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Mal ein umgekehrter Fall aus meiner Familie.


01.04.2014 13:39 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
Was tun mit diesen verfluchten Sturschädeln von der Deutschen Terrorkom, wenn ein alter Mann Mitte Dezember 2013 plötzlich ins Pflegeheim muss und den Anschluss ab da weder nutzen, noch bezahlen (Hilfen mussten beantragt werden) kann? Seine Mietwohnung ist auf 31.03.2014 gekündigt. Die Nachmieter (Familie B.) ziehen auf 01.04.2014 ein und wollen die Leitung natürlich für Telefonie/DSL nutzen. Es ist ebenfalls klar, dass der Anschluss nicht mit ins Pflegeheim genommen werden kann, da dieses alle Dienste über entsprechende eigene Anlagen bereitstellt. Eine entsprechende Bescheinigung zur Vorlage bei der GEZ und der Telekom wird am Einzugstag ins Pflegeheim bereits ausgehändigt. Mit dieser Bescheinigung wird nach einem vorhergehenden Telefonat über eine Sonderkündigung ein Antrag auf Rufnummernportierung zu einem Familienangehörigen (Vodafone-Kunde) eingereicht, damit die für Freunde und Bekannte wichtige Rufnummer nicht verloren ist und möglichst schnell im Amt auf die Pflegeheimnummer umgeschaltet werden kann. Mehre Telefonate, Portierungsanträge (Rückzieher und neue Anträge) und Mahnungen, dass die Leitung für die neuen Bewohner geräumt werden muss, bleiben bis heute fruchtlos. Die Deutsche Telekom beharrt auf dem frühestmöglichen Beendigungs- und Portierungstermin zum 02.06.2014, und der weiteren Anschlussschaltung bis dahin. Die Drohung mit einer Beschwerde bei der Aufsicht sind ebenso wirkungslos wie die Drohung mit einem Rechtsanwalt. Behelfsweise hatte die Bank zwischenzeitlich den Auftrag erhalten, alle Lastschriften seit Januar 2014 zurückzubuchen. Diese Praxis wird, wenn es sein muss, auch noch bis Juni entsprechend weitergeführt. Des weiteren wurde vor über einer Woche zusätzlich noch eine Personalausweiskopie per Fax übermittelt um die Pflegeheimangaben mit der polizeilich hinterlegten Meldeadresse zu verifizieren. Die neuen Mieter sind also seit heute drin in der Wohnung und wollen den Anschluss nutzen. Sie machen dementsprechend Druck ggü. der Vermieterin und diese natürlich wiederum ggü. uns. Wie kriegen wir die blöde Magenta-Kuh endlich vom Eis? Ich kann bei den Hausfrauen an der Hotline nicht mehr anrufen, da ich sonst cholerisch werde. Den Hausfrauen ist mit rechtlicher Argumentation nicht beizukommen, Verständnisappelle laufen (natürlich) ebenfalls ins Leere (denn wo nichts ist...). Ich habe inzwischen resigniert und bereite mich auf einen Rechtsstreit über die grundlosen Grundgebühren von Januar bis Juni vor. Außerdem bin ich vor lauter Frustration schon schwer am Überlegen, ob ich mir nicht vielleicht einen schicken Sprengstoffgürtel bauen und mal einen kleinen "Abstecher" in - halt ich meine natürlich NACH - Bonn machen soll..... );
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[1] chickolino antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
01.04.2014 16:05
@ Leiter Kundenverarsche

wir haben es "problemlos" hinbekommen unsere Oma ins alterheim zuziehen zu lassen.

Dazu ein bissl "vorarbeit" geleistet.

Erstmal wurde für die Oma schon vor Jahren ein Seniorenhandy mit notfallknopf angeschafft.

Dieses wurde mit einer SIMQUADRAT-Simkarte mit einer Festnetznummer ausgestattet, da die Oma ja vor allem ältere Leute anruft die gerne einfach mal die Rückruftaste drücken und sich dann bei einem Telefonat zum Handy "verquatschen" . . .

Auf diese Simquadrat-Rufnummer wurde die ehem. T-Com-Rufnummer (kurz vor Auszug aus Ihrer Wohnung - dazuportiert) - denn so brauchte die Oma im Altersheim nicht die teure Hardware vom Heim zu nehmen und hat ihre alte angestammte Nummer behalten.

