Ich habe da noch ein anderes ungutes Gefühl.
Die Drosselung für Neukunden ist nur ein Versuchsballon.
Wenn das einmal gegriffen hat, wird die Drossel auch schnell für
Bestandskunden nachgeschoben (denn da sitzen ja die Poweruser bislang).
Weiterhin sehe ich schon kommen, dass die Festnetzflat demnächst
auch nicht mehr "flat" ist. Dann heißt es bestimmt, dass die
"Power-Quatscher" der Telekom zu teuer sind und auch hier eine
Obergrenze für das Quasseln eingeführt wird. Wer mehr quatschen möchte, muss halt Stundenpakete hinzukaufen oder zu den horrenden Minutenpreisen weitertelefonieren.
Analoges gibt es dann bestimmt auch für T-Mobile.
Auf so ein Geschäftsgebahren gibt es nur eine Antwort der Kunden: Kündigen bzw. gar nicht erst Kunde werden.
Ich glaube das Management der Telekom hat den Knall noch nicht gehört. Sitzen die auf einem so hohen Ross oder sind die schon fern ab jeder Realität? Die Planwirtschaftszeiten der Deutschen Bundespost sind vorbei.
Benutzer Telly schrieb:
Für Entertain braucht aber einen speziellen Tarif, wird gerne vergessen zu erwähnen. Außerdem ist das Ganze dann noch netzintern (Telekom-Netz) und nichts kommt aus dem Internet.
M.M. nach hat das alles nichts mit Netzneutralität zu tun.
Aber sicher doch!
Und das sieht die Telekom wohl selbst so, ohne es beim Namen zu nennen.
Entertain ist ein sog. "Managed Service", der priorisiert läuft
- also nicht aufs Datenvolumen angerechnet wird.
Gegen Entgelt können sich Anbieter wie YouTube oder Lovefilm als Managed Service schalten lassen. Wenn das nicht die Untergrabung der Netzneutralität ist, dann habe ich den Begriff "Netzneutralität" nicht verstanden. ^^
Telly