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Eine Enteignung ist das.


17.09.2015 10:24 - Gestartet von Fritz Jörn
einmal geändert am 17.09.2015 10:26
Ich empfinde das Abschalten von UKW als Enteignung. Alle herkömmlichen Radios, bis hinunter vor die Fünfzigerjahre, fest, transportabel, im Auto, im Wecker, alle bleiben dann stumm. Die Rundfunkgebühr (»Beitrag«) dürfen wir aber weiter zahlen. Dagegen werden Schallplatten nach wie vor gepresst, für die, die sie mögen. Soviel zu »neuen Standards« gegen die ich nichts habe. DAB ist fein, schade nur, dass man nicht mit einer einzigen Zahl sagen kann, wo der Sender ist. Man suchläuft sich dusselig.
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[1] x-user antwortet auf Fritz Jörn
17.09.2015 14:00

einmal geändert am 18.09.2015 11:57
Benutzer Fritz Jörn schrieb:
Ich empfinde das Abschalten von UKW als Enteignung. Alle herkömmlichen Radios, bis hinunter vor die Fünfzigerjahre, fest, transportabel, im Auto, im Wecker, alle bleiben dann stumm. Die Rundfunkgebühr (»Beitrag«) dürfen wir aber weiter zahlen.

Sehr richtig. Und deshalb wird es auch keine Zwangsabschaltung geben, da können die gewinngeilen Betriebswirte ihre 'Roadmaps' einpacken. Ich warte auf den Tag, daß mal eine neutrale Umfrage öffentlich wird ;-)

Denkbar wäre eine teilweise Umwidmung einiger UKW-Frequenzen, aber auch erst dann, wenn wenn andere Endgeräte wie Handy oder DAB+/Internet-Radios per UKW-Nahfunk auch auf die (sogenannten) Altgeräte umleiten können.

Dagegen werden Schallplatten nach wie vor gepresst, für die, die sie mögen. Soviel zu »neuen Standards« gegen die ich nichts habe. DAB ist fein, schade nur, dass man nicht mit einer einzigen Zahl sagen kann, wo der Sender ist. Man suchläuft sich dusselig.

Die DAB+ und Allband-Empfänger sind noch lange nicht ausgereift. Was heutzutage in der 30-200€-Klasse vermarktet wird ist der E-Schrott von morgen. Bedienung, Displays, Software+Menüführung, Klang, und sogar bei der stufenlosen Lautstärkeregelung -- da ginge noch einiges. Und Batteriebetrieb bzw. Akkupack, sowie Bluetooth, fehlen fast immer.


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[1.1] Teltexhasser antwortet auf x-user
21.09.2015 18:16
Benutzer x-user schrieb:

So sehe ich das auch!

Sehr richtig. Und deshalb wird es auch keine Zwangsabschaltung geben, da können die gewinngeilen Betriebswirte ihre 'Roadmaps' einpacken. Ich warte auf den Tag, daß mal eine neutrale Umfrage öffentlich wird ;-)

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[2] Finio antwortet auf Fritz Jörn
19.09.2015 11:04
Man sollte das wenigstens konsequent weiterführen und deshalb auch eine sehr störanfällige Konstruktion wie den lebenden Menschen komplett durch Androiden ersetzen - die werden nicht krank, benötigen keinen Schlaf und (last but not least, aber trotzdem ganz wichtig!) streiken nicht. Der Fortschritt möge mit uns sein ...
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[3] wolfbln antwortet auf Fritz Jörn
19.09.2015 11:40
Benutzer Fritz Jörn schrieb:
Ich empfinde das Abschalten von UKW als Enteignung. Alle herkömmlichen Radios, bis hinunter vor die Fünfzigerjahre, fest, transportabel, im Auto, im Wecker, alle bleiben dann stumm. Die Rundfunkgebühr (»Beitrag«) dürfen wir aber weiter zahlen. Dagegen werden Schallplatten nach wie vor gepresst, für die, die sie mögen. Soviel zu »neuen Standards« gegen die ich nichts habe. DAB ist fein, schade nur, dass man nicht mit einer einzigen Zahl sagen kann, wo der Sender ist. Man suchläuft sich dusselig.

Ich bin etwas erstaunt, über die Technikfeindlichkeit der Beiträge hier. Dass nach ca. 50 Jahre mal ein neuer Standard für UKW-Radio eingeführt werden soll, kann doch jetzt nicht erstaunen.
Man kann bis heute Radio auf Mittelwelle hören, wenn man Nostalgiker ist - aber spricht das gegen neue Techniken?

Wo ist eigentlich der Unterschied zum digitalen Umstieg beim TV. Sicher speisen die Kabelnetzbetreiber noch analoges Fernsehen ein, aber macht das noch Sinn?
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[3.1] fanlog antwortet auf wolfbln
21.09.2015 20:52
Benutzer wolfbln schrieb:


Ich bin etwas erstaunt, über die Technikfeindlichkeit der Beiträge hier. Dass nach ca. 50 Jahre mal ein neuer Standard für UKW-Radio eingeführt werden soll, kann doch jetzt nicht erstaunen.
Man kann bis heute Radio auf Mittelwelle hören, wenn man Nostalgiker ist - aber spricht das gegen neue Techniken?

Wo ist eigentlich der Unterschied zum digitalen Umstieg beim TV. Sicher speisen die Kabelnetzbetreiber noch analoges Fernsehen ein, aber macht das noch Sinn?

Weil DAB+ keinen Sinn macht. Schlechterer Klang als 320 Kbit Internetradio und viel weniger Sender. Wenn es Leute gibt die für sich Vorteile sehen, ok. Aber für eine Zwangsumstellung ist der Vorteil verglichen mit den Tonnen Elektroschrott und den Kosten zu gering.

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[3.2] Fritz Jörn antwortet auf wolfbln
23.09.2015 09:25
Ich höre selbst DAB, und bin von Technikfeindlichkeit weit entfernt. Mich stört einzig die Zwangsabschaltung von UKW. Man stelle sich vor, die Bundesregierung verböte den Verkauf von Benzin, um Elektromobilität zu fördern.
Benutzer wolfbln schrieb:

Ich bin etwas erstaunt, über die Technikfeindlichkeit der Beiträge hier. Dass nach ca. 50 Jahre mal ein neuer Standard für UKW-Radio eingeführt werden soll, kann doch jetzt nicht erstaunen.
Man kann bis heute Radio auf Mittelwelle hören, wenn man Nostalgiker ist - aber spricht das gegen neue Techniken?

Wo ist eigentlich der Unterschied zum digitalen Umstieg beim TV. Sicher speisen die Kabelnetzbetreiber noch analoges
Fernsehen ein, aber macht das noch Sinn?