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Wieso überhaupt Kosten für eine Kunden Hotline


06.09.2011 15:13 - Gestartet von mavobo

Ich werde nie begreifen wieso man für eine Kundenhotline überhaupt bezahlen soll. Leider ist dieser Trend überall vertreten. Es gibt soweit mir bekannt nur noch bei D1 eine kostenlose Hotline.
Man ruft doch eigentlich die Hotline nur an, wenn etwas nicht in Ordnung ist, z.B. bei der Rechnung. Also muß man bei den gebührenpflichtigen Hotlines dafür bezahlen, dass der Anbieter etwas falsch gemacht hat.

Meiner Meinung nach sollte man diese ganzen 0180 + 0190 oder 09000 usw. verbieten.
Früher ging es doch auch mit normalen Festnetz Nummern.
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[1] Christian_Wien antwortet auf mavobo
06.09.2011 15:48
Benutzer mavobo schrieb:

Ich werde nie begreifen wieso man für eine Kundenhotline überhaupt bezahlen soll. Leider ist dieser Trend überall vertreten.
...
Man ruft doch eigentlich die Hotline nur an, wenn etwas nicht in Ordnung ist, z.B. bei der Rechnung. Also muß man bei den gebührenpflichtigen Hotlines dafür bezahlen, dass der Anbieter etwas falsch gemacht hat.



Leider vergißt bzw. übersiehst du folgendes:

Einerseits verleiten (quasi) kostenlose Hotlines dazu, daß jeder DAU dort anruft, bloß weil er zu faul zum Nachdenken oder Nachlesen in seinen Unterlagen ist.
Das kostet letztlich einen erheblichen Personalaufwand (der auch bezahlt sein will) und hat meist auch negative Auswirkungen auf "berechtigte" Kundenanrufe wie z.B. bei Diebstahlsperren, die dafür länger in der Warteschleife hängen.

Außerdem ist gerade dein Beispiel mit dem Abrechnungsproblem geradezu das Paradebeispiel, wozu es keinen Hotlineanruf bedarf.
Irgendwie kann ich sowieso nicht verstehen, warum so bzw. zu viele so "geil" auf unzählige, zumeist nicht bzw. nur mit viel Aufwand zum Erfolg führende Hotline-"Flirts" sind.

Wichtiges wie eben auch Reklamationen zur Abrechnung macht man tunlichst schriftlich per Fax, Mail oder Brief.
Da kann man einerseits sein Anliegen klar und verständlich beschreiben, erspart sich den Krampf mit Halb- und Unwahrheiten bei Auskünften sowie Lücken bei der Informationsweitergabe über unterschiedliche Hotline-Mitarbeiter, wobei deren Aussagen im Zweifel sowieso nicht bewiesen werden können.
Schriftliche Reklamationen lassen sich letztendlich schneller und einfacher bearbeiten und haben den großen Vorteil, daß man auch eine schriftliche, beweiskräftige Antwort zurückbekommt.
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[1.1] spunk_ antwortet auf Christian_Wien
06.09.2011 16:14
Benutzer Christian_Wien schrieb:

tunlichst schriftlich per Fax, Mail oder Brief.

und nicht die Konaktformulare auf der Internetoberfläche vergessen.
persönlich habe ich exakt damit die allerbesten Erfahrungen (egal um welchen Bereich es geht). vermutlich werden durch die gewählten Themenfelder die Nachrichten sogar meist zum korrekten Ansprechpartner weitergeleitet.

wenn nach einem Tag keine Antwort kommt kann ich das ja prolemlos beliebig wiederholen bis eine Vorgangsnummer (ticket) erstellt ist

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[1.2] koelli antwortet auf Christian_Wien
06.09.2011 16:55
Benutzer Christian_Wien schrieb:
Leider vergißt bzw. übersiehst du folgendes:

Einerseits verleiten (quasi) kostenlose Hotlines dazu, daß jeder DAU dort anruft, bloß weil er zu faul zum Nachdenken oder Nachlesen in seinen Unterlagen ist.

Mag sein. Aber es gehört eben zum guten Kundenservice, dass dieser kostenlos weiterhilft.
In anderen Ländern klappt das ja auch. Gibt es dort etwa keine nervenden, dummen Kunden?

Mich ärgert es immer, wenn auf allen Produkten steht:
Hotline Deutschland 01805 für 14 Cent, Hotline Österreich 0800 kostenfrei. Wieso klappt das dort (und in den USA?)

