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Geschäftsmodell???


23.07.2012 16:31 - Gestartet von interessierter_Laie
Die Aufsteller der Femtozelle sollen also monatlich dafür zahlen, dass sie die Funklöcher von Vodafone stopfen und dem Netzbetreiber mehr Umsatz bescheren?
Warum sollte man das tun???
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[1] Lars antwortet auf interessierter_Laie
23.07.2012 16:47
Benutzer interessierter_Laie schrieb:
Die Aufsteller der Femtozelle sollen also monatlich dafür zahlen, dass sie die Funklöcher von Vodafone stopfen und dem Netzbetreiber mehr Umsatz bescheren?
Warum sollte man das tun???

Weil es viele Fälle gibt, in denen der finanzielle Aufwand, Vodafone beim Netzausbau "zu bezuschussen" das kleinere Übel ggü. Funkloch-Ärger ist. Zumal es erstens nicht immer alternative Netzbetreiber gibt, die besser versorgen, und zweitens die Kosten für die Zellen ja verhandelbar sind (Nachlässe an anderer Stelle?)
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[1.1] interessierter_Laie antwortet auf Lars
23.07.2012 16:55
Benutzer Lars schrieb:
Benutzer interessierter_Laie schrieb:
Die Aufsteller der Femtozelle sollen also monatlich dafür zahlen, dass sie die Funklöcher von Vodafone stopfen und dem Netzbetreiber mehr Umsatz bescheren?
Warum sollte man das tun???

Weil es viele Fälle gibt, in denen der finanzielle Aufwand, Vodafone beim Netzausbau "zu bezuschussen" das kleinere Übel ggü. Funkloch-Ärger ist.

naja die Datenlöcher kann man auch problemlos mit einem kostenlosen WLAN beseitigen, die entsprechende Internetanbindung benötigt man für die Femtozellen ja auch.


Zumal es erstens nicht immer alternative Netzbetreiber gibt, die besser versorgen, und zweitens die Kosten für die Zellen ja verhandelbar sind (Nachlässe an anderer Stelle?)

ja wenn das Nutzungsvolumen der Femtozelle zumindest anteilig den eigenen Verträgen zugeschrieben wird wäre das eine Win-Win Situation für beide Seiten.
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[2] blubbla antwortet auf interessierter_Laie
23.07.2012 18:16
Warum sollte man das tun???

als privatkunde würde ich auch einfach den anbieter wechseln und gut ist. wenn allerdings eine firma in einem gebiet steht wo z.b. irgendein anbieter kein oder ein schlechtes netz hat, diese firma aber immer wieder potenzielle kunden im haus hat, wäre es nicht schlecht wenn diesen leuten ein netz angeboten werden kann. auch wenn die firma für die schlechte versorgung von anbieter xy nichts kann, ist der geschäftspartner evtl dennoch genervt oder kann auf seine daten nicht zugreifen die er für den abschluss benötigt.

kurz: für firmen sicherlich interessant, für privat eher nicht.
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[3] getodavid antwortet auf interessierter_Laie
24.07.2012 12:18
Benutzer interessierter_Laie schrieb:
Die Aufsteller der Femtozelle sollen also monatlich dafür zahlen, dass sie die Funklöcher von Vodafone stopfen und dem Netzbetreiber mehr Umsatz bescheren?
Warum sollte man das tun???

Es geht bei den Femtozellen, die zudem nur Geschäftskunden zur Verfügung gestellt werden sollen, nicht darum großartige Funklöcher der Mobilfunkbetreiber zu stopfen. Die Geräte sind ja auch schließlich nicht für den Outdoor-Einsatz gedacht. Tatsächlich sollen sie vor allem genutzt werden um Firmen in ihren Büroräumen eine bessere (oder überhaupt eine) Indoor-Versorgung zu gewährleisten. Die nicht deshalb so schlecht ist weil die Netzbetreiber ausserhalb des Gebäudes keinen Mobilfunkmasten hätten. Sondern weil viele, gerade neuere, Bürogebäude aus dickem, billigem Beton gebaut sind die eine vernünftige Indoor-Versorgung oft einfach nicht ermöglichen. Und das ist ein Problem dass die Architekten und Bauherren aus Kostendruck verursachen. Nicht die Mobilfunkbetreiber. Der Mobilfunkbetreiber kann aber - zumindest aus eigenem Antrieb - nicht einfach Funkzellen IN die Gebäude und dann auch noch jeden größeren Raum setzen um das Problem dass er selbst gar nicht verursacht hat zu beseitigen.