Benutzer tokiox schrieb:
sicher nicht, dann würde man ja hybrid die Zielgruppe stibitzen. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt so seinen ISDNer uber 2018 nutzen zu können.
Das siehst du aber falsch:
Die Zielgruppe von Hybrid ist eine ganz andere; bei den via-Funk-Tarifen werden gerade ja die Kunden bedient, die kein DSL bekommen - und damit auch kein Hybrid. Für Hybrid ist ja ein DSL/IP-Anschluss nötig.
Und ISDN:
Wirds auch nach 2018 weiter geben, trotz der vielzitierten "ISDN-Abschaltung".
Diese ISDN-Abschaltung gibts nur bei kombinierten Telefon/DSL-Anschlüssen. Bei diesen gibts künftig nur noch IP/NGN bei der Telefonie.
Bei ganz normalen "nur-Fernsprech"-Anschlüssen ohne DSL bleibts nach hinten auf der letzten Meile zum Kunden raus wie es ist: entweder Standard(Analog) oder Universal(ISDN). Punkt. Ein IP-Telefon wird bei diesen normalen Telefonanschlüssen IMHO da auch künftig gar nicht erst angeboten.
Die Wandlung auf IP erfolgt dann mittels der entsprechenden Linecard erst im MSAN des Hvt.
Der Kunde merkt davon nix. Genauso nix wie er schon deit den 80er Jahren bei Analoganschlüssen merkt, die ja seither auch im Hvt digitalisiert werden...
Sogar das IWV für Wählscheibengeräte wird künftig noch funktionieren.
Genauso wie die Notstromfähigkeit bei dafür ausgelegten Apparaten, die Akkupufferung in den Hvt bleibt ja erhalten.
Und weil die Telefonschiene bei den via-Funk-Tarifen nichts weiter ist, als eben so ein normaler Fernsprechanschluss, bekommst du auf Wunsch bei diesen auch künftig ISDN.
Das sollte theorethisch sogar in Outdoor-Ausbaugebieten für FTTC funktionieren, weil diese reinen Telefonanschlüsse weiterhin über die bereits vorhandene Kupfer-TAL realisiert werden.
Mich wundert eigentlich seit langem, daß die Telekom diese die Telefonie betreffenden systembedingten Vorteile nicht längst groß bewirbt...