Wichtiges wie eben auch Reklamationen zur Abrechnung macht man tunlichst schriftlich per Fax, Mail oder Brief. Schriftliche Reklamationen lassen sich letztendlich schneller und einfacher bearbeiten und haben den großen Vorteil, daß man auch eine schriftliche, beweiskräftige Antwort zurückbekommt.

Richtig. Denn auf eine schriftliche ANtwort kann man sich immer berufen.
Wenn man dagegen die Hotline anruft, kann man nachher gar nicht beweisen, was einem der Mitarbeiter gesagt oder versprochen hat.
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[1.2.1] mattes007 antwortet auf koelli
06.09.2011 17:33
Benutzer koelli schrieb:

Mag sein. Aber es gehört eben zum guten Kundenservice, dass dieser kostenlos weiterhilft.

Ja klar und trotzdem nur 40Euro für eine All-Net Flat bezahlen...*kopfschüttel*

In anderen Ländern klappt das ja auch. Gibt es dort etwa keine nervenden, dummen Kunden?

In anderen Ländern ist auch schöneres Wetter, die Straßen schlechter...man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Mich ärgert es immer, wenn auf allen Produkten steht: Hotline Deutschland 01805 für 14 Cent, Hotline Österreich 0800 kostenfrei. Wieso klappt das dort (und in den USA?)

Haben die Österreicher auch x Milliarden für Frequenzen bezahlt? Irgendwie muss das Geld auch reinkommen.
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[1.2.1.1] koelli antwortet auf mattes007
06.09.2011 18:03
Benutzer mattes007 schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Mag sein. Aber es gehört eben zum guten Kundenservice, dass dieser kostenlos weiterhilft.

Ja klar und trotzdem nur 40Euro für eine All-Net Flat bezahlen...*kopfschüttel*

In den USA haben sogar Billigflieger ne kostenlose Hotline. Ganz einfach, weil man dort unter KundenSERVICE offenbar was anderes versteht als hier.

In anderen Ländern klappt das ja auch. Gibt es dort etwa keine nervenden, dummen Kunden?

In anderen Ländern ist auch schöneres Wetter, die Straßen schlechter...man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Aha. Man kann also alles einfach schlucken. Dann ändert sich nie was.

Mich ärgert es immer, wenn auf allen Produkten steht: Hotline Deutschland 01805 für 14 Cent, Hotline Österreich 0800 kostenfrei. Wieso klappt das dort (und in den USA?)

Haben die Österreicher auch x Milliarden für Frequenzen bezahlt? Irgendwie muss das Geld auch reinkommen.

Was hat das mit den UMTS-Millarden zu tun?
Es geht darum, dass HERSTELLER in Deutschland eine kostenpflichtige Hotline anbieten, in Österreich aber eine kostenfreie.
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[1.2.1.1.1] mattes007 antwortet auf koelli
07.09.2011 09:55
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer mattes007 schrieb: In den USA haben sogar Billigflieger ne kostenlose Hotline. Ganz einfach, weil man dort unter KundenSERVICE offenbar was anderes versteht als hier.

Also man vergleicht hier Billigflieger mit Mobilfunkkunden. Aha...

Beispiel: In Deutschland gibt es mehr SIM Karten als Bürger. Fakt: Einige Bürger haben mehr als eine Karte, die evtl. ungenutzt rumliegt. Für diese Karten bezahlt der Kunde nur, wenn er sie nutzt. Der Anbieter weiß aber nicht, wieviele die Karten noch nutzen ...und... berechnet keine Grundgebühr.
Die Mitarbeiter im Call-Center wollen monatlich Ihr Geld auf dem Konto haben...Wie viel Mitarbeiter brauche ich für x Karten?

Früher hat man dafür Grundgebühr bezahlt und die Kosten waren dort inbegriffen.

Kommen wir zurück zu den Billigfliegern. Ich buche ein Flug. Das Unternehmen weiß über die Nutzung seiner Kapaziäten Bescheid! Der Kunde fliegt und landet. Vertragsverhältnis endet hier. Ob der Kunde beim nächsten Mal wieder fliegt oder es tut ein anderer ist egal.
Das Unternehmen weiß...ich habe x Flugzeuge a y Plätze und z Buchungen...also z Kunden. Da kann ich in dem Flugpreis die Kosten einkalkulieren...


