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Sch****egal, oder ?


06.02.2001 17:17 - Gestartet von devil_mc
Hi Leude,

mir doch egal, ob die Telekom den Wettbewerb verhindert, solange sie günstig ist, belib ich da, und wenn sie die Preisschraube feist anzieht, findet sich bestimmt ein anbieter der mithalten kann bzw. den Preis unterbieten kann, also wozu die Aufregung ??
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[1] Darkwolf antwortet auf devil_mc
07.02.2001 00:16
Benutzer devil_mc schrieb:

Hi Leude,

mir doch egal, ob die Telekom den Wettbewerb verhindert, solange sie günstig ist, belib ich da, und wenn sie die Preisschraube feist anzieht, findet sich bestimmt ein anbieter anbieter der mithalten kann bzw. den Preis unterbieten kann, also wozu die Aufregung ??

Tja, Du hast scheinbar wirklich nicht verstanden, warum die Telekom den Wettbewerb überhaupt behindert!!

Der Wettbewerb belebt das Geschäft: Heist für Dich, er macht gute Preise überhaupt erst möglich!! Solange sie ihre Mitbewerber so effektiv wie jetzt noch behindern kann wird es nichts mit besseren Preisen. Wie die Sache aussieht ohne Wettbewerb: Siehe Telefon- und Internettarife VOR der Monopolöffnung.
Da hat der Rosa Riese erst noch mal so richtig abgesahnt.

Fakt ist aber auch, das die Telekom als AG ein Gewinn orientiertes Unternehmen ist (welches nicht ;-)) und ABSOLUT DÄMLICH wäre, die Konkurrenz nicht zu behindern.
Das heißt, solange die Telekom ihr Fast-monopol in denLeitungen zu ihren Kunden hat ist der Staat gefragt hier entsprechend einzuschreiten (und zwar massiv).
Das die Telekom die wirklichen Kostenstrukturen verschleiert kann ich ihr mit dem Blick auf obiges Argument nicht verübeln.

Weiterer Fakt ist, solange kein Mitbewerber den Mut findet in Ballungsräumen (da ist das noch am meisten rentabel) das T-Monopol zu brechen (heißt eigene Leitungen oder Richtfunk etc..), wird sich auch auf längere Sicht wenig ändern.
-> Die Telekom wird blockieren - der Rest schimpfen und versuchen über die Regulierungsbehörde Druck machen.

Interressant kann da in dem Schlamassel durchaus UMTS sein - bei ausreichender Kapazität und Ausbau in einigen Jahren, das Netz bis zum Haus über UMTS Funk zu überbrücken (Tja, das fällt hier wohl eher unter Träumerei).

So, tschüß für heute
Karsten

Dark.Wolf@freenet.de
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[1.1] devil_mc antwortet auf Darkwolf
07.02.2001 09:37
Der Wettbewerb belebt das Geschäft: Heist für Dich, er macht gute Preise überhaupt erst möglich!! Solange sie ihre Mitbewerber so effektiv wie jetzt noch behindern kann wird es nichts mit besseren Preisen. Wie die Sache aussieht ohne Wettbewerb: Siehe Telefon- und Internettarife VOR der Monopolöffnung.
Da hat der Rosa Riese erst noch mal so richtig abgesahnt.

Also ist die Flatrate der Telekom zu teuer ?? Komisch, der Verbund der Privaten Anbieter (BREKO oder wie die heißen) sieht das ganz anderes...

Fakt ist aber auch, das die Telekom als AG ein Gewinn orientiertes Unternehmen ist (welches nicht ;-)) und ABSOLUT DÄMLICH wäre, die Konkurrenz nicht zu behindern. Das heißt, solange die Telekom ihr Fast-monopol in den Leitungen zu ihren Kunden hat ist der Staat gefragt hier entsprechend einzuschreiten (und zwar massiv). Das die Telekom die wirklichen Kostenstrukturen verschleiert kann ich ihr mit dem Blick auf obiges Argument nicht verübeln.

Klar, wir verstaatlichen das Netz wieder und setzen eine Komission ein, sagen wir das "deutsche Fernmeldeamt", über das dann alle Anbieter zugreifen dürfen. Zu einem vom Staat vergesetzten Preis natürlich...Weil wir dann ja kein Monopol mehr haben (sorry, ein bischen Ironie muß sein)...

Weiterer Fakt ist, solange kein Mitbewerber den Mut findet in Ballungsräumen (da ist das noch am meisten rentabel) das T-Monopol zu brechen (heißt eigene Leitungen oder Richtfunk etc..), wird sich auch auf längere Sicht wenig ändern. -> Die Telekom wird blockieren - der Rest schimpfen und versuchen über die Regulierungsbehörde Druck machen.

