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Wieder nur Propaganda, nichts sachliches argumentiert


04.02.2014 18:44 - Gestartet von mattes007
(Bezogen auf "Windows 8.1 Update 1 im Internet aufgetaucht")

"ob dieses aber schon reicht, um als neues System die Regel zu brechen, dass jede zweite System-Version Probleme hat, bleibt abzuwarten."
Bitte mal belegen. Vista war ein Reinfall, aber wieso eigentlich? Es war viel Performance-Hungriger als alles davor und es gab immer mal wieder Treiberprobleme.

"Das vielleicht größte Problem von Windows 8 ist die Maus- und Tastur-Benutzung der auf Touch ausgelegten Oberfläche des Systems."
Win8 lässt sich hervorragend mit Maus bedienen. Einzig und allein die "Apps" lassen sich nur über ein Mauswisch beenden. Keiner wird gezwungen diese Apps zu nutzen. Finde es aber auch nicht aufgedrückt, sondern mal eine andere Bedienung.

"Alle bisherigen Lösungen fühlen sich mehr als Notlösungen an, auch der neue Start-Button, der viel weniger Funktionen bietet als seine Vorgänger, kann nicht so wirklich überzeugen und wirkt doch etwas deplatziert."
Welche bisherigen Lösungen? Was hat der neue Start-Button für weniger Funktionen? Schon mal mit Rechtsklick auf den Startbutton geklickt? Er ist genau an der Stelle wo er bei Win7 auch ist...Bitte Fakten sprechen lassen.

" Ihre Bedienung mit der Maus war bisher eher kompliziert."
Das Beenden? Was wird genau gemeint? Bitte belegen...nur schwammige Aussagen.

" steht spätestens dann vor einem Problem, wenn er den Rechner ausschalten will. Die entsprechenden Schaltflächen hat Microsoft doch recht gut versteckt."
Spätestens hier merkt man, dass der Author sich NULL mit Win8.1 auskennt und den Rechtsklick auf den Startbutton noch nicht getestet hat. Ein Rechtsklick auf den Startbutton und schon lässt sich Win8.1 runterfahren. ALT+F4 hilft genauso.

"die Suche öffnet. Auch sie war bisher recht gut versteckt."
Wieder kennt man sich nicht aus. Startmenü öffnen (Win-Taste) und einfach lostippen. Funktionierte schon in Win7.

"wie lange noch auf die Tastatur- und Mausschubser Rücksicht genommen wird - das neue Update zeigt: Vermutlich noch lange."
Wenn man sich mit dem System nicht auskennt, dann kommt man natürlich zu dem Schluss.

Solche reißerischen, schlecht argumentierten Artikel sind der Grund, wieso Win8/Win8.1 so schlecht angenommen werden und die User total verunsichern.
Gibt es eigentlich Vorteile? Wenn man diesen Artikel liest wohl kaum. Dabei ist Win8 deutlich schneller, lässt sich per USB Stick in 10Min. komplett (!) installieren und hat einen viel besseren Task-Manager...und noch viele mehr.
Im Artikel steht, man sähe nicht wo man hin wolle. Man möchte von dem "Icon" und Symbolleisten weg und hin zur Ribbon-Oberfläche.

In unserer Firma (Konzern) haben alle gestöhnt, als Office 2010 eingeführt wurde. Kaum Supportanfragen bezüglich der Oberfläche...inzwischen jubeln alle.
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[1] garfield antwortet auf mattes007
04.04.2014 14:42
Benutzer mattes007 schrieb:
Solche reißerischen, schlecht argumentierten Artikel sind der Grund, wieso Win8/Win8.1 so schlecht angenommen werden und die User total verunsichern.

Aha, die User sind also fengesteuert, Windows 8 doof zu finden, alles klar.
Da muss ich doch mal in mich gehen, ob ich Windows 8 auch nicht gelungen finde, weil ich es nicht gelungen finde, oder ob ich nur gelesen habe, dass es nicht gelungen ist und es deswegen nicht gelungen finde. Vermutlich habe ich andersrum auch zu viele positive Berichte über Linux gelesen, sonst würde ich heute noch glauben, es sei nur was für Fachleute, die Konsolenbefehle lieben und gern in den Eingeweiden eines Computers herumkriechen. Propaganda ist alles, eigene Erfahrung nichts.
Muss doch ein verdammter Zufall sein, dass offensichtlich viele, viele User und Journalisten weltweit der Anti-Windows 8-Propaganda erlegen sind, oder will MS etwa wegen "ein paar meckriger Deutsche" nun nachbessern?
Vielleicht enthält der Artikel ja doch weniger Propaganda und drückt eben doch das Empfinden einer Menge (wenn nicht sogar Mehrheit) User aus, die durchaus ihre Erfahrungen damit gemacht haben und es nach wie vor suboptimal finden, und ist damit zutreffend. Ich bin immer gern dabei, wenn es darum geht, "OK- und Weiter-Klicker" zu verspotten, aber ketzerisch gefragt: wo sind die OK-Buttons bei Windows 8?
Wenn Du bestens mit Windows 8 - wie es ist - klar kommst, "good for you". Es gab offensichtlich genügend, die da Nachbesserungsbedarf sahen, dem MS nun folgt.