In anderen Ländern ist auch schöneres Wetter, die Straßen schlechter...man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Aha. Man kann also alles einfach schlucken. Dann ändert sich nie was.

Dann wechsel doch zu einem Anbieter, der eine kostenlose Hotline anbietet...und der genauso günstig "Kommunikation" anbietet wie Simyo, Base etc.
Damit zeigst Du den Anbieter worauf es Dir ankommt.

Haben die Österreicher auch x Milliarden für Frequenzen bezahlt? Irgendwie muss das Geld auch reinkommen.

Was hat das mit den UMTS-Millarden zu tun?
Es geht darum, dass HERSTELLER in Deutschland eine kostenpflichtige Hotline anbieten, in Österreich aber eine kostenfreie.

Ähhhmmm, wenn eine Firma x mehrere Milliarden für die Nutzung einer Technik ausgeben müssen, um diese zu nutzen...und in einem anderen Land eine Firma eben genau diese Milliarden nicht ausgeben muss...dann kann diese Firma die Bereitstellung der Technik um x Milliarden günstiger anbieten...und damit wird die Dienstleistung billiger.

Also denk noch mal drüber nach...
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[1.2.1.1.1.1] koelli antwortet auf mattes007
07.09.2011 14:08
Benutzer mattes007 schrieb:
Fakt: Einige Bürger haben mehr als eine Karte, die evtl. ungenutzt rumliegt. Für diese Karten bezahlt der Kunde nur, wenn er sie nutzt. Der Anbieter weiß aber nicht, wieviele die Karten noch nutzen .....Wie viel Mitarbeiter brauche ich für x Karten?

Ungenutzte, inaktive Karten werden doch regelmäßig bei allen Anbietern deaktiviert.
Als T-Mobile und Co. damals mit der Bereinigung anfingen, hatten sie plötzlich ein paar Millionen "Kunden" weniger.

Kommen wir zurück zu den Billigfliegern. Ich buche ein Flug. Das Unternehmen weiß über die Nutzung seiner Kapaziäten Bescheid! Der Kunde fliegt und landet. Vertragsverhältnis endet hier.

Man kann einen Billigflieger aber auch nach dem Flug noch anrufen. Zum Beispiel, um sich über etwas zu beschweren oder ganz einfach nur, um etwas zu erfragen.

Ähhhmmm, wenn eine Firma x mehrere Milliarden für die Nutzung einer Technik ausgeben müssen, um diese zu nutzen...und in einem anderen Land eine Firma eben genau diese Milliarden nicht ausgeben muss...dann kann diese Firma die Bereitstellung der Technik um x Milliarden günstiger anbieten...und damit wird die Dienstleistung billiger.

Also denk noch mal drüber nach...

Was redest du hier immer von Milliarden Kosten? Du meinst sicher die UMTS-Lizenzkosten.
Nur was haben die bitte mit einer Firma wie Loreal zu tun, die auf ihr Shampoo eine deutsche 01805-Nummer druckt, aber für Österreich eine 0800-Nummer?
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[1.2.1.1.1.1.1] Beschder antwortet auf koelli
07.09.2011 14:52
Benutzer koelli schrieb:
Nur was haben die bitte mit einer Firma wie Loreal zu tun, die auf ihr Shampoo eine deutsche 01805-Nummer druckt, aber für Österreich eine 0800-Nummer?

was ist der durchschnittliche Marktpreis des genannten Produktes in Deutschland und in Österreich?

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[1.2.2] Christian_Wien antwortet auf koelli
06.09.2011 17:38
Benutzer koelli schrieb:


Mag sein. Aber es gehört eben zum guten Kundenservice, dass dieser kostenlos weiterhilft.
In anderen Ländern klappt das ja auch. Gibt es dort etwa keine nervenden, dummen Kunden?

Irgendwie müssen diesen Service aber letztendlich die Kunden auch bezahlen und hier beißt sich die Katze in den Schwanz:
Alle wollen möglichst wenig zahlen und günstige Tarife - und von wo soll da das Geld für den von dir so bezeichenten "Kundenservice" kommen?
Willst du persönlich mehr zahlen, nur damit DAUs ohne nachzudenken oder vielleicht selber in ihren Unterlagen nachzuschlagen banal(st)e Dinge bei einer kostenlosen Hotline erfragen können, die du in 10 Jahren vielleicht nie selber beanspruchen wirst???



