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Etwas undankbar, oder?


10.11.2015 12:40 - Gestartet von iPhone
4,3 GB Daten hätten mit dem EU-Reisepaket 300€ gekostet. Denke, das wird auch der Betrag sein, den die Frau nun zahlen wird. Aber wie kommt man als Mutter dazu, einem 12-jährigen einen Vertrag zu geben? Es gibt so viele attraktive Prepaid-Tarife, erhältlich in allen Supermärkten und Drogerien. Da ist man doch, Unwissen hin oder her, doch selber Schuld. TV-Werbungen über Produkte mit "der Handykarte, die mitwächst" werden ja nicht umsonst gemacht.

Also in diesem Fall wirklich Hut ab an BASE/Telefónica (und natürlich an teltarif.de), die hier kundenfreundlich gehandelt haben. Wobei ich widerrum die Undankbarkeit der Mutter anmerken muss, dass sie ihrem Sohn eine Congstar-Karte geholt hat. Fair ist was anderes. Die Frau sollte sich selber eine Prepaidkarte zulegen.
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[1] LtotheH antwortet auf iPhone
10.11.2015 13:28
Benutzer iPhone schrieb:
4,3 GB Daten hätten mit dem EU-Reisepaket 300€ gekostet. Denke, das wird auch der Betrag sein, den die Frau nun zahlen wird. Aber wie kommt man als Mutter dazu, einem 12-jährigen einen Vertrag zu geben? Es gibt so viele attraktive Prepaid-Tarife, erhältlich in allen Supermärkten und Drogerien. Da ist man doch, Unwissen hin oder her, doch selber Schuld. TV-Werbungen über Produkte mit "der Handykarte, die mitwächst" werden ja nicht umsonst gemacht.

Also in diesem Fall wirklich Hut ab an BASE/Telefónica (und natürlich an teltarif.de), die hier kundenfreundlich gehandelt haben. Wobei ich widerrum die Undankbarkeit der Mutter anmerken muss, dass sie ihrem Sohn eine Congstar-Karte geholt hat. Fair ist was anderes. Die Frau sollte sich selber eine Prepaidkarte zulegen.

Wieso undankbar? Wäre BASE wirklich kundenfreundlich hätten die von sich aus mitgeteilt, dass das Buchen der Roamingoption fehlgeschlagen hat. Die Frau hat ja eigentlich alles richtig gemacht, indem sie sich an den Service wandte und dort die Buchung der entsprechenden Option beauftragt hat. Da ist eine Anpassung der Rechnung das Mindeste was BASE machen sollte.
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[1.1] telkoman antwortet auf LtotheH
10.11.2015 13:34
Ich glaube sogar, dass die Roaming Option erfolgreich funktioniert hat, und der Sohn nach wenigen Minuten eben die 150MB Inklusive versurft hat. Danach kommt nämlich auch besagte SMS, dass man gesperrt ist und um weiter surfen zu können, man eben die Sperre aufheben muss, oder die Option erneut buchen muss... aber das ist nur Spekulation
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[1.1.1] daGiz antwortet auf telkoman
10.11.2015 13:50
Benutzer telkoman schrieb:
Ich glaube sogar, dass die Roaming Option erfolgreich funktioniert hat, und der Sohn nach wenigen Minuten eben die 150MB Inklusive versurft hat. Danach kommt nämlich auch besagte SMS, dass man gesperrt ist und um weiter surfen zu können, man eben die Sperre aufheben muss, oder die Option erneut buchen muss... aber das ist nur Spekulation

Ganz meine Meinung. Ohne wirklich ausführlichere Details lässt sich nur mutmaßen und irgendjemand auf blauen Dunst beschuldigen. Ohne noch genauere Umstände zu kennen, sollte die Kundin nu dennoch froh sein, einen solch dicken Batzen vom Bein zu bekommen.
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[1.1.1.1] legro antwortet auf daGiz
10.11.2015 14:34
Benutzer daGiz schrieb:
.. Ohne noch genauere Umstände zu kennen, sollte die Kundin nu dennoch froh sein, einen solch dicken Batzen vom Bein zu bekommen.

Und BASE kann man bescheinigen, kundenfreundliche gehandelt zu haben - ein in der heutigen Zeit alles andere als übliches Verhalten.
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[1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf legro
10.11.2015 14:52

Und BASE kann man bescheinigen, kundenfreundliche gehandelt zu haben - ein in der heutigen Zeit alles andere als übliches Verhalten.

