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02.09.2015 18:56 - Gestartet von CIA_MAN
sicher oder nicht?! ;)
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[1] tokiox antwortet auf CIA_MAN
02.09.2015 20:35
Benutzer CIA_MAN schrieb:
sicher oder nicht?! ;)

sicher nicht, dann würde man ja hybrid die Zielgruppe stibitzen. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt so seinen ISDNer uber 2018 nutzen zu können.
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[1.1] postb1 antwortet auf tokiox
02.09.2015 21:04

3x geändert, zuletzt am 02.09.2015 21:26
Benutzer tokiox schrieb:

sicher nicht, dann würde man ja hybrid die Zielgruppe stibitzen. Nicht, dass noch jemand auf die Idee kommt so seinen ISDNer uber 2018 nutzen zu können.

Das siehst du aber falsch:
Die Zielgruppe von Hybrid ist eine ganz andere; bei den via-Funk-Tarifen werden gerade ja die Kunden bedient, die kein DSL bekommen - und damit auch kein Hybrid. Für Hybrid ist ja ein DSL/IP-Anschluss nötig.

Und ISDN:
Wirds auch nach 2018 weiter geben, trotz der vielzitierten "ISDN-Abschaltung".
Diese ISDN-Abschaltung gibts nur bei kombinierten Telefon/DSL-Anschlüssen. Bei diesen gibts künftig nur noch IP/NGN bei der Telefonie.
Bei ganz normalen "nur-Fernsprech"-Anschlüssen ohne DSL bleibts nach hinten auf der letzten Meile zum Kunden raus wie es ist: entweder Standard(Analog) oder Universal(ISDN). Punkt. Ein IP-Telefon wird bei diesen normalen Telefonanschlüssen IMHO da auch künftig gar nicht erst angeboten.
Die Wandlung auf IP erfolgt dann mittels der entsprechenden Linecard erst im MSAN des Hvt.
Der Kunde merkt davon nix. Genauso nix wie er schon deit den 80er Jahren bei Analoganschlüssen merkt, die ja seither auch im Hvt digitalisiert werden...
Sogar das IWV für Wählscheibengeräte wird künftig noch funktionieren.
Genauso wie die Notstromfähigkeit bei dafür ausgelegten Apparaten, die Akkupufferung in den Hvt bleibt ja erhalten.
Und weil die Telefonschiene bei den via-Funk-Tarifen nichts weiter ist, als eben so ein normaler Fernsprechanschluss, bekommst du auf Wunsch bei diesen auch künftig ISDN.
Das sollte theorethisch sogar in Outdoor-Ausbaugebieten für FTTC funktionieren, weil diese reinen Telefonanschlüsse weiterhin über die bereits vorhandene Kupfer-TAL realisiert werden.
Mich wundert eigentlich seit langem, daß die Telekom diese die Telefonie betreffenden systembedingten Vorteile nicht längst groß bewirbt...

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[1.1.1] tokiox antwortet auf postb1
02.09.2015 21:56
Rein technisch magst du recht haben. Es wird, vor allem wenn Vectoring auch im HVT realisiert werden kann, nur noch bedingt Gründe für diese Mehrausgaben geben. Die wollen integrierte Kunden und ein starres Netz. Zur Not verzichtet man halt auf die paar Kunden. Bei DSL via Sat war es auch so. DSL 384 IP wird dann ggf. Auch nahezu flächendeckend vorhanden sein. Also warum etwas aufbessern wo jetzt noch richtig was verdient werden kann. LTE wird es dann eh von allen Netzbetreibern geben. Als Telekom wurde ich es so machen. Es gibt ja keine Verpflichtung für so einen Tarif.
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[1.1.2] marius1977 antwortet auf postb1
02.09.2015 21:59

einmal geändert am 02.09.2015 22:02
Benutzer postb1 schrieb:
Genauso wie die Notstromfähigkeit bei dafür ausgelegten Apparaten, die Akkupufferung in den Hvt bleibt ja erhalten. Und weil die Telefonschiene bei den via-Funk-Tarifen nichts weiter ist, als eben so ein normaler Fernsprechanschluss, bekommst du auf Wunsch bei diesen auch künftig ISDN. Das sollte theorethisch sogar in Outdoor-Ausbaugebieten für FTTC funktionieren, weil diese reinen Telefonanschlüsse weiterhin über die bereits vorhandene Kupfer-TAL realisiert werden.

Akkupufferung für alle Anschlüsse am Outdoor-MSAN kann ich mir nicht vorstellen! Dafür reicht der Platz für Akkus schon gar nicht um - wie heute in einem klassischen HVT - einen Stromausfall von bis zu 4 Stunden zu überbrücken.