In unserer Firma (Konzern) haben alle gestöhnt, als Office 2010 eingeführt wurde. Kaum Supportanfragen bezüglich der Oberfläche...inzwischen jubeln alle.

Tja, was doch ein wenig PRO-Propaganda so ausmacht ;-)
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[1.1] mattes007 antwortet auf garfield
10.04.2014 09:13
Benutzer garfield schrieb:
Aha, die User sind also fengesteuert, Windows 8 doof zu finden, alles klar.
Da muss ich doch mal in mich gehen, ob ich Windows 8 auch nicht gelungen finde, weil ich es nicht gelungen finde, oder ob ich nur gelesen habe, dass es nicht gelungen ist und es deswegen nicht gelungen finde. Vermutlich habe ich andersrum auch zu viele positive Berichte über Linux gelesen, sonst würde ich heute noch glauben, es sei nur was für Fachleute, die Konsolenbefehle lieben und gern in den Eingeweiden eines Computers herumkriechen. Propaganda ist alles, eigene Erfahrung nichts.
Muss doch ein verdammter Zufall sein, dass offensichtlich viele, viele User und Journalisten weltweit der Anti-Windows 8-Propaganda erlegen sind, oder will MS etwa wegen "ein paar meckriger Deutsche" nun nachbessern?
Vielleicht enthält der Artikel ja doch weniger Propaganda und drückt eben doch das Empfinden einer Menge (wenn nicht sogar Mehrheit) User aus, die durchaus ihre Erfahrungen damit gemacht haben und es nach wie vor suboptimal finden, und ist damit zutreffend. Ich bin immer gern dabei, wenn es darum geht, "OK- und Weiter-Klicker" zu verspotten, aber ketzerisch gefragt: wo sind die OK-Buttons bei Windows 8?
Wenn Du bestens mit Windows 8 - wie es ist - klar kommst, "good for you". Es gab offensichtlich genügend, die da Nachbesserungsbedarf sahen, dem MS nun folgt.

Anscheinend benutzen Sie gerne den Spruch "good for you"...werden aber nicht konkret..."bad for all".
Journalisten schreiben das was Leser gerne lesen wollen...und sind halt auch nur Menschen und keine IT-Experten...leider.
Wie ich schon in meiner Ausführung schrieb, habe ich alle Argumente aus dem Artikel widerlegt...denn kein Argument konnte bis jetzt genannt werden, welches auch nur ansatzweise begründen würde, wieso Win8.1 schlechter zu bedienen sei als Win7.

Jedes Mal wenn ich in Foren Leute über Win8/Win8.1 meckern höre und man hakt mal nach wie lange sie Win8 nativ genutzt haben...stellt man fest, dass sie es knapp einen halben Tag probiert haben oder sofort Classic Shell draufgespielt haben.

Es wird immer über die Kacheloberfläche gemeckert, aber was steckt eigentlich dahinter?

Früher hatten wir 4:3 19Zoll Bildschirme, wo sich Leute den Desktop vollgeknallt haben mit Icons (WinXP). Irgendwann war der Bildschirm voll...und was dann? Also musste man im Startmenü unter alle Programme wechseln. War man kein versierter User, hatte man dort eine Riesenanzahl an Programmordner. Es klappte sich "Alle Programme auf" und füllte teilweise den halben Sreen (selbst bei Verwandten erlebt).
Dann kam Win7 und ermöglichte das Anpinnen...was die wenigsten kennen oder nutzen werden... und die ersten 16:9 Screens. Hier waren jetzt unter "Alle Programme" die Programmordner ausschließlich vertikal angeordnet, d.h. man muss umständlich nach unten scrollen und suchen. Wurde bei der Installation statt des Programmnamens die Softwarefirma für den Programmnamen genutzt wird es unweigerlich schwieriger das Programm zu finden. Hat man es erst Mal gefunden packt man es sich wieder auf den Desktop...wie gesagt, die wenigsten pinnen sich die Programme an. Diejenigen welche dies tun, haben wieder ein Riesen-Startmenü.

Übrigens das selbe Verfahren nutzt man bei Android Handys. In der Charm-Ansicht sind alle Programme und auf den Screens liegen die Verknüpfungen. Beschweren tut sich darüber keiner.