Naja, wenn sich ein reichweitenstarkes Medium wie teltarif.de einschaltet, ist Kundenfreundlichkeit nicht ungewöhnlich, eine PR. Ohne Unterstützung hätte Telefonica das Mahnverfahren knallhart durchgezogen.
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[1.1.1.1.1.1] jackieoh antwortet auf sushiverweigerer
10.11.2015 15:02
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

PR. Ohne Unterstützung hätte Telefonica das Mahnverfahren knallhart durchgezogen.
Du kannst hellsehen, wow.
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[1.1.1.1.1.1.1] sushiverweigerer antwortet auf jackieoh
10.11.2015 17:05
Benutzer jackieoh schrieb:
Benutzer sushiverweigerer schrieb:

PR. Ohne Unterstützung hätte Telefonica das Mahnverfahren knallhart durchgezogen.
Du kannst hellsehen, wow.

Nein, aber ich weiß wie es läuft.
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[1.1.1.1.1.2] legro antwortet auf sushiverweigerer
10.11.2015 15:42

einmal geändert am 10.11.2015 15:45
Benutzer sushiverweigerer schrieb:
..
.. Ohne Unterstützung hätte Telefonica das Mahnverfahren knallhart durchgezogen.

Das ist in der Tat zu befürchten. Leider gibt es jedoch auch genügend Beispiele, wo selbst eine solche Unterstützung den Opfern (Kunden) nicht weiterhalf.

Also ein dickes Dankeschön an teltarif.de und dennoch auch ein Dank an BASE. ;-) Denn bei einem derart "unklugen" Verhalten der Kundin verdient die Reaktion von BASE eben auch Anerkennung.
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[1.1.2] LtotheH antwortet auf telkoman
10.11.2015 15:02
Benutzer telkoman schrieb:
Ich glaube sogar, dass die Roaming Option erfolgreich funktioniert hat, und der Sohn nach wenigen Minuten eben die 150MB Inklusive versurft hat. Danach kommt nämlich auch besagte SMS, dass man gesperrt ist und um weiter surfen zu können, man eben die Sperre aufheben muss, oder die Option erneut buchen muss... aber das ist nur Spekulation


Naja wenn man sich den "angeblichen" Inhalt der Benachrichtigung-SMS ansieht dann ist da nix mit Roamingoption. Außerdem gab es die Bestätigung seitens BASE das es keine Roamingoption gab. Zum glück wird in ein paar Jahren der Spuck vorbei sein und zumindest in EU werden solche Meldungen wie diese der Vergangenheit angehören.
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[1.1.2.1] telkoman antwortet auf LtotheH
10.11.2015 15:42
Naja wenn man sich den "angeblichen" Inhalt der Benachrichtigung-SMS ansieht dann ist da nix mit Roamingoption. Außerdem gab es die Bestätigung seitens BASE das es keine Roamingoption gab.

der zitierte SMS Inhalt ist nur lückenhaft wiedergegeben. Da ist normalerweise eine zweite SMS mit folgendem Wortlaut: Ihr Inklusiv- Datenvolumen ist aufgebraucht. Sofern Sie kein Wochenpaket buchen, bleiben Datenverbindungen im EU-Ausland gesperrt, um Sie vor kosten zu schützen.

>Zum glück wird in ein paar Jahren der Spuck
vorbei sein und zumindest in EU werden solche Meldungen wie diese der Vergangenheit angehören.

Also der sogenannte Kostenschutz wird auch in den nächsten Jahren weiter gültig sein. Lediglich die EU Roaming-Gebühren, welche "on-top" auf die nationalen Gebühren heutzutage aufgeschlagen werden fallen weg. Somit kann man durchaus weiterhin im EU Ausland extreme Rechnungen produzieren (außerhalb der EU sowieso)
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[2] decaflon antwortet auf iPhone
10.11.2015 16:51
Benutzer iPhone schrieb:
Also in diesem Fall wirklich Hut ab an BASE/Telefónica (und natürlich an teltarif.de), die hier kundenfreundlich gehandelt haben.

