Benutzer Netzwerkservice schrieb:
Interessant ist viel mehr das VF welche auch schon lange gehandelt werden, dass sie ihre Festnetzsparte lieber gestern als morgen verkauft hätten, wieder als Käufer genannt werden.
Ist doch nicht wahr. Es war niemals die Rede vom Verkauf des Festnetzgeschäfts seitens Vodafone, sondern nur, dass man darin keine Zukunft mehr sieht (wegen den eigenen sinkenden Marktanteilen und Margen) und deshalb nicht weiter ausbaut. Man sollte allein auf LTE setzen, wie von London vorgegeben. Es war jedoch bis zuletzt Joussens großer Plan das Festnetzgeschäft nach dem Arcor-Aufkauf durch weitere Erwerbungen voranzutreiben (sogar duch den Aufkauf von Kabelnetzbetreibern wie KabelD). Der Richtfunkquatsch den Vodafone über große Strecken betreibt, kann man mit der Flächenversorgung der DTAG nicht vergleichen. Joussen hatte das Frühzeitig erkannt und DESHALB weiterhin für mehr Festnetzkapazität gekämpft. Wohlweißlich, dass man am - insbesondere privaten - Enkunden nicht viel verdienen kann, leistet dieser dennoch einen wichtigen Deckungsbeitrag zum Erhalt und Betrieb eines für den MODERNEN MOBILFUNK unerlässlichen Backbones. Die Konzermutter in London und deren Aktionäre begreifen das nicht. Die ökonömische Ignoranz und der den Angelsaschen eigene Hasardeurismus für in der Einzelbetrachtung wenig gewinnbringende Sparten führen zu so einer Hick-Hack-Politik wie wir sie bei Vodafone Deutschland erleben. Erst Abschied vom Festnetz verkünden, dann tauchen kurz darauf wieder neue Pläne für eine Kabel Deutschland Übernahme auf und nun die Spekulation um Telefonica...
Das passt für mich jedoch alles perfekt ins chaotische Gesamtbild.
Im Übrigen hätte Vodafone durch die Übernahme vom Telefonica-Festnetz enorme Skaleneffekte. Die 2,3 Mio. Kunden könnte man außerdem auch sehr gut gebrauchen. Für die Kunden beider Firmen hätte es garantiert etliche Vorteile. Vodafone arbeitet schon in anderen Ländern sehr erfolgreich mit Telefonica zusammen...