Bei der Telekom bekam sie für Ihre alte Wohnung natürlich "übergangsgemäss" weil die Telekom ja "noch" nix wusste eine neue Festnetznummer, die aber niemand mitgeteilt wurde.

Tja und dann mit dem Einzug ins Altersheim die Bescheinigung für GEZ und Telekom in Emfpang genommen - kopiert und bei beiden das Vertragsverhältnis "ausserordentlich" gekündigt.

ENDE GUT ALLES GUT - Die Oma ist bis zu Ihrem Tode - (Ende letzten Jahres) immer über Ihre angestammte Rufnummer erreichbar gewesen.

Die Simquadrat-Rufnummer hatte sogar noch eine VoIP-Fähigkeit bekommen (die es bei Simquadrat derzeit ja nicht mehr gibt) und so kommen immer noch mal hin und wieder Telefonate die eigentlich für die Oa bestimmt waren bei mir an (denn gekündigt haben wir Simquadrat gerade deshalb nicht) und die anrufer können dann von mir "informiert" werden das die Oma verstorben ist !

Es geht also auch problemlos wenn man ein bissl Vorarbeit leistet und die Schritte schön einen nach dem anderen erledigt und nicht alles zusammen.
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[1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf chickolino
01.04.2014 16:59
Benutzer chickolino schrieb:
wir haben es "problemlos" hinbekommen unsere Oma ins alterheim zuziehen zu lassen.

Glückwünsch. Was du da jedoch beschreibst ist NICHT der normale Weg.

Dazu ein bissl "vorarbeit" geleistet.

Wozu bitte Vorarbeit? Wenn ich schon im Dezember 2013 alles mustergültig in einem Aufwasch (1 Telefonat, 2 Faxseiten) per eigentlich selbstverständlicher Standardprozedur erledigt haben möchte. Ich meine - Gottverdammt - wie oft kommt es vor, dass ein alter, LANGJÄHRIGER Telekom-Telfoniekunde plötzlich ins Heim muss und der zu Grunde liegende Vertrag von beiden Seiten nicht mehr aufrecht erhalten werden kann? DAS IST DOCH TAGESGESCHÄFT BEI DER TELEKOM! Zumindest sagt einem das doch der gesunde Menschenverstand. Die wiederholt hochgradige Inkompetenz auf der anderen Seite der Leitung impliziert jedoch, dass die Telekom konzernweit höchstens einmal in 10 Jahren mit so einem "außergewöhnlichen Fall" zu tun hat.

Erstmal wurde für die Oma schon vor Jahren ein Seniorenhandy mit notfallknopf angeschafft.

Schwer(st)höriger Mann, Notfallhandy hatte seine Frau. Die ist im Juni verstorben. Seitdem ging's mit ihm steil Bergab und die Todessehnsucht stieg...

Dieses wurde mit einer SIMQUADRAT-Simkarte mit einer Festnetznummer ausgestattet, da die Oma ja vor allem ältere Leute anruft die gerne einfach mal die Rückruftaste drücken und sich dann bei einem Telefonat zum Handy "verquatschen" . . .

Wie bereits gesagt. Nett wenn sowas funktioniert. Bei ihm wäre es völlig vergebens gewesen. Er hat keinen Bock mehr.

Auf diese Simquadrat-Rufnummer wurde die ehem. T-Com-Rufnummer (kurz vor Auszug aus Ihrer Wohnung - dazuportiert) - denn so brauchte die Oma im Altersheim nicht die teure Hardware vom Heim zu nehmen und hat ihre alte angestammte Nummer behalten.

Die Hardware ist nicht das Problem gewesen. Im Gegenteil. In seinem Heim durfte er seine eigene Hardware (2 unfassbar laute Audioline-Brüllknochen, mit Riesentasten und einem Display für Halbblinde, die ich ihm vor Jahren besorgt hatte) gleich mitnehmen und anschließen. Voll gut. Weil keinerlei Umgewöhnung in der Bedienung und er natürlich sofort damit klar kam.

Bei der Telekom bekam sie für Ihre alte Wohnung natürlich "übergangsgemäss" weil die Telekom ja "noch" nix wusste eine neue Festnetznummer, die aber niemand mitgeteilt wurde.

Das hatte mir der Affe im ersten Telefonat auch angeboten. Sofortige Portierung bzw. Portierung ab Anfang Januar und Entlassung aus dem Vertragsverhältnis auf Grund der bereits genannten Umstände. Daraus wurde dann aber irgendwie nichts. Auch nicht bei ausdrücklicher Inbezugnahme bei späteren Telefonaten von Januar bis März mit der wildgewordenen Affenbande.

