Benutzer sushiverweigerer schrieb:
1.5 Jahre ist "leicht in die Jahre gekommen", außerdem sagte ich ja bereits, dass die Leistung auch die nächsten 4-5 Jahre noch für neue Windows-Versionen ausreichen wird.
Das weißt Du doch gar nicht, welche Hardwareanforderungen künftige Windows-Versionen haben werden.
Das war ja auch noch nie anders. Jede Windows-Version war ressourcenhungriger als die vorhergehende. Das ist ja auch alles kein Problem, da ja die Hardware ebenfalls immer mehr "aufgepumpt" wird.
Stimmt auch nicht so, Windows Vista und Windows 7 nimmt sich nicht viel.
Die Tendenz ging immer nach oben, mal stärker, mal flacher - ist ja auch logisch.
Problematisch war das nur früher, als es noch echte "Billig-PCs" gab, heutzutage hat jede 300 €-Gurke Dual-Core und ne fette HD + Speicher, da ist das kein Problem mehr.
Und auch mit ner "fetten HD" und Dual-Core ist man demnächst auf der Schleichspur. Du kannst "fette HD" beliebig mit einem "Knaller" der Vergangenheit austauschen und hast dann immer den zum konkreten Zeitpunkt "zukunftssicheren" Rechner. Auch ein Pentium oder 256 MB RAM waren mal "zukunftssicher".
Bei Android liegts aber nicht an der Hardware, sondern daran dass die Smartphones nicht "offen" sind und man sein OS nicht einfach selbst updaten kann, sondern auf den Handyhersteller angewisen ist (GUI).
Stimmt auch nicht, da viele ihr Smartphone routen und dann selber eine aktuelle Androidversion aufspielen und auf die Hersteller-GUI verzichten. Sofern die Hardware nicht so exotisch ist, dass nur der Hersteller über Schnittstellen Bescheid weiß, dürfte auch die "selbst-aktuelle" Version weitgehend funktionieren. Sonst würde es diese "custom rom"s ja gar nicht geben, weil sinnlos.
Guckst Du hier:
http://www.xda-developers.com/
Einen aktuellen PC für 500 € kann ich 5+ Jahre problemlos updaten
Ich frage mich immer, woher Du das weißt. Wo gibt es diese Glaskugel?
ein Android-Handy muss im Zweifelsfalle bei jeder neuen Android-Version neu gekauft werden, weil es (zumindest nicht ohne "Tricks) updatebar ist, sofern der Hersteller nicht mitwirkt (was viele nicht tun).
Wo fängt denn der Trick an? Wenn ich custom roms einspielen kann? Oder schon, wenn ich bei der Windowsinstallation weiß, wie ich die SATA-Treiber für den vermaledeiten exotischen Controller einbinde, damit die Windows-CD überhaupt die Festplatte erkennt oder ich mich später mit einer Komponente rumärgere, von der Windows (soll selbst bei 7 noch vorkommen) gerade zufällig doch noch nie was gehört hat.
Die sind alle abwärtskompatibel, ist also kein Argument.
Und wieder die Frage: Woher weißt Du das?
Wie abwärts kompatibel ist DAB+? Wie abwärtskompatibel ist DVB-T2?
Wie abwärtskompatibel ist die HDMI-Schnittstelle - oder um beim Computer zu bleiben, wie abwärtskompatibel waren die ersten SATA und USB-Ports?
Das nächste neue Steckerchen und aus ist's mit der Zukunftssicherheit.
Und wer unbedingt USB 3.0 braucht (ich nicht) kann die Karte günstig nachrüsten,
Meine Rede. Dann fängt man an mit Steckkarten rumzufriemeln, weil die "Zukunftssicherheit" des Rechers eben wieder mal zu kurz war.
Das liegt aber weniger daran, dass das betreffende Smartphone das nicht kann, sondern weil - gerade auf diesem schnelllebigen Markt die Hersteller ihre neuen Modelle los werden wollen.
Wer Schuld hat ist mir egal!
Es ging mir darum, zu zeigen, dass fehlende Updates durchaus andere Gründe haben können als alte Hardware, nicht, wer "Schuld" hat.
Ich will stets ein aktuelles Handy-OS, wie es im PC-Bereich auch möglich ist, dann sollen sie halt die Herstelleroberfläche weglassen, die braucht eh kein Mensch.
Schön, dass Du weißt, was andere wollen oder nicht brauchen.
Also liebe Hersteller: entweder ihr supportet neue Android-Versionen mindestens 2-3 Jahre oder ihr schmeißt sämtliche GUIs von den teuren Handys, dann kann man selbst updaten!
Was haben denn die GUIs mit Updates zu tun? Wem ein aktuelles Android wichtig ist, wird auch auf das Geräte-GUI verzichten.
Es ist doch Irrsinn sich für 500 oder 600 € ein Top-Smartphone zu kaufen und nicht zu wissen ob man in 1 Jahr noch ein aktuelles Android bekommt.
Wieso? Für mich ist ein Smartphone in erster Linie ein Phone und erst lange danach ein Computer, wenn überhaupt. Ich habe es danach ausgesucht, was es zum Kaufzeitpunkt konnte, nicht was es eventuell mit künftigen Versionen eventuell können könnte - eben genau deswegen, weil ich mir über die Updatepolitik keine Illusionen mache.
PS: Wenn ich mir per Preissuchmaschine aktuelle Android-Smartphones bis 300 € anzeigen lasse (Mittelklasse), dann haben davon nur ganz wenige Android 2.3, die meisten haben Android 2.1 oder 2.2.
Nach Deiner Argumentation wäre dann ja sogar ein Gerät vozuziehen, was das "alte" 2.1 hat - vielleicht weil es schon eine Weile im Laden liegt, wo der Hersteller aber bzgl. der Android-Updates flotter ist.
Was soll das bei aktuellen Geräten?
Dann sieh Dich nach denen mit aktueller Version um - nein falsch, Du müsstest erst mal Marktforschung betreiben, welcher Hersteller zeitnah und überhaupt updated, denn darauf kommt es Dir ja offensichtlich an.
Mir z.B. ist ein FM-Radio im Gerät wichtiger, dass mit 2.2 läuft, als ein aktuelles Gerät mit aktuellem Android, was gar kein solches Radio hat oder der Hersteller ganz schnell die neue Android-Version rausgehauen hat um "aktuell" zu sein, dafür aber die FM-App vergessen hat.
Beim Dell war das auch etwas hakelig. Ähnlich wie in der Linux-Welt nützt mir ein Hersteller-Update des Android nichts, wenn die liebgewonnene App vom "externen Entwickler" nicht mehr läuft. Dann wäre mir wichtiger, wann ER das Uodate macht. Da bleibe ich lieber bei der auf dem Gerät befindlichen Version. Updates nur um der Updates willen ist mir als Grund zum Wechseln etwas wenig.