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Paypal Kosten dazurechnen


14.05.2011 12:48 - Gestartet von mungojerrie
Bei Privatkunden sollte man bei ebay die Paypal Kosten mit dazurechnen. Die Zahlungsweise muss anfangs angeboten werden und wird leider, vermutlich wegen der vermeintlichen Sicherheit, gerne genutzt.

Dann sind nochmals 1,9% plus einmalig 35 cent fällig. Damit gehen an ebay über 10% des Verkaufserlöses. Da ist es teils wohl effektiver, seine Artikel auf einen Flohmarkt zu stellen. Je nach Grösse sind die für private Anbieter gar kostenlos oder die Standgebühr beträgt ein paar Euro.
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[1] koelli antwortet auf mungojerrie
14.05.2011 13:17
Benutzer mungojerrie schrieb:
Bei Privatkunden sollte man bei ebay die Paypal Kosten mit dazurechnen...Dann sind nochmals 1,9% plus einmalig 35 cent fällig. Damit gehen an ebay über 10% des Verkaufserlöses.

Und da beschweren sich Händler über die angeblich hohen Kreditkartengebühren...
Die sind jedenfalls weit von den 10% entfernt.
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[1.1] mungojerrie antwortet auf koelli
14.05.2011 13:35
Benutzer koelli schrieb:
Und da beschweren sich Händler über die angeblich hohen Kreditkartengebühren...
Die sind jedenfalls weit von den 10% entfernt.

Das würde ich so direkt nicht unterschreiben. Die Kreditkartengebühren sind vergleichsweise hoch. Wir haben letztes Jahr mal für einen Kleidershop eine Kalkulation gemacht. Da waren wir im Mittel irgendwo bei 5% angekommen. Hört sich wenig an, aber wenn du ein Geschäft hast, wo deine Bruttomarge ohnehin nur um die 35% ist, ist das schnell ein Problem.

Was bei Paypal aber geradezu fatal ist, ist die Unterscheidung zwischen Bank und Bezahldienst - die sie je nach Laune gerade treffen. Da sperren sie plötzlich das Guthaben für Monate oder wenn der Kunde seine Rechnung reklamiert, bist du dein Geld wieder los. Du hast also einen Zahlungsdienst ohne Zahlungsgarantie. Damit disqualifiziert sich Paypal eigentlich von selbst. Aber im internationalen Zahlungsverkehr hast du kaum nennenswerte Konkurrenten.

Was bleibt: am besten ist Bargeld. Dann kommen Debitkarten und auch die Geldkarte. Dann die Kreditkarten. Dann lange Zeit nichts. Und als Notfallplan dann vielleicht Paypal...
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[1.1.1] koelli antwortet auf mungojerrie
14.05.2011 15:28
Benutzer mungojerrie schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
Und da beschweren sich Händler über die angeblich hohen Kreditkartengebühren...
Die sind jedenfalls weit von den 10% entfernt.

Das würde ich so direkt nicht unterschreiben. Die Kreditkartengebühren sind vergleichsweise hoch. Wir haben letztes Jahr mal für einen Kleidershop eine Kalkulation gemacht. Da waren wir im Mittel irgendwo bei 5% angekommen.

Warum sind Kreditkarten in den USA dann absoluter Standard?
Haben die dort etwa weniger Gebühren?

Außerdem darf man nicht vergessen, dass Zahlungen mittels Kreditkarte sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer eine hohe Sicherheit bieten.
Zahlungsausfälle sind abgesichert und betrügerische Abbuchungen werden erstattet.
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[1.1.1.1] mohlis antwortet auf koelli
14.05.2011 20:12

[...]

Warum sind Kreditkarten in den USA dann absoluter Standard? Haben die dort etwa weniger Gebühren?

Außerdem darf man nicht vergessen, dass Zahlungen mittels Kreditkarte sowohl dem Verkäufer als auch dem Käufer eine hohe Sicherheit bieten.
Zahlungsausfälle sind abgesichert und betrügerische Abbuchungen werden erstattet.

Der Grund, warum Kreditkarten in den USA den Standard darstellen, hat folgenden Grund :

1.) Es gibt dort keine ec-Karte (Maestro Karte) mit gleicher Funktion wie in Deutschland
2.) Banken räumen dort Privatkunden keinen Überziehungskredit ein, d.h. wenn dein Kontostand bei 0 ist, kannst du dort nix abheben.
3.) Als Ausgleich räumt die Bank durch Visa-/Mastercard/Amex einen Kredit ein (daher der Name "Kreditkarte"); je nach Person ist das Limit unterschiedlich.

Somit hat die KK dort eine ähnlich hohe Popularität wie die ec-Karte bei uns und die Geschäfte müssen es anbieten, damit der Konsum läuft. Schonmal überlegt, warum die USA so hoch verschuldet sind ? Die KK spielt hier eine entscheidende Rolle, denn ohne die Kreditfinanzierung kann der Konsum dort gleich einpacken.
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[1.1.2] stroh123 antwortet auf mungojerrie
14.05.2011 16:17
Benutzer mungojerrie schrieb:
Hört sich wenig an, aber wenn du ein Geschäft hast, wo deine Bruttomarge ohnehin nur um die 35% ist, ist das schnell ein Problem.

Ich lach mich tot. 35% Marge - das wäre ja ein Traum...
Das kann man vielleicht mit Hehlerware erwirtschaften - aber doch nicht legal bei ebay!!
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[1.1.2.1] SoloSeven antwortet auf stroh123
14.05.2011 20:18

einmal geändert am 14.05.2011 20:25
Benutzer stroh123 schrieb:
35% Das kann man vielleicht mit Hehlerware erwirtschaften - aber doch nicht legal bei ebay!!


Illegales Gebotshochschaukeln und/oder Angebote von Hehlerware/Fakes.
Ist doch bei ebay Gang und Gebe.
Viel getan wird dagegen nach 12 Jahren ebay /alando immer noch nicht so wirklich viel.
Nun ja.
ACS/HochTief finde ich schlimmer.
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[1.1.2.2] mungojerrie antwortet auf stroh123
14.05.2011 22:08
Benutzer stroh123 schrieb:
Ich lach mich tot. 35% Marge - das wäre ja ein Traum... Das kann man vielleicht mit Hehlerware erwirtschaften - aber doch nicht legal bei ebay!!

Anstatt dich totzulachen solltest du Posts lesen, bevor du irgendwas spekulierst.

Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass du auf ebay eine gewisse Bruttomarge erreichst oder erreichen kannst. Ich habe geschrieben, dass der Händler, der 35% BM erzielt, schon in Probleme geraten kann, wenn die KK davon schon 5% wegfrisst.
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[2] regn antwortet auf mungojerrie
14.05.2011 18:14
Benutzer mungojerrie schrieb:
Bei Privatkunden sollte man bei ebay die Paypal Kosten mit dazurechnen. ...

Dann sind nochmals 1,9% plus einmalig 35 cent fällig. Damit gehen an ebay über 10% des Verkaufserlöses. Da ist es teils wohl effektiver, seine Artikel auf einen Flohmarkt zu stellen. Je nach Grösse sind die für private Anbieter gar kostenlos oder die Standgebühr beträgt ein paar Euro.

oder billige Sachen einfach wegwerfen!

zu Paypal: http://www.screw-paypal.com/