Sehe ich anders. Es geht zwar noch schlimmer, aber kundenfreundlich finde ich das nicht. Wenn ich um 1000 EUR betrogen werde, dann zieh ich nicht den Hut vor dem Betrüger, wenn er 700 EUR zurückgibt.

Man sollte nicht vergessen, dass sie noch immer 300 EUR erhalten. Der Gegenwert, den Telefonica liefert, steht in überhaupt keinem Verhältnis. Sie kaufen die Leistung wahrscheinlich weit unter 1 EUR ein.

Das ganze zeigt doch nur, dass die Roaming Kosten noch immer Wucher sind, gegen die vollkommen zurecht von der EU Kommission vorgegangen wird.
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[2.1] iPhone antwortet auf decaflon
10.11.2015 17:03
Benutzer decaflon schrieb:
Sehe ich anders. Es geht zwar noch schlimmer, aber kundenfreundlich finde ich das nicht. Wenn ich um 1000 EUR betrogen werde, dann zieh ich nicht den Hut vor dem Betrüger, wenn er 700 EUR zurückgibt.

Man sollte nicht vergessen, dass sie noch immer 300 EUR erhalten. Der Gegenwert, den Telefonica liefert, steht in überhaupt keinem Verhältnis. Sie kaufen die Leistung wahrscheinlich weit unter 1 EUR ein.

Wieso Betrüger? Sie berechnen dem Kunden das, was er im günstigsten+klügsten Falle für 4,3 GB eh zahlen müsste. Was die Leistung am Ende wert ist, wissen wir nicht und spielt auch keine Rolle. Jahr(zehnt)elang haben wir für die Millarden einzelner SMS mind. 19 Cent bezahlt, obwohl das die Netzbetreiber nichts kostet. Da ist bis heute auch keine EU oder sonst eine Behörde eingeschritten. Finde es immer noch kulant und bezweifele, dass andere Anbieter ähnlich kundenfreundlich gehandelt hätten.
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[2.1.1] wolfbln antwortet auf iPhone
10.11.2015 23:32

6x geändert, zuletzt am 10.11.2015 23:59
Die Hintergründe werden hier natürlich nicht diskutiert, weil viele aus der Branche stammen und wissen, wie man den Kunden übers Ohr haut.

BASE/Eplus/Telefónica hätte eigentlich nie zu einem Postpaid-Vertrag für das Kind raten dürfen. Aber in der Realität werden viele dieser Verträge über die Eltern verkauft, die dann dafür grade stehen müssen, was natürlich völlig legal ist. Postpaid-Verträge, zumal mit Auslandsnutzung, gehören nicht in Kinderhände! Von Kindern kann man noch keine völlige Medienkompetenz erwarten. Schwierig wird es allerdings, wenn die Erwachsenen sie auch nicht haben. Wer schützt sie dann?

Die "Empfehlung" des Anbieters an der Hotline ist schon das Problem, aber in der Branche leider üblich. Die Anruferin hat selbst noch gesagt, dass ihr Sohn "you tube" Videos sehen will, wahrscheinlich weil die Autofahrt zu langweilig ist. Dass dies im Roaming nicht geht und jede Beschäftigungtherapeutin billiger ist, ist jedem hier klar.

Die Hotline hat dabei sehr bewusst die Ahnungslosigkeit der Kundin ausgenutzt. Sicher, da haben sich zwei gefunden: Ein geldgeiler Agent, der vielleicht noch eine Provision für den Abschluss kassiert und eine ziemlich blöde Kundin. Aber so ist es leider häufig und genau so macht man Geld. Vielleicht sollten wir hier dankbar sein, dass diese Dummköpfe im Endeffekt unsere Rechnungen mitbezahlen.

Und daran wird auch keine EU-Roamingvereinbarung etwas ändern. 4 GB in Frankreich zu verprassen wird auch in der Zukunft nicht umsonst sein, darum sollte sie da auch nicht ungeschoren rauskommen. Der Preis wäre ohne Presse sicher höher gewesen. Bei einem Prozess, hätte sie nicht die geringste Chance auf einen Vergleich, wenn Teltarif den Fall hier fair dargestellt hat.

