Thread
Menü

Trotz macht E-Plus Meldung an SchuFa


26.02.2013 16:52 - Gestartet von J.Malberg1
Nur leider macht E-Plus trotzdem rechtswidrig eine Meldung an die SchuFa und der Kunde oder besser gesagt Opfer hat erstmal die Rennerei.

Das passiert bei E-Plus so oft, dass man schon von einen bedingten Vorsatz ausgehen muss.
Menü
[1] marbre antwortet auf J.Malberg1
26.02.2013 21:37

einmal geändert am 26.02.2013 21:38
Benutzer J.Malberg1 schrieb:
Nur leider macht E-Plus trotzdem rechtswidrig eine Meldung an die SchuFa und der Kunde oder besser gesagt Opfer hat erstmal die Rennerei.

Das passiert bei E-Plus so oft, dass man schon von einen bedingten Vorsatz ausgehen muss.

Das "Opfer" hätte in dem Fall vielleicht besser darauf achten sollen, dass das Internet im Ausland nicht kostenfrei ist!
Menü
[1.1] mikiscom antwortet auf marbre
27.02.2013 08:18
Benutzer marbre schrieb:

Das "Opfer" hätte in dem Fall vielleicht besser darauf achten sollen, dass das Internet im Ausland nicht kostenfrei ist!

Anscheinend gehört das Opfer aber zu den Leuten die sich nicht z. B. bei Teltarif über aktuelle Tarife informieren, sondern in den Handyläden "beraten" lassen und dann gutgläubig das erste nehmen, was der Mitarbeiter im Laden unter Berücksichtigung seiner Privision "zum Wohle des Kunden" empfiehlt.
Und wenn da steht "Sie sparen..." oder "unbegrenzt surfen" ohne dass das Wort Ausland erwähnt wird, denken ahnungslose Leute nicht unbedingt daran, denn sie wurden im Laden ja in Sicherheit gewogen und da das Handy im Ausland ja auch funktioniert, nutzen einige dass dann auch.

Aber der Streit begann doch vor Einführung der 59,90-EU-Sperre oder? Sonst wäre solch ein Betrag doch gar nicht möglich. Oder es war ein nicht EU-Land.
Menü
[1.1.1] Beschder antwortet auf mikiscom
27.02.2013 08:30
Es könnte ja sein das der Kunde am Campingplatz am Bodensee in Deutschland über das Schweizer Netz eingebucht war. Somit kann man dem Kunden nicht unbedingt etwas unterstellen und die Sperre bei 50.-€ netto greift auch nicht da die Schweiz nicht in der EU ist.

In diesem Falle könnte man das Wort "Opfer" durchaus verwenden.

gruss
beschder

der versucht auch ab und zu über den tellerrand zu schauen
Menü
[1.1.2] marbre antwortet auf mikiscom
27.02.2013 09:41
Anscheinend gehört das Opfer aber zu den Leuten die sich nicht z. B. bei Teltarif über aktuelle Tarife informieren, sondern in den Handyläden "beraten" lassen und dann gutgläubig das erste nehmen, was der Mitarbeiter im Laden unter Berücksichtigung seiner Privision "zum Wohle des Kunden" empfiehlt.

ich kann ihre meinung ja nachvollziehen, aber unwissenheit schützt vor strafe nicht. und wenn ich mich nicht bei teltarif informiere, dann doch wenigstens auf der seite des anbieters (BEVOR ich in urlaub fahre).

Und wenn da steht "Sie sparen..." oder "unbegrenzt surfen" ohne dass das Wort Ausland erwähnt wird, denken ahnungslose Leute nicht unbedingt daran, denn sie wurden im Laden ja in Sicherheit gewogen und da das Handy im Ausland ja auch funktioniert, nutzen einige dass dann auch.

sie sagen es: "ahnungslose leute denken nicht daran". das sollten sie aber und nicht erst nutzen und dann den anbieter verantwortlich machen.

Aber der Streit begann doch vor Einführung der 59,90-EU-Sperre oder? Sonst wäre solch ein Betrag doch gar nicht möglich. Oder es war ein nicht EU-Land.

stimmt, die eu-sperre gibt es noch nicht so lange. für uns verbraucher endlich mal etwas sinvolles aus brüssel ;-)

greetz
Menü
[1.1.2.1] mikiscom antwortet auf marbre
27.02.2013 10:38
Benutzer marbre schrieb:
Anscheinend gehört das Opfer aber zu den Leuten die sich nicht z. B. bei Teltarif über aktuelle Tarife informieren, sondern in den Handyläden "beraten" lassen und dann gutgläubig das erste nehmen, was der Mitarbeiter im Laden unter Berücksichtigung seiner Privision "zum Wohle des Kunden" empfiehlt.

ich kann ihre meinung ja nachvollziehen, aber unwissenheit schützt vor strafe nicht. und wenn ich mich nicht bei teltarif informiere, dann doch wenigstens auf der seite des anbieters (BEVOR ich in urlaub fahre).

Und wenn da steht "Sie sparen..." oder "unbegrenzt surfen" ohne dass das Wort Ausland erwähnt wird, denken ahnungslose Leute nicht unbedingt daran, denn sie wurden im Laden ja in Sicherheit gewogen und da das Handy im Ausland ja auch funktioniert, nutzen einige dass dann auch.

sie sagen es: "ahnungslose leute denken nicht daran". das sollten sie aber und nicht erst nutzen und dann den anbieter verantwortlich machen.

