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Kleine Geschichte


14.07.2016 13:45 - Gestartet von Unkel Sam
In den 80er Jahren verlegte die Bundespost oberirdisch auf unterirdisch.
In den 90er wurde die Bundespost in die Telekom AG umgetauft, dann war schluss mit Lustig von oberirdisch auf unterirdisch. Schlichtweg war dann kein Geld mehr da.

In den 80er Jahren war das so, erst kamen die Elektrizitätswerke und reißten die Gehsteige auf und machten die zu, kurze Zeit später kam die Bundespost und reißte die frisch geteerte Gehsteig Decke auf!

So wurde das Geld sinnlos aus dem Fenster geschmissen!

In den 90er wurde versucht Koaxialkabel auf Telefonmasten zum nächsten Teilnehmer zu verlegen, das war dann zu aufwendig und zu teuer. Selbst Teilnehmer wollten dies in Eigenregie übernehmen, abgelehnt wegen Behörden irrsinn. Zugleich war ja eine Satschüssel billiger!

Da die Telekom den Markt völlig verschlafen hat, griff das kleine Licht Kabeldeutschland zum Übergriff, weil die Telekom mit dem Koaxialkabel nichts anfangen konnte. Hätten sie es mal behalten sollen.

Im übrigen, in sehr vielen ländlichen Gebieten werden noch Telefonleitungen oberirdisch versorgt. Wenn es die deutsche Bundespost als Staatsunternehmen noch weitergeben hätte, wären alle Anschlüsse unterirdisch verlegt worden.

Da die Telekom wirtschaften + Gewinne erzielen muss war es das, leider!

Eigentlich könnte man das ganze Internet über das Stromnetz realisieren, ist aber nicht gewollt.

Warum können andere reiche oder verschuldete Länder oder Kontinennte das anders realisieren. Deutschland sitzt was Internet betrifft, auf dem absägenden Ast.
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[1] helmut-wk antwortet auf Unkel Sam
31.08.2016 17:44
Benutzer Unkel Sam schrieb:
erst kamen die Elektrizitätswerke und reißten die Gehsteige auf und machten die zu, kurze Zeit später kam die Bundespost und reißte die frisch geteerte Gehsteig Decke auf!

Das liegt an der deutschen Bürokratie. Wenn ein Unternehmen aufreißt und das nächste übernimmt, ohne dass zwischenzeitlich geschlossen wird, könnte ja der Fall eintreten, dass nicht klar ist, wer haftet, wenn was schief geht (z.B. Sturz in nicht richtig abgesicherte Baustelle). Das geht doch nicht! ;-)

Eigentlich könnte man das ganze Internet über das Stromnetz realisieren, ist aber nicht gewollt.

Nun, dann würden aber die Stromleitungen zu Sendern werden, die in der Übertragungsfrequenz (bzw. deren digitaler Entsprechung) strahlen ... Und das bedeutet nicht nur erhöhte Verlustleistung (im Vergleich zum Koaxialkabel), sondern auch höhere Strahlenbelastung ...