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Alle Reader zu teuer - Nutzungsrechte lächerlich


09.11.2013 12:28 - Gestartet von Schnurtelefon
Der neue Paperwhite macht Freude - insbesondere der Vokabeltrainer stellt m.E. einen echten Mehrwert dar.
Als zahlender Amazon Prime Kunde (30,-/Jahr - Studenten kostenfrei) gibt's bis Ende November 5 Geräte für 99,-.
Erwähnen sollte man, das die aktuelle Software noch gerne Abstürzt.

Aaaaaber............

1.
Was bitte soll 129,- an diesen Geräten (Konkurrenz ähnlich teuer)wert sein ? Vergleicht man die Leistung mit einem Smartphone für 50,- ist das geradezu lächerlich. Der Vermarktungszyklus ist kleiner 1 Jahr, Amazon gibt sogar nur 1 Jahr Garantie, Mediamarkt wenigstens 2 Jahre.
Hier wird m.E. kräftig am Kunden verdient.

2.
Digitale Bücher sind nur unwesentlich günstiger und ich erlange nur ein begrenztes Nutzungsrecht - was soll das ? Kein Verleih oder Weiterverkauf ohne weiteres möglich ! Da soll sich der fleißig zahlende Kunde nicht gegängelt fühlen ?
In den USA setzt sich wenigstens der Trend langsam durch, daß man sogar rückwirkend für bei Amazon gekaufte Papierbücher das ebook für 1 bis 3 Dollar bekommt - das macht Sinn und fördert den Kaufanreiz (gerade bei teuren Fachbüchern. Lt. Amazon wird das in Deutschland aufgrund der Rechtslage (Lizenzen) nicht kommen.

3.
Es ist lächerlich, die Welt der digitalen Bücher in eine Amazon Welt und eine Adobe Welt zu trennen - das ist digitaler Anachronismus und die nackte Angst vor dem Wettbewerb. Wenn ich schon eine Buchpreisbindung schlucken muß (kennt kein Ami), dann sollte zumindest der überteuerte Reader für alle Formate offen sein müssen - hier wird nicht mehr der Autor geschützt, sondern nur die Ebene der Vermarkter.

Schön, daß es Calibre gibt - für mich aber keine Lösung - ich würde auch keine illegalen Downloads machen - ich möchte auch, daß Kunden mich für meine Leistung bezahlen.

Wie ist eure Meinung dazu ?
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[1] wischmob antwortet auf Schnurtelefon
11.11.2013 08:05
Benutzer Schnurtelefon schrieb:
1.
Was bitte soll 129,- an diesen Geräten (Konkurrenz ähnlich teuer)wert sein ? Vergleicht man die Leistung mit einem Smartphone für 50,- ist das geradezu lächerlich. Der Vermarktungszyklus ist kleiner 1 Jahr, Amazon gibt sogar nur 1 Jahr Garantie, Mediamarkt wenigstens 2 Jahre.
Hier wird m.E. kräftig am Kunden verdient.

Wer zwingt einen denn den Produktwechsel mitzumachen? Mein Kindle und mein Smartphone sind älter als zwei Jahre und funktionieren wie am ersten Tag. Ich zumindest tausche keine Geräte aus, nur weil es neue Modelle gibt.

2.
Digitale Bücher sind nur unwesentlich günstiger und ich erlange nur ein begrenztes Nutzungsrecht - was soll das ? Kein Verleih oder Weiterverkauf ohne weiteres möglich ! Da soll sich der fleißig zahlende Kunde nicht gegängelt fühlen ? In den USA setzt sich wenigstens der Trend langsam durch, daß man sogar rückwirkend für bei Amazon gekaufte Papierbücher das ebook für 1 bis 3 Dollar bekommt - das macht Sinn und fördert den Kaufanreiz (gerade bei teuren Fachbüchern. Lt. Amazon wird das in Deutschland aufgrund der Rechtslage (Lizenzen) nicht kommen.

Beim Nutzungsrecht stimme ich überein, hier bedarf es einer Lösung.

3.
Es ist lächerlich, die Welt der digitalen Bücher in eine Amazon Welt und eine Adobe Welt zu trennen - das ist digitaler Anachronismus und die nackte Angst vor dem Wettbewerb. Wenn ich schon eine Buchpreisbindung schlucken muß (kennt kein Ami), dann sollte zumindest der überteuerte Reader für alle Formate offen sein müssen - hier wird nicht mehr der Autor geschützt, sondern nur die Ebene der Vermarkter.

Schön, daß es Calibre gibt - für mich aber keine Lösung - ich würde auch keine illegalen Downloads machen - ich möchte auch, daß Kunden mich für meine Leistung bezahlen.

Ich bin froh, dass ich nicht Mitglied der schönen Adobe-Welt mit deren Passwortklau-Problem bin.

Die Preise selbst sind Amazon wohl "dank" der deutschen Buchpreisbindung kaum anzukreiden. Abgesehen davon habe ich bisher alle gewünschten Bücher bei Amazon gefunden.

Versuche doch mal ein Buch eines durch Amazon direkt verlegten Autors zu lesen. Diese Bücher sind deutlich billiger und es bleibt im Gegensatz zu den traditionell verlegten Bücher auch ein nennenswerten Betrag beim Autor hängen.