Benutzer HändyBär schrieb:
Mein Lieblingsbeispiel ist hier die Vodafone SMS-Flat, die nur ein 3000-Einheiten-Paket ist. Wir, die wir uns in diesem Forum bewegen, wissen um diese Markteting-Lügen. Und dass solche unseriösen Werbeaussagen abgewatscht werden, ist völlig in Ordnung!
Naja, das ist aber - ausnahmsweise bei Vodafone - mal nicht wirklich unfair, denn wer verschickt schon mehr als 3000(!) SMS pro Monat übers Handy?
Das wären mindestens 100 jeden(!) Tag.
Daß sinnvolle Limits, welche man bei "normalem" Gebrauch nie erreicht, definiert werden, haben wir leider jenen Zeitgenossen zu verdanken, welche eine Flatrate als Zwang und Legitimation ansehen, 24x7 nutzen zu wollen und als Nebeneffekt mitunter teilweise auch noch private Einnahmen damit zu lukrieren.
Daß so etwas nicht Sinn einer Flatrate und Basis einer für beide Seiten seriösen Kalkulation sein kann, sollte wohl klar sein.
Natürlich müssen derartige Limits für den Kunden klar und eindeutig bei den Tarif- bzw. Leistungsdetails samt monatlichen Kosten beschrieben sind, angegeben sein und darf dort nicht unbeschränkt eine Flatrate behauptet werden, wenn diese dann tief versteckt in ebenso versteckten AGB eingeschränkt werden soll.
Noch klarer und eindeutiger wäre es aber auch, wenn solche Leistungsoptionen nicht neudeutsch als "Flatrate", sondern besser und korrekt als "Paket mit ... inkludierten Einheiten" beworben würde.
Weiters sollten natürlich auch jene "cleveren" Zeitgenossen mit 24x7 "all you can eat" Mentalität, welche am liebsten bei solchen Lokalen mit dem LKW vorfahren würden und auch noch alle Vorräte aus Küche und Keller und samt Einrichtung mitnehmen würden, weil man "doch schließlich bezahlt habe", bedenken, daß dauerhaft und massiv defizitäre Kunden klarerweise auch vom Betreiber gekündigt
werden können, weil es bis auf wenige Ausnahmen im Wirtschaftsleben keinen Kontrahierungszwang gibt und sich somit jedes Unternehmen - genauso wie auch jeder Kunde - aussuchen kann, ob und mit wem es wie lange eine Geschäftsbeziehung eingeht.