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Was soll der Blödsinn?!


26.12.2012 12:43 - Gestartet von michael ciesla
Lieber Hans-Georg!
Eine der sinnlosesten Ideen, die ich seit langer Zeit gesehen habe! Auch wenn ich selbst NICHT zu den Lobhudelern von Win 8 gehöre (es sehr wohl aber bereits seit ca. 1 Jahr produktiv (!) nutze) - dieser Vorschlag ist nicht nur mit "viel zu viel" Arbeit und nutzlosem Zeitaufwand verbunden, nein, dieser Vorschlag kann in Anhängigkeit davon, was der User zuvor mit/unter Win 8 getan hat auch sehr gefährlich sein, da Datenverlust bei einer Migration nie wirklich ausgeschlossen werden kann.
Die einfachste Lösung - und die sollte doch inzwischen JEDER kennen, erst recht, wenn man Beiträge dieser Art schreibt - ist, das Programm ClassicShell (übrigens vorgestern schon wieder mit neuem Update versehen) zu downloaden, zu installieren und ein paar (ja - es sind wirklich nur ein paar!) Einstellungen zu machen. Und schon sieht das neue Windows 8 (das ja auch viele Vorteile hat, über die aber nicht gern geredet wird, denn only bad news are good news) je nach Wunsch wie Windows 7 oder Vista oder XP aus und - die richtige Einstellung vorausgesetzt - sieht man beim Rechnerstart auch nichts mehr von Windows 8 (womit ja zu 99% nur der Kachel-Start-Bildschirm gemeint ist).
Ganz nebenbei verbraucht Windows 8 noch mal weniger Systemressourcen als Win7 und startet darüber hinaus DEUTLICH schneller. Beides Dinge, die für viele Nutzer viel wichtiger sind, als auch ohne installiertes ClassicShell mit nur einem einzigen Zusatzklick den Kachelbildschirm beseitigt zu haben und damit wieder in einem modernisierten Windows 7 gelandet zu sein.
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[1] LilaFox antwortet auf michael ciesla
26.12.2012 13:05
kann ich absolut nicht zustimmen.

Wie bei jeden neuen Windows gibt es oft ein paar Anwendungen, die einfach nicht mit den Feinheiten der neuen System klarkommen.

Oft sind es auch Treiber, die einfach unter bspw. 8 anders reagieren als unter 7. Oder ein Virenscanner, der noch nicht für Windows 8 bereit (gabs und gibt es ja immer noch) ist. uvm. Oft ist es billiger erst mal auf Windows 7 zurückzuschwenken also eine neue Lizenz ein Produkt für das gesamte Unternehmen zu erwerben. Der Parallelbetrieb von verschiedenen Versionen kostet oft mehr Zeit und Geld.

Auch grosse Softwareverteilsystem wollen für jede neue Windows Version gleich mal einen kleinen 10tausender.

Allerdings ist das downgrade "getuhe" eh oft egal. Eine neue Windows 7 Lizenz ist schneller erworben, also sich mit Microsoft in Verbindung zu setzen.
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[1.1] michael ciesla antwortet auf LilaFox
26.12.2012 13:52
Das mit der Distibution auf großen Systemen ist schon korrekt. Nur kommt die im Beitrag beschriebene Vorgehensweise dafür nicht in Frage.
Es ging hier ja um Privatanwender, die ein neues System mit Win 8 wissentlich (mitunter zwangsweise) erworben haben. Und die haben dann noch immer einen Kompatibilitätsmodus, den man nutzen kann.
Wenn Programme (z.B. AV Avira) nicht unter Win 8 laufen, dann sollte man als Anwender aber doch eher überlegen, ob nicht der Anbieter miserabel ist und man um den ab sofort einen großen Bogen machen sollte (auch ich habe früher Avira genutzt; nur wenn die noch immer es nicht (über 1 ganzes Jahr !!) hingekriegt haben, daß ihr Proggi unter Win 8 läuft, dann sollte man daraus auch gleichzeitig Rückschlüsse auf die Qualität der Schädlingsbekämpfung ziehen!).
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[1.1.1] bholmer antwortet auf michael ciesla
26.12.2012 17:40
Kompatibilitätsmodus hat mir bisher sehr selten geholfen bei früheren Windowsversionen.

Dass letztte Problem was ich hatte war, dass CorelDraw12 wunderbar lief unter Windows7 solange ich nen Einkernprozessor hatte. Beim Upgrade auf CoreI7 ging nix mehr. Auch in keinem Kompatibilitätsmodus.

An meinem Arbeitsplatz laufen im Moment noch alle neuen Rechner mit Downgrade auf WinXP.
So EDV-Abteilungen mit mehr als 100 PCs zu verwalten haben panische Angst, etwas außer Kontrolle zu verlieren.
Das war früher bei NT und Win2000 auch schon so.
Bert

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[1.1.1.1] michael ciesla antwortet auf bholmer
26.12.2012 17:59
Wie schon geschrieben - noch mal:
Es geht hier nicht um große Firmen, sondern um private Einzeluser (auf die auch der Beitrag gemünzt war).
Daß es für EDV-Admins in Unternehmen um "mehr" geht, ist ja klar.
Abgesehen davon: wenn Corel noch immer nicht mit Technik klar kommt, die schon monatelang auf dem Markt ist, dann muß man als (Einzel)User Corel "kritsich würdigen" (Alternativen gibt es genug).
Daß ein Unternehmen, in dem dieses Programm (oder die ganze Suite) "Hauptarbeitsmittel" im Unternehmen ist, dann nicht von einem - auch mehrere Jahre alten - Betriebssystem auf ein neues umsteigt (und zwar für eine ganze Firma), ist schon klar. Nur eben darum ging es auch in dem "Windows-Downgrade"-Beitrag gar nicht.
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[1.1.1.2] Keks antwortet auf bholmer
27.12.2012 13:21
Benutzer bholmer schrieb:
Kompatibilitätsmodus hat mir bisher sehr selten geholfen bei früheren Windowsversionen.

Dass letztte Problem was ich hatte war, dass CorelDraw12 wunderbar lief unter Windows7 solange ich nen Einkernprozessor hatte. Beim Upgrade auf CoreI7 ging nix mehr. Auch in keinem Kompatibilitätsmodus.

In solch einem Fall kann es helfen, dem Programm nur einen CPU-Kern zuzuweisen.

LG, Keks
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[1.1.1.2.1] bholmer antwortet auf Keks
27.12.2012 14:16
Wo kann man das einstellen?

Ich hatte vorher einen AMD Athlon XP 2200 laufen,
damit ging es problemlos unter Win7.
Jetzt habe ich einen Intel I7 3770K.
Sowohl Coreldraw12 als auch CorelPhotopaint12 stürzen sofort nach Programmstart ab.
Ich musste nach Hardwarewechsel allerdings Win7 komplett nochmal neu installieren, da es nicht mehr startete.
Bert
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[1.1.1.2.1.1] Keks antwortet auf bholmer
27.12.2012 14:24
Benutzer bholmer schrieb:
Wo kann man das einstellen?

Also, ich hoffe, dass ich jetzt nichts Falsches erzählt habe, aber ich meine, dass man im Task Manager festlegen, auf welchen CPU-Kernen (und damit auch auf wievielen) ein Programm laufen darf. Da der TM aber nur Programme anzeigt, die laufen, muss es dazu schon gestartet sein...