicht so kommen, so könnte das jetzige Preise senken bei den cbc-Anbietern "wirtschaftlicher Selbstmord" sein.
Allerdings.

Telly

01777VAMPIR ª directbox com