wo der Sinn

Benutzer Halina schrieb:

Naja, eine Original-0171, 0172, 0177 oder 0179-Nummer macht sich auf Visitenkarten schon schöner als z.B. eine 0157.
Aber ansonsten hast du Recht: Heute wählt ja kaum jemand per Hand eine Handynummer, sondern ruft sie aus dem Telefonbuch ab. Also ist die Nummer eigentlich egal.

PS: Wieso plant o2 die Einführung einer weiteren Vorwahl, wenn doch angeblich 100 Millionen Nummern mit der 0176 möglich sind?

Benutzer koelli schrieb:
....

...

Wenns schon darum geht: Wer nur Mobilfunknummer auf seiner Visitenkarte hat wirkt unseriös.

Unsere Firma macht mit Absicht keine Mobilfunknummern mehr auf Visitenkarte oder in Signaturen. Nur noch Festnetznummern.

Ob's dann am Schreibtisch, am Homedesk, im Hotelzimmer, auf irgendeinem beliebigen Handy irgendwo auf der Welt klingelt oder doch nur die Mailbox ran geht, bzw. ein Kollege liegt alleine im Ermessen des Mitarbeiters der seine Zielnummer selbst bestimmt. Kunden brauchen sich nicht tausend Nummern merken und zahlen immer nur den günstigen Festnetztarif.

Benutzer fhz schrieb:


da ist dann die 0800er das beste.

Benutzer spunk_ schrieb:

0800er macht da keinen Sinn. Die Ortsrufnummern der unterschiedlichen Standorte sind schon bewusst gewählt, da man eben erkennen kann, dass der Mitarbeiter theoretisch etwas in Bonn oder Trier beschäftigt ist.

Für jeden Mitarbeiter eine eigene 0800er Nummer einzurichten, hui, das wäre wohl auch etwas krass zumal da wohl viele "falsch verbunden" Anrufe landen ... wir sind ja keine Telefonseelsorge, sondern eine Consulting Firma ;o

Benutzer fhz schrieb:

Wird das nicht ein bischen teuer, dauernd Anrufe zur eigenen Handynummer umzuleiten?

Benutzer koelli schrieb:

Verglichen mit allen übrigens Kosten wie Lohn, Reisekosten etc. ist das durchaus überschaubar. Mitarbeiter die extern unterwegs sind sind ja in der Regel keine Telefon-Hotlinemitarbeiter die dauernd am telefonieren sind ;-)

Unser Firma macht das über Sipgate, jeder Mitarbeiter der die Berechtigung vom Admin bekommen hat kann sich das da einstellen wie er/sie es will. Im Übrigen wird die Rechnung als betrieblicher Aufwand verrechnet werden und ist daher am Ende einfach Gewinnmindernd, sprich das Ganze bezahlt sich von selbst via Finanzamt (oder so ähnlich?) ...

Oder so ähnlich? Ich fasse das jetzt mal als Frage auf. :-)

Es hält sich wacker das Märchen, dass man alles "abschreiben" könne und das alles sich "von selbst" bezahlt macht.

Genauso wie die Personalkosten kann die Firma auch die Telefonkosten "absetzen". Was heißt das nun?

Der von Dir gewählte Begriff "gewinnmindernd" trifft es hierbei ganz genau:

Einnahmen (Warenverkauf, Erlöse aus Dienstleistungen) abzüglich Ausgaben (Wareneinkauf, Personalkosten, Telefonkosten etc.) =

wenn positiv, dann Gewinn.

wenn negativ, dann Verlust.

Die Ausgaben haben sich also gewinnmindernd ausgewirkt.

Die Kosten werden vom Finanzamt aber nicht erstattet.

Lediglich ergibt sich ein niedrigerer Gewinn, aus dem dann weniger Steuern abzuführen sind. Das Finanzamt erstattet also nicht die Kosten, sondern kann aus diesen Kosten einfach nur keine Steuern berechnen.

Kommt gar ein Verlust zustande, der höher als die Telefonkosten ist, beträgt die abzuführende Steuer sowohl unter Einbeziehung der Telefonkosten also auch ohne Einbeziehung 0 Euro.

@Eingeweihte: Auf das Thema Verlustvor- und rückträge gehen wir jetzt mal nicht ein.

Telly

Benutzer fhz schrieb:

Nun ja "nur" wirkt wirklich unseriös, aber bis auf Gebrauchtwagenkäufer habe ich auch noch nie eine solche Visitenkarte gesehen.
Andererseits kann bei einem ein Mann Betrieb oder kleinen Handwerksbetrieb eine Festnetznummer durch Umzug schon mal wechseln...eine Handynummer eher nicht. Im Handy habe ich teilweise (von Handwerkern, Versicherungsmakler etc.) nur die Handynummern gespeichert, weil man dort sicher ist jemand zu erreichen.
Auch dienstlich rufe ich gerne Mobilfunknummern an, wenn z.B. die Supportfirma bundesweit agiert und man weiß man bekommt den entsprechenden Menschen sofort.

Bei einem Fotografen oder Taxifahrer zum Beispiel kann ich auch verstehen, wenn er (nur) die Handynummer angibt. Immerhin ist er nur unterwegs.


Naja, müsst Ihr wissen, aber ich würde es mir überlegen. Wenn ich jemanden im Büro mehrfach nicht erreiche, dann wäre es gut eine Handynummer Option zu haben, um denjenigen zu erreichen. Wenn ich die nicht habe, suche ich mir einen anderen Geschäftspartner.


Mal ehrlich...wenn Ihr geschäftlich ein Telefonat führen sollt, denkt Ihr da wirtschaftlich und wählt immer den günstigsten Tarif? Selbst wenn ich privat einen Handwerker zuhause erreichen möchte, nutze ich Handy, weil es a) kurze Gespräche sind und b) ich schnelle Hilfe möchte.