Und dann noch die keineswegs akkufreundlichen klimatischen Bedingungen in diesem Metallkisten.

Mich wundert eigentlich seit langem, daß die Telekom diese die Telefonie betreffenden systembedingten Vorteile nicht längst groß bewirbt..
Ich kenne noch keine offizielle Info hierzu. Allerdings dürftest Du mit Deiner Aussage Recht haben: die ganzen PMX der Geschäftskunden schaltet auch eine Telekom 2018 einfach so ab.

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[1.1.2.1] postb1 antwortet auf marius1977
03.09.2015 09:00
Benutzer marius1977 schrieb:

Akkupufferung für alle Anschlüsse am Outdoor-MSAN kann ich mir nicht vorstellen! Dafür reicht der Platz für Akkus schon gar nicht um - wie heute in einem klassischen HVT - einen Stromausfall von bis zu 4 Stunden zu überbrücken.

Mit der Akkupufferung meinte ich nur die "normalen" Telefon-Anschlüsse ohne DSL. Und um die geht es ja auch bein Thema callsurf via Funk,
Denn diese Zugänge werden selbst in Outdoor-Ausbaugebieten weiterhin vom Hvt direkt gespeist, hängen also weiterhin wie bisher auch direkt am Kupfer dran.
Outdoor MSAN/DSLAM besitzen entweder eine kleine oder (meist?) garkeine eigene Pufferung, während IMHO die vergleichbare Indoor-Technik im Hvt von dessen USV mitversorgt wird.
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[1.1.2.1.1] marius1977 antwortet auf postb1
03.09.2015 13:06
Benutzer postb1 schrieb:
Mit der Akkupufferung meinte ich nur die "normalen" Telefon-Anschlüsse ohne DSL. Und um die geht es ja auch bein Thema callsurf via Funk, Denn diese Zugänge werden selbst in Outdoor-Ausbaugebieten weiterhin vom Hvt direkt gespeist, hängen also weiterhin wie bisher auch direkt am Kupfer dran.
Outdoor MSAN/DSLAM besitzen entweder eine kleine oder (meist?) garkeine eigene Pufferung, während IMHO die vergleichbare Indoor-Technik im Hvt von dessen USV mitversorgt wird.
Ich habe wo gelesen, dass die heute über 7000 HVT sukkzessive nach Rückbau der letzten PSTN-Technik aufgelöst und davon noch um die 900 verbleiben sollen, vermutlich mit zentralen Funktionen.

Viele HVT liegen heute in lukrativen Innenstadtlagen und sind Immobiliensahnestückchen.

Somit würde sich die Anbindung auf die Outdoor beschränken und gleichzeitig die Hauptkabel zu den KVZ wegfallen.

Daher meine Nachfrage nach der dezentralen Notstromversorgung.

Interessant ist wie es dann mit der TAL-Vermietung der Wettbewerber weitergeht. Das ist ja wohl der Knackpunkt der ganzen Geschichte.
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[1.1.2.1.1.1] postb1 antwortet auf marius1977
03.09.2015 13:19
Benutzer marius1977 schrieb:

Ich habe wo gelesen, dass die heute über 7000 HVT sukkzessive nach Rückbau der letzten PSTN-Technik aufgelöst und davon noch um die 900 verbleiben sollen, vermutlich mit zentralen Funktionen.

Nach meinen Informationen ist das falsch.
Sowas in der Art war zwar vor Jahren in der Anfangszeit der IP-Sache im Gespräch, wurde jedoch wieder verworfen.
Alle knapp 8000Hvt-Standorte wird es auch weiterhin geben.
Ich meine, daß hier im teltarif-Forum schon öfter Beiträge von Telekom-Leuten zu lesen waren, vielleicht könnte sich von denen mal einer zum Thema melden?
Ich möchte zu bedenken geben, daß die Hvt ja auch alle untereinander per Glasfaser verbunden sind, für den Telekom-Backbone also ein wichtiger Baustein sind.
Denn auch und vor allem bei Glasfaserfernverbindungen muß das Licht zwischendurch verstärkt werden, alle 50-100km sind Glasfaserrepeater nötig dafür. Die Telekom nutzt dafür praktischerweise die sowieso flächendeckend vorhandenen Hvt nebenbei auch dafür mit aus.
Andere LWL-Backbonebetreiber (zum Beispiel Gasline, der entlang von Ferngastrassen auch Glasfaser betreibt) benötigen dafür separate Repeaterstationen.