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"Überhöhte Minutenpreise"


04.10.2011 23:56 - Gestartet von niknuk
Soso. Jetzt haben es die Telekom-Konkurrenten also auch amtlich.

22 Cent/Minute für Gespräche zum Mobilfunk sind angesichts von Preisen in der Größenordnung von 3-4 Cent/Minute bei Call by Call tatsächlich "etwas" überhöht. Da ist es in der Tat gut, dass es alternative VoIP-Anbieter gibt.

Besonders gut haben es hier Kunden von NGN-Telefonanbietern, deren Anschlüsse auf VoIP basieren und die daher VoIP-taugliche Hardware vom Provider gestellt bekommen. Kunden dieser Anbieter müssen einfach nur noch einen alternativen VoIP-Anbieter in ihre Fritzbox einprogrammieren und los geht das große Sparen.

Gruß

niknuk
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[1] d.c.n antwortet auf niknuk
05.10.2011 14:22
Benutzer niknuk schrieb:
Besonders gut haben es hier Kunden von NGN-Telefonanbietern, deren Anschlüsse auf VoIP basieren und die daher VoIP-taugliche Hardware vom Provider gestellt bekommen. Kunden dieser Anbieter müssen einfach nur noch einen alternativen VoIP-Anbieter in ihre Fritzbox einprogrammieren und los geht das große Sparen.

Dass dies gerade nicht so ist, beweist Kabel Doitschland (neben anderen Anbietern) mit der Kastration ihrer mitgelieferten Boxen sehr deutlich - Anbieter-FBF klappt nicht mit anbieterfremden VoIP-Accounts, und eine eigene FBF kann ich auch nicht verwenden, denn dann kann ich mich nicht in das Netz meines Anbieters mehr einwaehlen :(
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[1.1] HaPeMü antwortet auf d.c.n
07.10.2011 13:16
Benutzer d.c.n schrieb:

Dass dies gerade nicht so ist, beweist Kabel Doitschland (neben anderen Anbietern) mit der Kastration ihrer mitgelieferten Boxen sehr deutlich

Die Homebox II von Kabel Schland ist wirklich nervig. Bleibt abert immer noch die Möglichkeit eine weitere Fritzbox oder einen Voip Adapter dahinter zu klemmen.

Benutzer Kasti schrieb:
Ein NGN-Telefonanbieter, bei dem das nicht geht, ist Vodafone. Die gelieferte Hardware (EasyBox) beim Vodafone DSL-Classic-Paket wird mit einem sogenannten "Modem-Installationscode" komplett eingerichtet (DSL-Zugang und VoIP-Account). Das ist zwar eine sehr einfache Art der Einrichtung, führt aber zu einer abgeschotteten Konfiguration, die es nicht erlaubt, weitere VOIP-Accounts zu benutzen. Man bekommt von Vodafone auch nicht die Zugangsdaten für den DSL-Zugang und den VoIP-Account. Dadurch ist die Nutzung alternativer Hardware (z.B. FritzBox) verhindert.

Im Arcor User Forum findest Du Anleitungen, wie Du Deine Passwörter auslesen kannst, dann kannst Du danach auf einen anderen Router umsatteln oder Deine Easybox manuell einrichten und dann auch VoIP nutzen.
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[1.1.1] rotella antwortet auf HaPeMü
07.10.2011 14:46
Benutzer HaPeMü schrieb:

Im Arcor User Forum findest Du Anleitungen, wie Du Deine Passwörter auslesen kannst, dann kannst Du danach auf einen anderen Router umsatteln oder Deine Easybox manuell einrichten und dann auch VoIP nutzen.

Es geht hier um die neue Fritzbox 6360, die neuerdings von den Kabelanbietern als alleiniges Endgerät dem Kunden geliefert wird.
Diese sind total vernagelt, du kannst auch mit Tricks keine anderen SIP-Provider eintragen.
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[2] Kasti antwortet auf niknuk
05.10.2011 16:01
Benutzer niknuk schrieb:
...
Besonders gut haben es hier Kunden von NGN-Telefonanbietern, deren Anschlüsse auf VoIP basieren und die daher VoIP-taugliche Hardware vom Provider gestellt bekommen. Kunden dieser Anbieter müssen einfach nur noch einen alternativen VoIP-Anbieter in ihre Fritzbox einprogrammieren und los geht das große Sparen.

Ein NGN-Telefonanbieter, bei dem das nicht geht, ist Vodafone.
Die gelieferte Hardware (EasyBox) beim Vodafone DSL-Classic-Paket wird mit einem sogenannten "Modem-Installationscode" komplett eingerichtet (DSL-Zugang und VoIP-Account). Das ist zwar eine sehr einfache Art der Einrichtung, führt aber zu einer abgeschotteten Konfiguration, die es nicht erlaubt, weitere VOIP-Accounts zu benutzen.
Man bekommt von Vodafone auch nicht die Zugangsdaten für den DSL-Zugang und den VoIP-Account. Dadurch ist die Nutzung alternativer Hardware (z.B. FritzBox) verhindert.

Gruß
Kasti
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[2.1] ganz einfach
bobberle101 antwortet auf Kasti
05.10.2011 17:38

2x geändert, zuletzt am 05.10.2011 17:39
zum Glück gibt es diverse Auktions-Websiten, auf welchen man eine "normale" FBF ab 20 Euro ersteigern kann. Diese dann an den Schadrouter des Vertrauens geklemmt, funktioniert tadellos.

Das Invest dürfte sich nach wenigen Wochen schon amortisiert haben.

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[2.2] rotella antwortet auf Kasti
07.10.2011 14:49
Benutzer Kasti schrieb:

Man bekommt von Vodafone auch nicht die Zugangsdaten für den DSL-Zugang und den VoIP-Account. Dadurch ist die Nutzung alternativer Hardware (z.B. FritzBox) verhindert.

Ganz so schlimm ist es gottseidank dann nicht. Du kannst einerseits bei Vodafone statt NGN echtes ISDN bestellen und hast dann die komplette Problematik gar nicht erst.
Andererseits kannst du auch selbst die VoIP-Daten aus der Easybox auslesen. Mit den entsprechenden Tools kriegen das auch weniger Versierte leicht hin.