Benutzer CyberSW schrieb:
Was ist daran schlau?
1) Die Vectoringanschlüsse werden gestört.
2) Die nicht Vectoringanschlüsse werden gestört. 3) Wenn es rauskommt, werden die Fördergelder zurück verlangt und Gerichte beschäftigen sich mit der Aktivierung.
Nehmen wir an in einem Kabelstrang werden 10 Doppeladern mit VDSL-Vectoring betrieben und 5 Doppeladern mit VDSL ohne Vectoring, dann ist die durchschnittliche Geschwindigkeit noch immer etwas besser als wenn alle 15 Doppeladern mit VDSL ohne Vectoring betrieben würden.
Vectoring ist kein Inkompatibles Übertragungsverfahren das normales VDSL stärker stören würde, sondern nur eine Optimierung, die je nach Situation mehr oder weniger gut funktioniert.
Aber finde ich ja lustig wie du auf das reinfällst was die Telekom seit einiger Zeit suggeriert:
- Vectoring ist etwas ganz besonderes
- Vectoring verlangt einen exklusiven Betrieb
- Vectoring ermöglicht 100 Mbit
- ohne Vectoring gehen nur 50 Mbit
Stimmt alles nicht, der beste Optimierungseffekt stellt sich im exklusiven Betrieb ein, was aber nicht bedeutet dass das eine zwangsläufige Voraussetzung für Vectoring ist.
Es spricht überhaupt nichts dagegen Vectoring einzuschalten, zumal in der Mehrzahl der KVz der genannte Regionalanbieter auch ohne Exklusivrecht praktisch auf absehbare Zeit der einzige sein wird, der VDSL macht. Wie man diesen nicht dauerhaft garantierten Vorteil dann dem Endkunden gegenüber vermarktet ist natürlich eine andere Frage. So könnte man den Kunden die genau 50Mbit und nicht etwas weniger bekommen mit Vectoring ausweiten.