Heute stehen überwiegend 16:9 Screens in 24 bis 27Zoll zuhause und statt über Start->Alle Programme-> sich umständlich die Programme rauszusuchen, bekommt man eine Oberfläche, wo ich mir individuell mein eigenes Startmenü anpassen kann. Ich kann sie in Gruppen ordnen, kann sie Größer oder kleiner machen (je nach Wichtigkeit)...und kann sie weiterhin über "Alle Programme" finden. Quasi ein Bildschirmfüllendes Startmenü. Passender weise heißt es auch noch "Start". Das dort auch noch Apps laufen können, ist ein nettes Feature, aber keiner wird dazu gezwungen.
Und die etwas Fortgeschrittenen suchen in "Start" einfach über die Tastatur nicht angepinnte Programme.

Packe ich mir sehr viele Programme ins Startmenü, kann ich die Kacheln noch verkleinern und passen diese dann immer noch nicht auf einen Screen...kann ich zur Seite scrollen. Statt aber erst einen Programmordner öffnen zu müssen (Start->Alle Programme-> Programmordner suchen) kann ich nun direkt meine Verknüpfung starten.
Nutzt man die Größe der Kacheln aus und ordnet sie sich geschickt an...passen garantiert 50 Programmverknüpfungen auf eine Bildschirmseite (24Zoll). Zu viel für die Taskleiste, zu viel fürs alte Startmenü.

Für den normalen User scheint es erst mal ungewöhnlich wieso ein Bildschirmfüllendes Startmenü und wieso startet dies direkt nach dem Booten. Letzteres lässt sich ausstellen und man startet direkt auf dem Desktop und wie ich schon erwähnte hat das bildschirmfüllende Startmenü nur Vorteile.

Das einzige was ich mich Frage ist: "Warum brauchen wir noch einen Desktop?" Dateien lassen sich an die Taskleiste "anpinnen" (nutzen vermutlich die wenigsten) und das neue Startmenü ersetzt den vollgemüllten Desktop.

Wenn sich die meisten User einfach nur mit Win8 näher beschäftigen würden, würde es auch ein größerer Erfolg.
Der Grund des Rückgangs von PC-Verkäufen ist auf die verstärkte Fokussierung auf iPad und Tablets zurückzuführen...und PC`s halten einfach von der Performance locker ein paar Jahre. Für Office/Mail/Internet und Bildbearbeitung...ebenso für Spiele...reicht heute ein Quadcore (i5) locker für 6Jahre aus...und notfalls rüstet man diesen mit einer SSD auf.
Daran wird HP in Zukunft auch bei der Abkehr von Win8 nichts ändern.

In diesem Sinne wäre es "good for all" sich mal intensiver als einen Tag mit Win8 zu beschäftigen und Veränderungen mal anzunehmen, statt sich dagegen zu sträuben.
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[1.1.1] garfield antwortet auf mattes007
10.04.2014 10:30
Benutzer mattes007 schrieb:
Journalisten schreiben das was Leser gerne lesen wollen...und sind halt auch nur Menschen und keine IT-Experten...leider.

Irrtum, man hat sich sogar ziemlich professionell mit der Benutzbarkeit mit dem neuen Windows auseinandergesetzt (und das dürfte nicht die einzige Untersuchung diesbezüglich sein):
http://www.itespresso.de/2013/04/30/studie-bescheinigt-windows-8-mangelhafte-nutzerfreundlichkeit/

Sie wollen uns also sagen, die Journalisten finden Windows 8 toll, aber glauben, die Leser wollen etwas negatives lesen und liefern das dann so?

Wahre IT-Experten - also Sie zum Beispiel - müssen Windows 8 zwangsläufig toll finden. Wer das nicht tut - und seien es weltweit selbst so viele, dass sie MS zur Nachbesserung gezwungen sieht - ist einfach nur unwillig, sich auf Neues einzulassen. Heilige Einfalt, wie schön, das wir diese Erklärung gefunden haben.


Wie ich schon in meiner Ausführung schrieb, habe ich alle Argumente aus dem Artikel widerlegt...denn kein Argument konnte bis jetzt genannt werden, welches auch nur ansatzweise begründen würde, wieso Win8.1 schlechter zu bedienen sei als Win7.

Oh doch, das wurde mehrfach getan, und nicht nur von mir.



Jedes Mal wenn ich in Foren Leute über Win8/Win8.1 meckern höre und man hakt mal nach wie lange sie Win8 nativ genutzt haben...stellt man fest, dass sie es knapp einen halben Tag probiert haben oder sofort Classic Shell draufgespielt haben.

Keine Sorge, bei mir waren es Wochen und länger. Und es nervte täglich mehr statt weniger.