Mich ärgert es immer, wenn auf allen Produkten steht: Hotline Deutschland 01805 für 14 Cent, Hotline Österreich 0800 kostenfrei. Wieso klappt das dort (und in den USA?)


Auch in Österreich sind kostenlose 0800er Nummern eine seltene Ausnahme.
Da wird der Unterschied zu Deutschland sehr gering sein.
Außerdem übersiehst du, daß das Preisniveau bei identen Gütern trotz EU in Österreich um durchschnittlich 30% (teilweise auch weit über 50%) teurer ist als in Deutschland, weil sich hierzulande der Handel auf Kosten des Konsumenten ein nettes Körberlgeld macht und die Politik wohlwollend (Steuereinnahmen) zuschaut.

Vielmehr haben wir auch "Shared cost" Nummern (0810, 0820) ähnlich der deutschen 0180er, mit dem einzigen Unterschied, daß die (Maximal-)Preise im Fest- und Mobilnetz gleich sind.
Allerdings kann man auch 0180er Nummern vom Mobilnetz mittels Callthrough-Diensten ohne Mondpreise erreichen.


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[1.2.2.1] Chicobonito antwortet auf Christian_Wien
06.09.2011 21:53
Benutzer Christian_Wien schrieb:
Benutzer koelli schrieb:
nur damit DAUs ohne nachzudenken oder vielleicht selber in ihren Unterlagen nachzuschlagen banal(st)e Dinge bei einer kostenlosen Hotline erfragen können

Du meinst solche, wie sie eine Bekannte von mir, Vodafone-Hotlinerin, letztens erlebte?


Kunde: "Mein Handy funktioniert nichtmehr, lässt sich nichtmehr anschalten! *heuljammerklag* "

Teamleiter (der gerad mithörte) schmunzelnd zur Hotlinerin: "Einfach mal den Akku aufladen..."

Hotlinerin: (lacht) "Mein Teamleiter sagt gerade, sie möchten doch bitte mal den Akku aufladen"

Kunde: Achja, das kann sein..moment mal... *Kram, Ladegerät einsteck*... Hallo? War tatsächlich nur der Akku leer, funktioniert wieder, vielen Dank."

Hotlinerin: *facepalm*

:D
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[1.2.2.1.1] mersawi antwortet auf Chicobonito
07.09.2011 07:15
Guten Morgen. . . Es gibt Menschen da sind selbst 5 Euro für ne Hotline noch zu billig. . . Will sagen die haben s echt verdient was zu zahlen weil die den Leute an der line echt auf m sack gehen mit irgend welchen Sachen die man mit halb wegs nach lesen bestimmt alleine raus bekommen hat. Ich denke aber auch das wenn man anrufen muß weil EP einen Fehler gemacht hat und das an der Line auch kommuniziert bekommt man das Geld wieder gut geschrieben.
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[1.2.2.1.1.1] Supaka antwortet auf mersawi
07.09.2011 08:44
Benutzer mersawi schrieb:
Ich denke aber
auch das wenn man anrufen muß weil EP einen Fehler gemacht hat und das an der Line auch kommuniziert bekommt man das Geld wieder gut geschrieben.

Bisher in der Regel nicht! Zumal es eben in meinem Verständnis nicht sein kann, dass man dann dort als Bittsteller ankommen muss um seine Kosten wieder zu bekommen!
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[1.2.2.1.1.2] mafro antwortet auf mersawi
07.09.2011 11:45
Ob die Hotline teuer oder kostenlos ist spielt bei komplizierteren Sachen keine Rolle. So kann man mir bei GTCom (E-Plus) nicht weiterhelfen, warum ich MMS senden, aber nicht empfangen kann. Es kam 10x der Standartsatz: "Überprüfen sie ihre Einstellungen". Die waren aber auch 10x korrekt eingestellt. Zumindest über GTCom vermittelte MMS kann ich jetzt empfangen. Aus dem restlichen E-Plus Netz und den anderen Netzen ist für mich kein MMS Empfang möglich.
Leider konnte mir das teltarif Forum auch nicht weiterhelfen.
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[1.3] Melvis antwortet auf Christian_Wien
07.09.2011 18:41
Ich werde nie begreifen wieso man für eine Kundenhotline überhaupt bezahlen soll. Leider ist dieser Trend überall vertreten.
Leider vergißt bzw. übersiehst du folgendes:

Einerseits verleiten (quasi) kostenlose Hotlines dazu, daß jeder DAU dort anruft, bloß weil er zu faul zum Nachdenken oder Nachlesen in seinen Unterlagen ist.

