Nun ausgerechnet das Protokoll TR-069 zur Fernwartung von DSL- und Kabel-Routern durch die Internet-Provider: Was dazu gedacht war, um durch zentrale Administration die Sicherheit zu erhöhen, stellt sich nun als Sicherheitslücke heraus.
Kompletter Bullshit! Das war schon immer das Scheinargument der Provider FÜR TR069. Dass es von Anfang an eine MEGA-Sicherheitslücke war, war jedem Mensch mit einem Funken Verstand im Hirn klar. Denjenigen war auch klar, dass TR069 eigentlich einem ganz anderen Zweck dient - den Kunden zu überwachen und wo es nur geht zu gängeln. Ein wahres Freudenfest für die Provider. Die beiden Kabelnetzbetreiber, aber auch große Provider wie o2 und zunehmend leider auch Vodafone nutzen das nach Strich und Faden aus.
TR069 gehört verboten! Niemand mit gesundem Menschenverstand gibt freiwillig den alleinigen uneingeschränkten Zugriff auf den Anschluss und die Hardware auf. TR069, sog. "Modeminstallationscodes", Routerzwang sind interdependent. Sie müssen beseitigt werden um endlich (wieder) eine infrastrukturelle Netzneutralität herbeizuführen. Und zwar genau so und in dem Sinne, wie wir sie von der Postreform I her kennen. Die freie Endgerätewahl an der TAE-Dose (rein bezogen auf Telefoniegeräte) ist erst seit Juli 1990 in Kraft. Heute sind wir - nicht zuletzt dank dem scheix TR069-Teufelszeug im Routerbereich ganz weit hinter diesen 24 Jahre alten Standard zurückgefallen.