Früher hatten wir 4:3 19Zoll Bildschirme, wo sich Leute den Desktop vollgeknallt haben mit Icons (WinXP). Irgendwann war der Bildschirm voll...und was dann? Also musste man im Startmenü unter alle Programme wechseln. War man kein versierter User, hatte man dort eine Riesenanzahl an Programmordner. Es klappte sich "Alle Programme auf" und füllte teilweise den halben Sreen (selbst bei Verwandten erlebt).

Ich bin so einer, der kaum Desktop-Symbole hat und sich lieber durchs Programmmenü hangelt und da sogar schnell fündig wird. Was jetzt? Bin ich "unnormal", dass ich damit besser klar komme? Welche Strafe gibt es dafür, das ich das so partout besser finde?



Übrigens das selbe Verfahren nutzt man bei Android Handys. In der Charm-Ansicht sind alle Programme und auf den Screens liegen die Verknüpfungen. Beschweren tut sich darüber keiner.

Ach, Android-Handys sind Maus- und Tastaturgeräte?
Ich sehe, so langsam kommen wir der Sache näher, warum Benutzer dieser beiden vorsintflutlichen Eingabegeräte einfach nicht mit Windows 8 warm werden wollen.


Heute stehen überwiegend 16:9 Screens in 24 bis 27Zoll zuhause und statt über Start->Alle Programme-> sich umständlich die Programme rauszusuchen, bekommt man eine Oberfläche, wo ich mir individuell mein eigenes Startmenü anpassen kann. Ich kann sie in Gruppen ordnen, kann sie Größer oder kleiner machen (je nach Wichtigkeit)...und kann sie weiterhin über "Alle Programme" finden. Quasi ein Bildschirmfüllendes Startmenü.

Das heißt, Sie müssen erst mal einiges tun, um die Oberfläche so hinzubekommen, wie Sie es brauchen. Das ist aber kein Unterscheidungsmerkmal. Das geht bei allen Betriebssystemen so.
WIr reden hier nur von Funktionen, wie sie der Auslieferungsstandard anbietet, Und da ist WIndows 8 für Tastatur- und Mausbedienung eben umständlicher als die Vorgängerversionen.


Für den normalen User scheint es erst mal ungewöhnlich wieso ein Bildschirmfüllendes Startmenü und wieso startet dies direkt nach dem Booten. Letzteres lässt sich ausstellen und man startet direkt auf dem Desktop und wie ich schon erwähnte hat das bildschirmfüllende Startmenü nur Vorteile.

Da haben Sie sich nun so eine Mühe gemacht und dabei gar nicht bemerkt, wie Sie damit eigentlich die Position der "Windows8-Hasser" bestätigt haben. Denn Sie haben beschrieben, was Sie alles anstellen müssen, damit dieses Windows (für Sie) erst mal benutzbar wird.


Das einzige was ich mich Frage ist: "Warum brauchen wir noch einen Desktop?" Dateien lassen sich an die Taskleiste "anpinnen" (nutzen vermutlich die wenigsten) und das neue Startmenü ersetzt den vollgemüllten Desktop.

Wer aber nun keinen vollgemüllten Desktop hat, so wie ich?


Wenn sich die meisten User einfach nur mit Win8 näher beschäftigen würden, würde es auch ein größerer Erfolg.

Keine Sorge, MS hat ja angeblich "rückwärtsgewandt" nachgebessert. Mit gewohntem Bedienkonzept hat dann auch WIndows 8 eine Chance.


Der Grund des Rückgangs von PC-Verkäufen ist auf die verstärkte Fokussierung auf iPad und Tablets zurückzuführen...und PC`s halten einfach von der Performance locker ein paar Jahre. Für Office/Mail/Internet und Bildbearbeitung...ebenso für Spiele...reicht heute ein Quadcore (i5) locker für 6Jahre aus...und notfalls rüstet man diesen mit einer SSD auf. Daran wird HP in Zukunft auch bei der Abkehr von Win8 nichts ändern.

Nun, HP hat aber keinen Schwenk hin zu Tablets gemacht, sondern bewirbt PCs mit WIndows 7 - und erhofft sich davon natürlich höhere Absatzzahlen als mit WIndows 8. Tja, warum wohl?


In diesem Sinne wäre es "good for all" sich mal intensiver als einen Tag mit Win8 zu beschäftigen und Veränderungen mal anzunehmen, statt sich dagegen zu sträuben.

Nö, weil mir auch nach wochenlangem Beschäftigen mit Windows 8 das Bedienkonzept auf den Keks geht. Warum soll ich mich zwingen lassen (ohne Anpassungsorgie), ein Betriebssystem umständlicher bedienen zu müssen, wenn es doch vorher besser ging?