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Ausgerechnet von der Telekom??? :D


15.03.2015 19:24 - Gestartet von mego
Es erstaunt doch sehr, dass ausgerechnet eine Firma, die eng mit BND und NSA zusammenarbeitet und diesen aus mehr oder weniger freien Stücken Ressourchen zur Verfügung stellt, nun ausgerechnet für die überwachten Kunden "Sicherheitssoftware" zur Verfügung stellen will. :D

Eher würde ich einer Einbrecherbande Tipps zum Schutz vor Diebstahl kostenpflichtig abnehmen, als ein solch hochkompliziertes und heikles Thema von der Telekom kostenlos in die Hand nehmen zu lassen.
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[1] tokiox antwortet auf mego
15.03.2015 22:45
Benutzer mego schrieb:
Es erstaunt doch sehr, dass ausgerechnet eine Firma, die eng mit BND und NSA zusammenarbeitet und diesen aus mehr oder weniger freien Stücken Ressourchen zur Verfügung stellt, nun ausgerechnet für die überwachten Kunden "Sicherheitssoftware" zur Verfügung stellen will. :D

Eher würde ich einer Einbrecherbande Tipps zum Schutz vor Diebstahl kostenpflichtig abnehmen, als ein solch hochkompliziertes und heikles Thema von der Telekom kostenlos in die Hand nehmen zu lassen.

Mhh, außer Strato gehört keines der aufgeführten Unternehmen zum Telekom-Konzern. Avira nutzen doch heute schon viele Nutzer bei zig Anbietern. Warum sollte es jetzt plötzlich schlechter sein. Es erstaunt mich eher, dass nicht ein Produkt von Norton zum Einsatz kommt.

Apropo Strato, die bieten ja nun schon lange sehr gute Produkte. Somit fällt hier dein Urteil auch etwas hart aus.

Da ich Linux verwende haben sich die meisten Bestandteike eh erledigt und Viren machen mir da eh wenig Angst. Es ist zumindest ein interessantes Vorgehen und lässt diejenigen welche sich bisher nur mangelhaft mit dem Thema auseinander gesetzt haben evtl. noch einmal dieses Thema in den Focus rücken. Egal ob mit dem Angebot der Telekom oder anderen Produkten.
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[1.1] myselfme antwortet auf tokiox
16.03.2015 09:23
Sicherheits-Software wird wohl niemals vor Ermittlung durch - mehr oder weniger demokratisch kontrollierter Dienste schützen. Und soll dies am Ende vielleicht gar nicht zu 100 % können ?
Deswegen aber auf sie verzichten ? Das freut dann nur Hacker, Betrüger, Spaßvögel und Kleinkriminelle.
Außerdem: Sollte ich mal was ganz böses planen, und hierzu Komplizen brauchen, dann treff ich mich mit denen in einer Kneipe und nicht bei facebook...
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[1.1.1] tokiox antwortet auf myselfme
16.03.2015 15:26
Böse! ;g

Hier geht es aber eher um Hacker, Phisher und dergleichen.
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[1.2] blubbla antwortet auf tokiox
16.03.2015 10:07
Es erstaunt mich eher, dass nicht ein Produkt von Norton zum Einsatz kommt.

Steht im Artikel: "Alle im Schutzpaket enthaltenen Dienste stammen von deutschen Unternehmen. Mit dem Angebot stärke die Telekom deswegen auch die Sicherheitsindustrie in Deutschland, so Reinhard Clemens während der Vorstellung des Angebots."

Norton hingegen ist ein Amerikanisches Unternehmen.

Würde mich in diesem Zusammenhang interessieren ob Telekom bei Erscheinen des neuen Sicherheitspaketes die alten Sicherheitspakete von der Vermarktung rausnimmt, da dort ja Norton angeboten wird. Aber das sehen wir ja demnächst.
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[1.2.1] tokiox antwortet auf blubbla
16.03.2015 15:22
Das glaub ich nicht. Gibt wohl noch genügend Leute die die alte Version für 5 € nutzen und nicht auf die günstigeren Varianten hingewiesen wurden. Ich bleib lieber bei Linux. Das ist für Hacker wegen der vielen Varianten einfach nicht so interessant.
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[1.3] mego antwortet auf tokiox
17.03.2015 21:26

einmal geändert am 17.03.2015 21:27
Benutzer tokiox schrieb:
Benutzer mego schrieb:
Es erstaunt doch sehr, dass ausgerechnet eine Firma, die eng mit BND und NSA zusammenarbeitet und diesen aus mehr oder weniger freien Stücken Ressourchen zur Verfügung stellt, nun ausgerechnet für die überwachten Kunden "Sicherheitssoftware" zur Verfügung stellen will. :D

Eher würde ich einer Einbrecherbande Tipps zum Schutz vor Diebstahl kostenpflichtig abnehmen, als ein solch hochkompliziertes und heikles Thema von der Telekom kostenlos in die Hand nehmen zu lassen.

