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UKW und Internet sind alternativlos


25.10.2014 16:13 - Gestartet von angelpage
Die über Generationen bereits bestätigte Überlegenheit von UKW verlangt schon immer nach weiterer Stabilisierung und sinnvollem Ausbau (Frequenzplanung und -verteilung für globale und regionale Sender - besonders informierend -Politik, Lokales, Verkehr, Wetter und Unterhaltung allgemein). Ohne großen Aufwand sind zusätzlich auch entsprechende Kanäle über Internet möglich.

Alle anderen Medien wie DVB-T, DAB, DAB+ waren und sind immer Stückwerk, eine Geldvernichtungsmaschine und konnten noch nie die Bedürfnisse der Hörer befriedigen. Das kann aber jeder, auch jeder "Experte", selbst nachlesen.
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[1] christian-w antwortet auf angelpage
25.10.2014 18:35
Benutzer angelpage schrieb:
Die über Generationen bereits bestätigte Überlegenheit von UKW

Wo ist UKW nochmal überlegen? Ahja, da wären:
- Frequenzmangel und der deswegen quasi stattfindende Stillstand im Markt.
- Starke verfunzelung (Sendeanlagen auf benachbarten Frequenzen stören sich)
- Keine Vielfalt. (Beispiel NRW: Neben den ÖR Programmen (Pop, Pop-light, Kultur, Information und Schlager) gibt es gerade mal einen landesweiten Privatradiosender, der dazu nochmal das gleiche Pop-Programm sendet)
- Kein Gleichwelle möglich (Mehrere Sendeanlage mit gleichem Programmen auf einer einzigen Deutschlandweiten Frequenz)
- ungenaue RDS-Verkehrsfunkdaten (weil uralt-Raster komplett ausgelastet)
- Wenig Titelinformationen. (Nur Text, keine Albumcover oder Programminfos)
- Kein EPG (Programmzeitschrift).

Alle anderen Medien wie DVB-T, DAB, DAB+ waren und sind immer Stückwerk, eine Geldvernichtungsmaschine und konnten noch nie die Bedürfnisse der Hörer befriedigen. Das kann aber jeder, auch jeder "Experte", selbst nachlesen.

DVB-T hat (neben Sat und Kabel) in Ballungsräumen einen Marktanteil von 25%! Und DAB+ ist gerade erst mal aus seinen Babyschuhen raus, so dass dort weder der Trend zum Flop noch der Trend zum Hit erkennbar wäre. Hier von Geldvernichtungsmaschine oder unbefriedigten Bedürfnissen zu sprechen ist ja wohl lächerlich.
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[1.1] angelpage antwortet auf christian-w
26.10.2014 10:04
Du solltest selbst nachlesen! Als stichwortartige Hilfe aber:

1. UKW funktioniert seit etwa den 50er Jahren. Da es damals noch Planer, Ingenieure und Techniker, aber auch wirkliche Information und Unterhaltung gab, nicht nur Parteien und Verkäufer, wurde trotz der bekannten Restriktionen bei der Ausbreitung der Funkwellen (die sich übrigens nicht ändern) eine fast optimale Verbreitung und Nutzung erreicht, die bis heute unschlagbar ist.

Trotzdem hatte ich die weitere nötige Optimierung genannt. Dabei wären auch viele deiner Mängel zu beseitigen.

2. Die bisher bekannten und auch geplanten digitalen Medien, außer dem empfohlenen Internet, haben natürlich keine 25% Marktanteil: Hier gibts eine chaotische Planung (Besitzer, Gremien, Standorte, Anlagen, Kanalverteilung, Normen/Kompatibilität usw.), so daß selbst bei 25% immer "irgendetwas, irgendwo für irgendwen" zu empfangen ist, nie aber das, was dem Hörer wirklich nutzt bzw. wofür er ein Empfangsgerät besitzt. Bevor eine Übertragungsart überhaupt zum Zuge kommt, geschweige denn erfolgreich eingesetzt wird, gibts bereits die nächste und bisher gekaufte Geräte sind Schrott.
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[2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf angelpage
25.10.2014 19:02

einmal geändert am 25.10.2014 19:07
Benutzer angelpage schrieb:
Alle anderen Medien wie DVB-T, DAB, DAB+ waren und sind immer Stückwerk,

Richtig. Nur ingonrierst du die Ursache des Ganzen. Die Fortexistenz von UKW ind Verbindung mit stumpfsinniger Digitalkonkurrenz zwischen DAB und DVB-T führen zu dieser digitalisierungstechnissch beschissenen Lage. Wenn endlich die Entscheidung zu gunsten einer technischen Betriebsplattform gefallen ist (und das muss meines Erachtens nach bekanntlich DVB-T2 sein), kann UKBW abgeschaltet werden und die ausbreitungstechnisch wertvollen Frequenzen stehen dann für die digitale Terrestrik zur Verfügung. Die Zeiten des Stückwerk wären dann vorbei.

eine Geldvernichtungsmaschine und konnten noch nie die Bedürfnisse der Hörer befriedigen. Das kann aber jeder, auch jeder "Experte", selbst nachlesen.

Geldvernichtungsmaschine nur insofern, als dass sich ein Parallelbetrieb seitens des Senders als auch auf seitens des Empfängers nicht lohnt. Das ineffiziente UKW verschlingt betriebsseitig in der Gesamtbetrachtung Unsummen. Es ist ein Lügenmärchen der Lobby, dass UKW "billig" ist. Dass DAB nicht die Hörerbedürfnisse befriedigt und vor allem künftige Ansprüche nicht befriedigen kann liegt auf der Hand. DAB ist ein komplexe "Reduktionstechnologie", die weit von einem Flächenausbau entfernt ist. Im DVB-T2-Konzept lassen sich Radioübetragungen problemfrei mit mindestens 192 - 256 kbit/s fixer Bitrate verlustlos fahren (das ist ECHTE, mobile "CD-Qualität"). DAB kackt gegen so eine Möglichkeit einfach nur gnadenlos ab. Da brauchen die DAB-Fans auch gar keine Diskussion anfangen. Die Privaten (siehe VPRT) fürchten allerdings in Warheit die resultierende Konkurrenz im digitalen Runfunk und den Aufbruch der tradierten lokalen Hegemonien. Hässlich, aber das ist so. Die ganze Rundfunkwirtschaft ist eine ziemlich ekelhafte Mafia.

@ christian-w:
Schöner Kommentar! Konnte ich gerade erst lesen nach dem ich mein Posting endlich abgesetzt habe. Vorhin war der nämlich noch nicht da. ;-)
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[2.1] CBS antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
26.10.2014 01:19
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Im DVB-T2-Konzept lassen sich Radioübetragungen problemfrei mit mindestens 192 - 256 kbit/s fixer Bitrate verlustlos fahren (das ist ECHTE, mobile "CD-Qualität"). DAB kackt gegen so eine Möglichkeit einfach nur gnadenlos ab. Da brauchen die DAB-Fans auch gar keine Diskussion anfangen.

Wieso sollte man nicht mehr Diskutieren dürfen? 256 kbit/s sind bei modernen Kompressionsverfahren übertrieben (DAB könnte diese Bitrate nutzen, ist aber nicht notwendig). Wenn man über Tonqualität mittels Bitraten spricht, muss man den Codec nennen, auf den man sich bezieht. Was ist das DVB-T2 Konzept im Zusammenhang mit Radio?