Das ist aber auch in anderen Ländern so. Und auch in anderen Ländern ist es problemlos möglich eine *Standarddienstleistung* kostenfrei anzubieten, trotz angeblich sooo hoher Kosten. Die angeblich so hohen Kosten stimmen aber nicht mehr, da die MA auch in Deutschland mittlerweile für ein Hungerbrot arbeiten müssen.

Und wenn es im Ausland eine kostenpflichtige Hotline gibt, dann wird zumindest ein zeitnaher Emailsupport angeboten. In Deutschland bedeutet zeitnaher Emailsupport mindestens eine Woche Wartezeit. Also keinerlei Service in Deutschland.
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[2] Kai Petzke antwortet auf mavobo
07.09.2011 16:47
Benutzer mavobo schrieb:

Ich werde nie begreifen wieso man für eine Kundenhotline überhaupt bezahlen soll.

Service ist DAS Kernproblem der modernen Telekommunikation. Er kostet eine Menge, bringt aber wenig Umsatz:
https://www.teltarif.de/arch/2008/kw01/...

Indem die Anbieter die Kunden mitbezahlen lassen (die Preise für 01805-Anrufe decken nicht die Kosten der Hotline, außer man übertreibt es mit der Dauer der Warteschleife) versuchen die Anbieter, ihre Kosten zu drücken.

Man ruft doch eigentlich die Hotline nur an, wenn etwas nicht in Ordnung ist, z.B. bei der Rechnung.

Wenn der Anbieter einen Fehler gemacht hat, sollte er den Anruf, mit dem man um Korrektur der Rechnung bittet, gleich mit erstatten. Das machen leider die wenigsten Anbieter automatisch, aber meist können die Hotline-Mitarbeiter die ungefähren Anrufkosten gutschreiben, wenn man darum bittet. Diese Rückerstattung wird auch einfacher, wenn die Hotline pro Anruf und nicht pro Minute abgerechnet wird.

Ansonsten betreffen viele Hotline-Anrufe nicht Fehler bei der Abrechnung, sondern das Produkt: Der Kunde will eine SIM sperren, braucht die PUK oder eine Ersatz-SIM. Er fragt nach, was Anrufe im Roaming kosten. Oder er schaltet eine neue Daten-Option. Klar könnte er vieles davon auch im Laden tun, dort sogar kostenlos, aber meist ist der nächste Laden doch recht weit, und die Fahrtkosten dahin übersteigen die Kosten für den Anruf auf der Hotline.


Kai
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[3] ippel antwortet auf mavobo
07.09.2011 17:58
Benutzer mavobo schrieb:

Ich werde nie begreifen wieso man für eine Kundenhotline überhaupt bezahlen soll.

Weil sie Kosten verursacht. Als Kunde wird man immer alle Kosten des Anbieters plus eine Gewinnmarge bezahlen. Ob dies durch eien Umlage auf alle Kunden (und damit eine scheinbar kostenlose Hotline) oder durch direkte Zuordnung der Kosten (wie in diesem Fall hier) geschieht, ist egal. Die Kosten werden immer von den Kunden bezahlt.
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[3.1] 123fred antwortet auf ippel
07.09.2011 18:22
Benutzer ippel schrieb:
Benutzer mavobo schrieb:

Ich werde nie begreifen wieso man für eine Kundenhotline überhaupt bezahlen soll.

Weil sie Kosten verursacht. Als Kunde wird man immer alle Kosten des Anbieters plus eine Gewinnmarge bezahlen.

Richtig! Aber das werden viele nie begreifen. :-)
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[3.1.1] Nato antwortet auf 123fred
06.12.2011 15:04
kennt jemand einen deutschen mobilfunkdiscounter mit kostenloser hotline ? Gruss nato
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[3.1.1.1] MBurgi antwortet auf Nato
06.12.2011 15:28
Benutzer Nato schrieb:
kennt jemand einen deutschen mobilfunkdiscounter mit kostenloser hotline ? Gruss nato

Ja, Vodafone bietet schon ewig, wenn nicht schon immer eine 0800 Nummer an !!