Ich möchte mit meinem Kommentar etwas die Handyläden kritisieren wo unwissende Leute oft fälschlicherweise in Sicherheit gewogen werden. Es kann halt nicht jeder von allem Ahnung haben aber jeder braucht auch Dinge, wo er keine große Ahnung von hat. So glaube ich kaum, dass jeder mit einem Führerschein selbst die meisten Pannen am Auto beheben kann, selbst wenn er an alle Ersatzteile ran kommt und an seinen Fahrfähigkeiten nichts zu bemängeln ist.

Hier sollte den Handyläden mehr auf die Finger geguckt werden. Bei den Banken ist die "Beratung" ja seit der Krise schon genauer beleuchtet worden und teilweise wurden sie wegen falscher Beratung verklagt. Die Mitarbeiter der Handyläden schauen doch meist nur dass ihre Provision stimmt wozu sie vielleicht sogar aus finanziellen Gründen zu gedrängt werden.

So bin ich bei Bankmitarbeitern, Versicherungsvertretern und anderen wo es um regelmäßige Zahlungen geht äußerst Misstrauisch und überlege mir alles ganz genau. Wenn der ne riesen Provision bekommt, muss die Firma das Geld für die Provision ja auch irgendwie wieder rein holen. Und das eben vom Kunden. Nicht umsonst gibt es keine große Beratung für Prepaid-Anbieter. Erst recht nicht in Ladengeschäften.
Menü
[1.1.2.1.1] arndt1972 antwortet auf mikiscom
27.02.2013 15:30
Was mir hier zu kurz kommt: wenn ich es richtig lese und verstanden habe, wurde die Klage hier aufgrund von Fromfehlern abgewiesen und bei mir entstand so ein wenig der Eindruck, daß der Kunde die Ttsache an sich nicht so wirklich bestritten hat, sondern Eplus nicht rechtzeitig Protokolle vorgelegt hat. Wenn dem so wäre, würde ich nur mal wieder den Kopf über manche Gesetze in Deutschland schütteln...
Menü
[1.1.2.1.1.1] mikiscom antwortet auf arndt1972
27.02.2013 15:49
Benutzer arndt1972 schrieb:
Was mir hier zu kurz kommt: wenn ich es richtig lese und verstanden habe, wurde die Klage hier aufgrund von Fromfehlern abgewiesen und bei mir entstand so ein wenig der Eindruck, daß der Kunde die Ttsache an sich nicht so wirklich bestritten hat, sondern Eplus nicht rechtzeitig Protokolle vorgelegt hat. Wenn dem so wäre, würde ich nur mal wieder den Kopf über manche Gesetze in Deutschland schütteln...

Ich vermute der Anwalt der Kundin hat was erkannt, worauf Eplus nicht geachtet hat. So vielleicht auch, dass die vielleicht doch einen Bericht geschickt haben, allerdings nicht per Einschreiben. Und schon ist er nicht angekommen, wenn man das grade so brauchen kann.
Und ich glaube ein Techniker, der einen technischen Prüfbericht erstellt, kennt sich mit Gesetzen wenig aus. Wobei ich meine ein Datum dazu zu schreiben ist jetzt nix so besonderes. Kann nie schaden und erfordert keine große Mühe.
Menü
[1.2] Beratung in Mobilfunkbuden sind eher vorsätzliche Kundenverwirrung
klappehalten antwortet auf marbre
27.02.2013 10:19
Passt jetzt nicht 100%ig, aber mein älterer Nachbar (ohne Internetanschluß)hat letztes Frühjahr den Festnetzanschluß gekündigt, da er sich im Sommer überwiegend im Gartenhaus aufhält und im Dez./Jan. im Nicht-EU-Ausland. Im Vodafoneshop hat er das so geschildert und der Verkäufer schwatzte ihm die Superflat 29,95 € auf (also Flat für Fest-und Vodafonenetz) und zwar mit der Begründung, daß es Vodafone in seinen Urlaubsländern auch geben würde.
Als wir darüber im Herbst ins Gespräch kamen, fiel er aus allen Wolken, als ich ihm sagte, daß er aus seinem Winterparadies NICHT kostenlos zu Vodafone und ins deutsche Festnetz telefonieren kann. Ich hätte diesen Herren schon als Opfer bezeichnet, wenn ich ihn nicht noch rechtzeitig aufgeklärt hätte.

Grüße kh
Menü
[1.2.1] Beschder antwortet auf klappehalten
27.02.2013 10:25
ich wäre für ein Beratungsprotokoll in solchen Fällen.

Menü
[1.2.1.1] arndt1972 antwortet auf Beschder
27.02.2013 15:33
Benutzer Beschder schrieb:
ich wäre für ein Beratungsprotokoll in solchen Fällen.

Bringt doch nichts!
1. müssen die Protokolle i.d.R. von Kunden nicht unterschrieben werden und 2. verstehen viele nicht was sie unterschreiben, 3. kommen viele Fragen erst später und 4. wird den Kunden dann so etwas oft untergeschoben (so nach dem Motto ich lege hier noch ein Blatt bei oder hier noch eine Unterschrift, dann haben wir es)...
Menü
[2] hurius antwortet auf J.Malberg1
27.02.2013 12:01
Benutzer J.Malberg1 schrieb:
Nur leider macht E-Plus trotzdem rechtswidrig eine Meldung an die SchuFa und der Kunde oder besser gesagt Opfer hat erstmal die Rennerei.

Das passiert bei E-Plus so oft, dass man schon von einen bedingten Vorsatz ausgehen muss.

Auch strittige Rechnungen von d. Nutzlosbranche werden bei E-Plus Tochter S**** einfach ohne Vertragsgrundlage eingezogen.