Benutzer IMHO schrieb:
Also unabhängig von der mTAN-Geschichte finde ich es störend peinlich, wenn die an mich gerichteten SMSe auf einer ZweitSIM ankommen können, von der ich nichts weiß.
Da gebe ich dir durchaus recht. Das geeignet zu verhindern ist die ureigene Verantwortung der Mobilfunkunternehmen.
Andererseits vergrößert sich die Missbrauchsgefahr beträchtlich, wenn der Anschluss für sensible Dinge wie mTAN benutzt wird. Und da kann man schon fragen, inwiefern sich die Verantwortung der Mobilfunker automatisch mit erhöht.
Man stelle sich eine Briefpost vor, die zustellt nach dem Motto: meistens kommen die Briefe beim korrekten Empfänger an.
Wie gut hast du deinen Briefkasten dagegen gesichert, dass Unbefugte deine Post herausangeln können? Früher war das vielleicht nicht so notwendig, aber heutzutage werden ja auch ec-Karten und dergleichen einfach per Brief verschickt...
IMHO darf man SIMs nur noch gegen Lichtbildvorlage verschicken, gerade weil der Missbrauch schon bekanntermaßen stattfinden kann.
Das machen die Banken ja nicht einmal selbst, wenn sie z.B. ec- oder Kreditkarten verschicken. Mit welchem Recht will man das dann von den Mobilfunkanbietern fordern?
Und eine Kontroll-Info SMS auf die Erstkarte bei Beantragung einer ZweitSIM wäre auch bezahlbar.
Ja, eine Benachrichtigung per SMS und/oder E-Mail schiene mir durchaus sinnvoll und zumutbar.
Ich brauche höchstens alle fünf bis zehn Jahre eine neue SIM. Ich weiß ja nicht wie oft Du Dir eine zuschicken lässt.
Ich schätze, ungefähr fünf- bis zehnmal so oft. :-)
Vielleicht käme es aber seltener vor, wenn jeder Versand nochmal 4 bis 9 Euro extra kosten würde (Einschreiben eigenhändig oder Postident comfort), und wenn ich zudem jedesmal zuhause oder in der Postfiliale meinen Ausweis vorlegen müsste.