Richtig. Wohne im Randgebiet einer unbedeutenden Kleinstadt im Norden (Hamburg oder so), und weder Hansenet noch Mobilcom können (wollen) mir 'nen ISDN/DSL-Anschluß legen. Und Arcor scheidet nach schlechten Erfahrungen mit D2 aus.
Aber meckern auf die böse Telekom alleine reicht auch nicht aus. Buddeln hilft...

Interressant kann da in dem Schlamassel durchaus UMTS sein bei ausreichender Kapazität und Ausbau in einigen Jahren, das Netz bis zum Haus über UMTS Funk zu überbrücken (Tja, das fällt hier wohl eher unter Träumerei).

Dream a little dream... Wäre zwar schön, aber wahrscheinlich auch zu teuer !

In diesem Sinne,

Derek
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[1.1.1] mac antwortet auf devil_mc
08.02.2001 13:54
Benutzer devil_mc schrieb:

Der Wettbewerb belebt das Geschäft: Heist für Dich, er macht gute Preise überhaupt erst möglich!! Solange sie ihre Mitbewerber so effektiv wie jetzt noch behindern kann wird es nichts mit besseren Preisen. Wie die Sache aussieht ohne Wettbewerb: Siehe Telefon- und Internettarife VOR der Monopolöffnung.
Da hat der Rosa Riese erst noch mal so richtig abgesahnt.

Also ist die Flatrate der Telekom zu teuer ?? Komisch, der Verbund der Privaten Anbieter (BREKO oder wie die heißen) sieht das ganz anderes...


Vor der Konkurrenz war sie das, und wenn es keine Konkurrenten gäbe, was für einen Grund gäbe es die Preise nicht zu erhöhen ?

Fakt ist aber auch, das die Telekom als AG ein Gewinn orientiertes Unternehmen ist (welches nicht ;-)) und ABSOLUT DÄMLICH wäre, die Konkurrenz nicht zu behindern. Das heißt, solange die Telekom ihr Fast-monopol in den Leitungen zu ihren Kunden hat ist der Staat gefragt hier entsprechend einzuschreiten (und zwar massiv). Das die Telekom die wirklichen Kostenstrukturen verschleiert kann ich ihr mit dem Blick auf obiges Argument nicht verübeln.

Klar, wir verstaatlichen das Netz wieder und setzen eine Komission ein, sagen wir das "deutsche Fernmeldeamt", über das das dann alle Anbieter zugreifen dürfen. Zu einem vom Staat vergesetzten Preis natürlich...Weil wir dann ja kein Monopol mehr haben (sorry, ein bischen Ironie muß sein)...


Am besten wir verkaufen alle T-Aktien des Staates, dann kann die RegTP freier agieren(ohne Beeinflussung des Wirtschaftsministers).

Weiterer Fakt ist, solange kein Mitbewerber den Mut findet in Ballungsräumen (da ist das noch am meisten rentabel) das T-Monopol zu brechen (heißt eigene Leitungen oder Richtfunk etc..), wird sich auch auf längere Sicht wenig ändern. -> Die Telekom wird blockieren - der Rest schimpfen und versuchen über die Regulierungsbehörde Druck machen.

Richtig. Wohne im Randgebiet einer unbedeutenden Kleinstadt im im Norden (Hamburg oder so), und weder Hansenet noch Mobilcom können (wollen) mir 'nen ISDN/DSL-Anschluß legen. Und Arcor scheidet nach schlechten Erfahrungen mit D2 aus. Aber meckern auf die böse Telekom alleine reicht auch nicht aus. Buddeln hilft...


Wenn jeder Anbieter bis zu jedem Haus eine eigene Leitung buddeln soll wird es hier bestimmt bald 'schöner' aussehen als im Kohle-Tagebau.

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[1.1.1.1] Hansenet
rudi4 antwortet auf mac
15.05.2001 07:04
moin moin

also, so wie ich das sehe bietet die Firma Hansenet in Hamburg eine echte Alternative, obwohl dies leider noch nicht in allen Stadtteilen möglich ist, da Hansenet sein eigenes Glasfasernetz aufbaut. Es sind aber schon viele Stadtteile und ne ADSL-Leitung ( 2Mbit/s !!! ) + Flatrate + 180 Min. Telefon ( innerhalb Deutschlands ) kostet 119,- DM. Ich will hier keine Werbung machen, aber als ich das hörte, war ich begeistert, zumal der TDSL-Anschluss von der Seite der Telekom bei mir noch nicht möglich ist, aber von Hansenet schon :-)))

Gruß
Rüdiger

P.S. : Falls hier jemand positive oder negative Erfahrungen mit Hansenet gemacht hat, wäre ich für jede Info dankbar.