Tja und dann mit dem Einzug ins Altersheim die Bescheinigung für GEZ und Telekom in Emfpang genommen - kopiert und bei beiden das Vertragsverhältnis "ausserordentlich" gekündigt.

Wie bereits geschrieben - das habe ich bereits kurz nach seiner Einlieferung im Dezember getan (2, 3 Tage später). Der erste Affe mit dem ich Kontakt hatte, suggerierte mir ja, dass er schon mal direkt alles aufnehmen (es hat sich auch tatsächlich so angehört, als würde er mit der Tastatur klimpern, aber womöglich war das ja nur ein Einspieler oder eine Simulation... wer weiß das schon... vll. so Chief-Wiggum-like, der gern auch mal auf seiner unsichtbaren Schreibmaschine Anzeigen entgegennimmt...) und die Bearbeitung sofort losgehen würde, sobald ich die Unterlagen per Fax rausgehauen habe.

ENDE GUT ALLES GUT - Die Oma ist bis zu Ihrem Tode - (Ende letzten Jahres) immer über Ihre angestammte Rufnummer erreichbar gewesen.

OPEN END, NEVERENDING STORY, NERVOUS-BREAKDOW. In exakt dieser Reihenfolge. Schön für die Oma. Es hätte mich allerdings verwundert, wenn die abhanden gekommen wäre. Der Behalt der Nummer ist keine Glanzleistung der Telekom sondern eine Errungenschaft des Deutschen Rechts.

Die Simquadrat-Rufnummer hatte sogar noch eine VoIP-Fähigkeit bekommen (die es bei Simquadrat derzeit ja nicht mehr gibt) und so kommen immer noch mal hin und wieder Telefonate die eigentlich für die Oa bestimmt waren bei mir an (denn gekündigt haben wir Simquadrat gerade deshalb nicht) und die anrufer können dann von mir "informiert" werden das die Oma verstorben ist !

Jo, praktisch. Aber schau - genau dies würde doch auch in meinem Fall passieren. Wenn der Opa irgendwann den Rettich (den mag er trotz entferntem Magen immer noch lieber als Radieschen) nur noch von unten sieht, dann würde ich die AWS in der Vermittlungsstelle einfach löschen und Sie würde damit mir wieder anheim fallen. Entweder ganz normal auf's Festnetz oder per neuer AWS auf (m)eine Mobilfunknummer im D2-Netz.

Es geht also auch problemlos wenn man ein bissl Vorarbeit leistet und die Schritte schön einen nach dem anderen erledigt und nicht alles zusammen.

Nochmal. Es war in meinem Fall keine Vorarbeit notwendig. Und wenn die Tatsache, dass ich meinerseits alles in einem Aufwasch (vermeintlich) erledigt hatte ohne zur Nachreichung von fehlenden Unterlagen aufgefordert zu werden, dann ist das Ganze doch nicht mein Verschulden. Und falls doch - in welcher Welt leben wir denn dann eigentlich? Der Ordentliche wird bestraft? Njet, Leute, so nicht...

Mal sehen, wo ich im Laufe der Woche noch einen Dolch und unauffälligen Kompaktsprengstoff herbekomme... Keine Angst, ich werde vermutlich in Bonn nur ein paar Geiseln nehmen um die Bearbeitung zu beschleunigen...

Falls ich die nächsten Tage von einem schwerbewaffneten BKA-Trupp geweckt werden sollte, werde ich mich übrigens auf dich berufen, lieber chickolino...
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[2] mikiscom antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
02.04.2014 08:17

Die neuen Mieter sind also seit heute drin in der Wohnung und wollen den Anschluss nutzen. Sie machen dementsprechend Druck ggü. der Vermieterin und diese natürlich wiederum ggü. uns.

Die können doch einen neuen Anschluss nutzen. Im Keller sollte es eine Verteilerdose geben, wo einfach eine weitere Doppelader von draußen in die Wohnung durchverbunden ist. So ist es, als wäre eine neue Wohnung hinzu gekommen. Damit hätten wenigstens die Nachmieter wieder nen Anschluss und du hättest eine Sorge weniger.

Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich mir auch eigenes Festnetz zugelegt. ZUSÄTZLICH zu dem Anschluss meiner Eltern. Das geht.

Ob dein Versandter dann bis Juni zahlt oder nicht, hat nichts mehr mit den Nachmietern zu tun.