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bei Konkurrenz nie Problem gehabt


02.09.2014 19:00 - Gestartet von koelli
Ich frage mich ja, wieso ich seit Jahren ohne Probleme über meinen 1&1-Anschluss per VoIP telefonieren kann und andere haben innerhalb kürzester Zeit mehrere Probleme...
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[1] marius1977 antwortet auf koelli
03.09.2014 08:25
Benutzer koelli schrieb:
Ich frage mich ja, wieso ich seit Jahren ohne Probleme über meinen 1&1-Anschluss per VoIP telefonieren kann und andere haben innerhalb kürzester Zeit mehrere Probleme...
Du wirst doch nicht allen Ernstes das Netz von 1&1 mit dem der Telekom vergleichen, alleine schon aufgrund der Komplexität und Größe.
1&1 hatte schon von Anfang an keine eigene Infrstruktur in den Vermittlungsstellen, kauft als Reseller alles bei Anbietern wie Telekom und Telefonica ein. Weiterhin hat 1&1 nie ein eigenes Festnetz betrieben.
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[1.1] HunterMW antwortet auf marius1977
03.09.2014 12:21
Benutzer marius1977 schrieb:
Du wirst doch nicht allen Ernstes das Netz von 1&1 mit dem der Telekom vergleichen, alleine schon aufgrund der Komplexität und Größe.
1&1 hatte schon von Anfang an keine eigene Infrstruktur in den Vermittlungsstellen, kauft als Reseller alles bei Anbietern wie Telekom und Telefonica ein. Weiterhin hat 1&1 nie ein eigenes Festnetz betrieben.

Ist es dann nicht um so erstaunlicher, dass die von verschiedensten Unternehmen "zusammengeschmissene" Technik von 1&1 zuverlässiger funktioniert als die der Telekom, die "ihr" Netz selbst in der Hand hat? Außerdem behaupte ich, dass die Größe des Netzes für die Häufigkeit von Flächenstörungen wie dieser völlig irrelevant ist. Und wenn der Aufbau eines Telekom-All-IP-Anschlusses eine höhere Komplexität aufweist als der der zahlreichen Mitbewerberanschlüsse, die VoIP teilweise schon seit 10 Jahren und mehr betreiben, dann ist dies auch ein hausgemachtes Problem.

Ich weiß beim besten Willen nicht, was du jetzt konkret mit deinem Posting zum Ausdruck bringen wolltest.
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[1.1.1] marius1977 antwortet auf HunterMW
03.09.2014 13:19

einmal geändert am 03.09.2014 13:19
Benutzer HunterMW schrieb:
Ist es dann nicht um so erstaunlicher, dass die von verschiedensten Unternehmen "zusammengeschmissene" Technik von 1&1 zuverlässiger funktioniert als die der Telekom, die "ihr" Netz selbst in der Hand hat? Außerdem behaupte ich, dass die Größe des Netzes für die Häufigkeit von Flächenstörungen wie dieser völlig irrelevant ist. Und wenn der Aufbau eines Telekom-All-IP-Anschlusses eine höhere Komplexität aufweist als der der zahlreichen Mitbewerberanschlüsse, die VoIP teilweise schon seit 10 Jahren und mehr betreiben, dann ist dies auch ein hausgemachtes Problem.

Ich weiß beim besten Willen nicht, was du jetzt konkret mit deinem Posting zum Ausdruck bringen wolltest.
Dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen kann.

1&1 hat folgendes nicht:

- nie ein eigenes leitungsvermitteltes Festnetz (Telefonie) betrieben (Telekom hat in mehr als 7.000 ! Vermittlungsstellen bundesweit PSTN-Technik)
- keine Migrationsszenarien Kunden von klassischer Telefonie (PSTN) auf IP in den nächsten Jahren zu migrieren und damit auf Parallelbetrieb beider Welten, Stichwort: Mediagateways
- keine Geschäftskunden mit komplexen Anforderungen (beginnt bei PMX-Anschlüssen und hört bei Festverbindungen auf)
- keine Notrufanschlüsse
- kein eigenes Mobilfunknetz
- muss kein Call by Call anbieten
... mir fallen noch zig weitere Dinge ein die jetzt aber den Rahmen sprengen würden

1&1 hat von Anfang an ein IP-Netz für Privatkunden und kleine Geschäftskunden neu aufgebaut
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[2] bholmer antwortet auf koelli
03.09.2014 14:51
Benutzer koelli schrieb:
Ich frage mich ja, wieso ich seit Jahren ohne Probleme über meinen 1&1-Anschluss per VoIP telefonieren kann und andere haben innerhalb kürzester Zeit mehrere Probleme...


Telefonieren über IP an sich ist kein Problem. Ich führe seit 2006 fast alle abgehenden Telefonate über VoIP-Nummern unterschiedlicher Anbieter.
Die Zuverlässigkeit der Hard- und Software im Netz ist Sache des Netzbetreibers.
Die Analogleitungen enden ja heute schon in der Vermittlungsstelle und werden durch digitale Verfahren und Leitungen wieitervermittelt.

Mein DSL-Anbieter (Easybell/Telefonica) schaltet gelegentlich mitten in der Nacht für mehrere Minuten bis zu einer Stunde (mehrfach erlebt) den DSL-Anschluss zu Wartungszwecken ab. Da ich als Krankenausarzt mit Rufbereitschaft auf eine quasi 100%ige Erreichbarkeit angewiesen bin, habe ich bisher den Analoganschluss der Telekom behalten.
Parallel habe ich als Redundanz immer noch ein eingeschaltetes Handy auf dem Nachttisch liegen (ich bin als lizensierter Funkamateur abgehärtet gegen nicht ionisierende Strahlen). Eine Nichterreichbarkeit von einer Stunde wäre ein Supergau im Falle eines Notfalls.
Technische Unterschiede in der Qualität der Sprachtelefonie gibt es eigentlich nicht mehr, es sei denn der Router macht das Traffic Shaping schlecht und beeinträchtigt so den VoIP Datenstrom oder der Billig-Provider kaufte billige Sprachminuten in Timbuktu ein und leitet die Gespräche über windige ausländische Netze.

Das Argument, die Hardwarehersteller würden eine Technologie wie ISDN bald nicht mehr unterstützen, ist ja wohl sowas von faul. Wenn ein Rosa-Riesenkonzern aus welchen Gründen auch immer von einem Hersteller ISDN-Technik ordert und dieser Hersteller damit Geld verdienen kann, wird er dem Konzern das bauen, was dieser verlangt. Sonst macht es eine chinesische Firma sicher gerne.

Wenn ich als Privatkunde hingegen ISDN haben will und die Technik wird nicht mehr hergestellt, dann kann ich mit dem Fuß auf den Boden stampfen, so viel ich will, ich werde es trotzdem nicht kriegen.
Mache ich aber eine Ausschreibung über die Lieferung von einer Million Wählscheiben-Impulswahltelefonen, dann würde ich sicher einen Hersteller finden, der mir die Dinger auch heute noch baut.
Geht hier nicht darum ob es sinnvoll wäre.