Mhh, außer Strato gehört keines der aufgeführten Unternehmen zum Telekom-Konzern. Avira nutzen doch heute schon viele Nutzer bei zig Anbietern. Warum sollte es jetzt plötzlich schlechter sein. Es erstaunt mich eher, dass nicht ein Produkt von Norton zum Einsatz kommt.

Apropo Strato, die bieten ja nun schon lange sehr gute Produkte. Somit fällt hier dein Urteil auch etwas hart aus.

Da ich Linux verwende haben sich die meisten Bestandteike eh erledigt und Viren machen mir da eh wenig Angst. Es ist zumindest ein interessantes Vorgehen und lässt diejenigen welche sich bisher nur mangelhaft mit dem Thema auseinander gesetzt haben evtl. noch einmal dieses Thema in den Focus rücken. Egal ob mit dem Angebot der Telekom oder anderen Produkten.

Da du "Avira" schon mal anführst: Die bieten ständig "Dropbox" sogar innerhalb ihrer eigenen Software an. Ein Dienst, vor dem Edward Snowden explizit gewarnt hat, weil der wie kein anderer mit der NSA verknüpft sei und in dessen Aufsichtsrat die ehemalige Sicherheitsberaterin G.W. Bushs, Condoleeza Rice sitzt.

Bei der Sache mit Linux bin ich völlig bei dir. Allerdings habe ich noch zu wenig Ahnung davon um es so intensiv nutzen zu können wie Windows. Und es gibt auch zu wenig Möglichkeiten, ein Handy damit zu modifizieren. Alle mir geläufigen Programme, die dazu geeignet sind, zB. ein Smartphone zu rooten, laufen auf Windows. Wat willse machen ...
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[1.3.1] tokiox antwortet auf mego
18.03.2015 18:44

Bei der Sache mit Linux bin ich völlig bei dir. Allerdings habe ich noch zu wenig Ahnung davon um es so intensiv nutzen zu können wie Windows. Und es gibt auch zu wenig Möglichkeiten, ein Handy damit zu modifizieren. Alle mir geläufigen Programme, die dazu geeignet sind, zB. ein Smartphone zu rooten, laufen auf Windows. Wat willse machen ...

Mal schauen was so bei Ubuntu Phones so kommt, das Meisu MX4 sieht schon echt interessant aus. Dann ist nur noch der Mediareciever auf Windoof.
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[1.3.2] helmut-wk antwortet auf mego
19.03.2015 03:19
Benutzer mego schrieb:
Bei der Sache mit Linux bin ich völlig bei dir.

Allerdings nicht ich. ;)

Vor Jahren gab es schon erste proof-of-concept-Viren für, äh: gegen Linux. Für die 08/15-Hacker, die sich ihre Win-Viecher aus bekannten Toolkits zusammenbasteln, ist das sicher zu schwer - zumal es ja dutzende (einschließliche seltener: hunderte!) von Distributionen gibt, jede noch mit mehreren Versionen ...

Die NSA hat das aber sicher nicht verschlafen, und garantiert irgendwo auch eine Liste von "Zero-day-Exploits". Wenn die an meinen Rechner wollen, brauchen die weniger als einen Tag, dem im Netz zu finden (falls der Standort nicht sowieso schon bekannt ist), 10 Minuten um zu sehen was für ein System ich habe, etwa genauso lang um zu entscheiden, welcher Exploit in Frage kommt, um das unauffällig zu knacken, und nur wenn das kein Standardangriff, sondern was Außergewöhnliches sein soll muss dann noch aufwändig programmiert werden.

Beim "Bundestrojaner" war ja auch die Rede davon, dass der an das Zielsystem maßgeschneidert angepasst zum Einsatz kommen wird ... Was die können (?), kann die NSA bestimmt auch.

>Und es gibt auch zu wenig Möglichkeiten,
ein Handy damit zu modifizieren. Alle mir geläufigen Programme, die dazu geeignet sind, zB. ein Smartphone zu rooten, laufen auf Windows. Wat willse machen ...

Wine einsetzen?