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RegTP-Chef Kurth hintertreibt Ortsnetz-Liberalisierung der Bundesregierung


16.10.2001 15:10 - Gestartet von fruli
Hallo,

nachdem die BRD bereits seit Januar 2000 durch die 1998 beschlossene EU-Richtlinie 98/61/EG http://europa.eu.int/eur-lex/de/lif/dat/1998/de_398L0061.html verpflichtet ist, Call-by-Call im Ortsnetz anzubieten

und von der EU-Kommission wegen der fehlenden Umsetzung im Juni 2000 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die BRD eingeleitet wurde
http://europa.eu.int/rapid/start/cgi/guesten.ksh?p_action.gettxt=gt&doc=IP/00/619|0|AGED&lg=DE

, die BRD in einer Stellungnahme an die EU-Kommission dazu im Oktober 2000 eine Umsetzung erst binnen 2-3 Jahren anvisierte
http://www.jurpc.de/rechtspr/20010024.htm

, sich die BRD am 15. Juni 2001 in einer schriftlichen Mitteilung gegenueber der EU-Kommission endlich zur Umsetzung der Richtlinie zum Jahreswechsel 2002/2003 verpflichtete, in der Hoffnung damit die EU-Kommission zur Einstellung des Vertragsverletzungsverfahrens bewegen zu können
https://www.teltarif.de/arch/2001/kw27/...

, sprach sich der Chef der Regulierungsbehörde RegTP, Kurth, erneut am darauffolgenden Wochenende auf einer TK-Konfernenz in Bonn vehement gegen Call-by-Call im Ortsnetz aus http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=6024

so long.
fruli