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Cloud ist nicht gleich Cloud


14.07.2015 12:01 - Gestartet von trzuno
einmal geändert am 14.07.2015 12:02
Eine Cloud wie bei Amazon, wo nur die gekauften digitalen Inhalte jederzeit abrufbar sind, ist etwas ganz anderes als eine Cloud wo man seine eigenen Daten ablegt und ggf. für andere zur Verfügung stellt.

Die Amazon Inhalte-Cloud dürfte was Datenschutz angeht ziemlich unkritisch sein, da dort ja nur der gekaufte Content liegt.

Aber wenn man eigene persönliche Fotos und Videos in einer Cloud speichert, dann sollte man sich bewusst sein, dass es durch Hacks oder Konfigurationsfehler oder Ausspähen von Passworten immer dazu kommen kann, dass diese persönlichen Daten ins offene Internet gelangen.

Einen gewissen Schutz kann man erreichen, indem man seine Daten vor dem Upload verschlüsselt. Dann sind zumindest bei einer Sicherheitslücke auf dem Cloudserver die Daten nicht für alle offen zu benutzen. Allerdings kann man die Daten dann auch nicht so einfach mit anderen teilen. Aber man kann ja unkritische Daten auch jederzeit unverschlüsselt ablegen und intimere Daten halt nur verschlüsselt.

Ist halt auch die Frage wozu die Cloud dienen soll.
1. Datensicherung = sollte man nur verschlüsselt machen
2. nur eigener Zugriff auf Daten von verschiedenen Orten = ebenfalls verschlüsseln
3. Teilen von Content mit anderen = üblicherweise unverschlüsselt, aber halt darauf achten was man hochlädt und teilt.

ggf. ist eine externe Festplatte die bessere Datensicherung und ein großer USB Stick die bessere Variante Daten zu transportieren. Aber auch bei solchen Medien ist eine Verschlüsselung von Vorteil, damit die Daten bei Verlust des Datenträgers nicht für jeden Finder offen zur Verfügung stehen.