Ach ja, der Kostenfaktor für Weiterleitung kann dagegen natürlich auch nicht unerheblich sein, denn steckt man in einem Meeting spricht der Kunde auf die Mailbox, zahlt die eigene Firma.
Ich persönlich würde dem Kunden die Wahl lassen und wenn man ne Visitenkarte hat, dann braucht man sich auch nicht die Nummer zu merken ("der Kunde braucht sich nur eine Nummer merken"), sondern kann selber "wählen", welche Nummer er nimmt.

Wir sind kein klassischer Endkundenbetrieb, da ruft weder Tante Erna an, weil Ihr Abfluss verstopft ist noch jeden Tag zig Leute wegen einer Preisanfrage oder so.

Die Option "immer erreichbar über Festnetznummer" hilft aber eben auch dabei den Eindruck zu erwecken, dass man sich immer um das Projekte direkt vom Schreibtisch aus kümmert", dass auch wenn man in Wirklichkeit länger Mittagspause macht oder auf Geschäftsreise ist.

Ich habe mal ein halbes Jahr von zu Hause ausgearbeitet und war nur etwa einmal die Woche im Büro. Geschäftspartner und mein Chef haben das aktiv gar nicht wahrgenommen - Geschäftspartner sollten das auch nicht und mit dem Chef war es ja so abgesprochen.

In unserem Tätigkeitsfeld ist es auch in 80% der Zeit ziemlich egal wann und wo jemand selbstständig für sich arbeitet. Das würde sogar auf Ibiza oder dem Mond funktionieren - allerdings nur mit einer deutschen Festnetznummer ;-)

Benutzer koelli schrieb:

Das mag zwar stimmen, aber manchmal muss man sich eine Handynummer ja auch merken (Aufschrift auf einem Auto etc.) bevor Du sie einspeichern kannst. Wenn Du dann eine Nummer kurz siehst und kannst sie Dir merken, ist es natürlich viel besser.
Des Weiteren ist eine gut merkbare Nummer auch für Mundpropaganda wichtig...falls man mal die Handynummer des "Dienstleisters" nicht zur Hand hat (nur im Kopf).


Das ist doch einfach :)... a) denk an die vielen Freikarten, die vermutlich noch irgendwo schlummern und b) an die vielen "Wechsler", auf Grund des miserablen Netzes von O2.

zu a): das ist nur bei o2 so??
zu b): ja, die wechseln alle in das "hochperformante" (Daten)-
Netz von E-Plus & Co...

Miserabel? Ist nur deine "Argumentation"...obwohl es fast schon wieder amüsant ist... :-)))

Alles ist gut!

Benutzer realworld schrieb:


Ja!
Das stimmt sogar, ich wechsel gerade von O²/NetzClub zu E-Plus/simyo...

Passt ja auch zu Dir, die "Pille fürs Handy"! :-)

Benutzer Herr Doktor schrieb:


Ich habe mein yourfone Testphase am 01. 07. 2012 gekündigt, und prompt kam die Bestätigung am nächsten Tag: Höchsten 5 Telefonate geführt ( Einbrüche pur wie auch beim Surfen ). Nun inzwischen mit o2/Netzclub zufrieden. Eine teuere Angelegenheit wäre es für mich geworden.
Halina

Benutzer Halina schrieb:

Dann wünsche ich dir viel Vergnügen, wenn du mal deine Handynummer zu einem Anbieter portieren willst...

Benutzer koelli schrieb:
Wieso DAS bitte??
Seit wann sagen Mobilfunkvorwahlen IRGENDWAS über den Benutzer des Telefons aus?
Was sagen die überhaupt aus? Da erschließt sich mir nicht ganz, was 0171 und 0151 unterscheiden sollte.

Vielleicht die dritte Stelle? :P

Ernsthaft, eine 0171 oder 0172 erweckt erstmal den Anschein, dass es diese Nummer schon lange gibt und daher auch möglicherweise das Unternehmen, dem die Nummer gehört.

Dass der Betrieb trotzdem neu und die Nummer alt sein kann, ist natürlich vollkommen klar. Und man sollte dieser Nummer auch nicht zuviel Bedeutung zumessen. "Chick" sind solche Nummern trotzdem.

Telly

Benutzer Telly schrieb:
meine 0176 xxxxxx würde ich weder portieren, noch mit 0179xxxxx tauschen.... ( die 6 am Ende ist mir lieber als die 9 ;) ). Die Nummer wäre heute eine Premiumnummer...und wird trotzdem für niemanden angezeigt. Als pionierin von d1 Test damals hier in München....bleibt die 0171xxxxxxx, meine Hauptnummer die alle kennen. Hier kann man mich erreichen- Immer bei mir dabei.
Meine auch schönen 0172xxxxx & 0176xxxxxx waren danach geboren.

Benutzer grafkrolock schrieb:

0171 ist nunmal die bekannteste Vorwahl für das D1-Telekom-Netz.
Genausio wie 0172 für Vodafone und 0177 für E-Plus.
Wenn ich nun eine 0157-Nummer vor mir habe, weiss ich erstmal nicht, welches Netz das ist und ob meine netzinterne Flat das abdeckt oder nicht!

Benutzer koelli schrieb:
Das weißt Du auch bei 0171 nicht. Man kann, und das ist durchaus inzwischen mehr als üblich, da effektiv kostenfrei, seine Rufnummer problemlos zu einem anderen Betreiber mitnehmen. Ich selbst hab 0152 im O2-Netz.
Die einzige Aussage, die die Nummer heutzutage noch hergibt, ist die, bei wem der Angefrufene sie seinerzeit erstgeschaltet hatte. Für den Anrufer aber eine mehr als unnütze Information...