Hoffentlich hat sie jetzt ihre Lektion gelernt, aber bei einer Congstar-Prepaidkarte dürfte dann wohl nicht viel schiefgehen. Der Netzbetreiber macht aber, vielleicht inzwischen unter anderen Namen :-), so weiter, was natürlich völlig legal ist und Dumme gibt es noch viele. Bin mal gespannt, was als nächstes kommt: Rentner schaut aus Versehen Pornos in Griechenland, wollte aber nur mit HD-Videos sein LTE testen, ohne überhaupt zu wissen, was das ist.....
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[2.1.1.1] kmaxi antwortet auf wolfbln
16.11.2015 10:21
Benutzer wolfbln schrieb:
Die Hintergründe werden hier natürlich nicht diskutiert, weil viele aus der Branche stammen und wissen, wie man den Kunden übers Ohr haut.

BASE/Eplus/Telefónica hätte eigentlich nie zu einem Postpaid-Vertrag für das Kind raten dürfen. Aber in der Realität werden viele dieser Verträge über die Eltern verkauft, die dann dafür grade stehen müssen, was natürlich völlig legal ist. Postpaid-Verträge, zumal mit Auslandsnutzung, gehören nicht in Kinderhände! Von Kindern kann man noch keine völlige Medienkompetenz erwarten. Schwierig wird es allerdings, wenn die Erwachsenen sie auch nicht haben. Wer schützt sie dann?

Die "Empfehlung" des Anbieters an der Hotline ist schon das Problem, aber in der Branche leider üblich. Die Anruferin hat selbst noch gesagt, dass ihr Sohn "you tube" Videos sehen will, wahrscheinlich weil die Autofahrt zu langweilig ist. Dass dies im Roaming nicht geht und jede Beschäftigungtherapeutin billiger ist, ist jedem hier klar.

Die Hotline hat dabei sehr bewusst die Ahnungslosigkeit der Kundin ausgenutzt. Sicher, da haben sich zwei gefunden: Ein geldgeiler Agent, der vielleicht noch eine Provision für den Abschluss kassiert und eine ziemlich blöde Kundin. Aber so ist es leider häufig und genau so macht man Geld. Vielleicht sollten wir hier dankbar sein, dass diese Dummköpfe im Endeffekt unsere Rechnungen mitbezahlen.

Und daran wird auch keine EU-Roamingvereinbarung etwas ändern. 4 GB in Frankreich zu verprassen wird auch in der Zukunft nicht umsonst sein, darum sollte sie da auch nicht ungeschoren rauskommen. Der Preis wäre ohne Presse sicher höher gewesen. Bei einem Prozess, hätte sie nicht die geringste Chance auf einen Vergleich, wenn Teltarif den Fall hier fair dargestellt hat.

Hoffentlich hat sie jetzt ihre Lektion gelernt, aber bei einer Congstar-Prepaidkarte dürfte dann wohl nicht viel schiefgehen. Der Netzbetreiber macht aber, vielleicht inzwischen unter anderen Namen :-), so weiter, was natürlich völlig legal ist und Dumme gibt es noch viele. Bin mal gespannt, was als nächstes kommt: Rentner schaut aus Versehen Pornos in Griechenland, wollte aber nur mit HD-Videos sein LTE testen, ohne überhaupt zu wissen, was das ist.....

Hallo Zusammen,

ich habe auch im Sommer so eine Schock Rechnung für meinen Sohn bekommen. Bisher keine Möglichkeit mit Base klar zu kommen. Mittlerweile ist mein komplettes Kundenkonto mit 3 Rufnummer gesperrt. Das nenne ich Erpressung. Meine Grundgebühren ca. 150 Euro habe ich immer gezahlt. Strittig sind die Roaming Gebühren. Ich hatte den Vertrag von meinem Sohn Anfang des Jahres in eine komplette Flat auf zu raten der Hotline geändert. Genauso sagte ich das er bzgl. Fussball in Europa viel unterwegs ist. Ich beauftragte die Flat 30 Euro mtl. und EU Roaming. Das Roaming wurde wohl vergessen. Die Karte seit Juli gesperrt und seit meinem Widerspruch hat Base die Roaming Option für 3 Euro dazu gebucht. Es ist unmöglich mit denen zu reden. Sicher habt Ihr Recht Kinder brauchen keinen Vertrag, aber ich wollte die Kosten durch diese Flats im Griff haben. Kann mir jemand bzgl. Base helfen. Meine Rufnummer die es auch garnicht betrifft ist gesperrt und ich benötige Sie beruflich.