Komisch!

Besser als Zahlung der 99 DM unter Vorbehalt ist es doch, diese erst GAR NICHT zu zahlen.

Habt Ihr das Geld erst mal überwiesen (auch "unter Vorbehalt") ist es nur noch mit immensem Aufwand zurück zu holen.

Wurde es per Lastschrift abgebucht, gebt die Lastschrift zurück. So einfach ist das, dann sollen die sich melden.

Benutzer kalle schrieb:

Nunja, so einfach ist das nicht!

Wenn ich plötzlich einen negativen Schufa-Eintrag erhalte,
dann können die DM 99,- sehr teuer für mich werden!

Plötzlich bekomme ich keinen Kredit bei der Bank, oder erhalte keine Kreditkarte, obwohl ich diese für den Urlaub ggf. dringend benötige!

Ich fürchte ein negativer Schufa-Eintrag ist für viele ein großes Problem!

Grundsätzlich würde ich mir diese Frechheit von Mo**com auch nicht gefallen lassen.

Ich könnte jetzt aus Schadenfreude sagen: Wer zu Mo**com geht ist selber schuld, aber das hilft jetzt auch nicht weiter....

Zurück zum Thema:

Ich will nur sagen: "einfach nicht bezahlen" oder "zurückbuchen lassen" ist zwar möglich, kann aber auch Folgen haben...

Benutzer TK_Bernd schrieb:

Nein, so einfach ist das wirklich nicht :-)
Für einen negativen Schufa-Eintrag muss die Firma einen vollstreckbaren Zahlungsbefehl vorlegen können.

Da könnte ja jeder kommen und Negativ-Einträge verteilen.
Was meinst du, wieviel Kunden von Viag-Interkom wegen fehlerhafter Rechnungen schon Negativ-Einträge haben müssten :-))))

Jochen

Recht hast Du! Wenn jemand meint eine Forderung an eine andere Person zu haben, muß er zunächst mal einen gerichtlichen Mahnbescheid erlassen, d.h. beim Amtsgericht den jeweiligen Betrag einfordern. Dem angeblichen Schuldner wird dieser Mahnbescheid zugestellt, was lediglich bedeutet, daß dieser sich hierzu innerhalb von 2 Wochen äußern muß. Also am besten begründen, warum man nicht gezahlt hat. Daraufhin kommt es dann zu einem Verfahrem beim Amtsgericht, wo der Sachverhalt dann geklärt wird. Das Problem ist, daß die meisten Menschen hiervor unnötige Angst haben und dann lieber ungerechtfertigte Rechnungen zahlen. Und genau darauf spekulieren solche Firmen wie Mobilcom. Wenn man davon überzeugt ist, daß man im Recht ist, sollt man es auf jeden Fall auf solch eine gerichtliche Regelung ankommen lassen. Wenn es denn überhaupt soweit kommt, denn derjenige, der ein gerichtliches Mahnverfahren einleitet, muß hierfür einen Betrag beim Amtsgericht hinterlegen. Und auch Mobilcom wird sich überlegen, ob sie wegen der lächerlichen Forderung von z.B. 99,- DM solch einen Aufwand eingehen. Zunächst mal steht oft nur die Drohung mit solch einem Mahnverfahren im Raum, von dem sich, wie gesagt, leider nur zu viele aus Unwissenheit beeindrucken lassen. Unseriöse Firmen wie Mobilcom leben zu einem großen Teil von der Unwissenheit der Leute, die sich oft nur zu selten zu wehren wissen.

Birgit

Benutzer telefonexperte schrieb:

In dem Fall hier geht es aber nicht um Preselection.

Gruß, Keks.