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Problem anypetzke?


18.07.2016 10:59 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
einmal geändert am 18.07.2016 11:00
Dennoch bleibt die Frage, auf welchem Weg die Netzbetreiber künftig ihre Kundengruppen differenzieren, wenn "LTE ja/nein" als Unterscheidungsmerkmal wegfällt.

Wie war das damals nochmal nach dem Ende der UMTS-Exklusivität?
Und hier gibt der Autor sich auch schon selbst die Antwort;

Zum einen wird hier künftig die Maximalbitrate eine stärkere Rolle spielen als bisher.

Es gibt hier nur "zum einen", ich sehe kein "zum anderen".
Maximal 7,2 MBit/s via 3G heißt es bis heute seit der Freigabe bei der weit überwiegenden Mehrzahl der Angebote, die am deutschen Markt verfügbar sind. 14,4 oder gar 21,6 MBit/s per UMTS/HSPA sind auch heute noch längst nicht STANDARD.

Wem 50 MBit/s im Downstream nicht reichen, der wird auch künftig tiefer in die Tasche greifen müssen, und zwar sowohl beim Smartphone als auch beim Vertrag. Spätestens ab 2020, vielleicht aber auch schon ein oder zwei Jahre früher, beginnt dann das Spiel mit dem Super-Daten-Turbo 5G von vorne.

Die meisten wären doch schon absolut glücklich, wenn Sie nur 7,2 - 25 MBit/s via LTE in Ihrem Tarif bekommen könnten. Signifikant mehr braucht man wirklich nicht. Das entscheidende ist der Technologiezugang an sich, wegen der technologiebedingt besseren Latenzen und des teilweise ganz erheblich verbesserten Empfangspotentials!

Die gierigen Provider wie Telekom und Vodafone habe noch nie richtig verstanden, dass eine Ausdifferenzierung anhand der vertraglichen Bandbreite vollkommen ausreicht. Im Jahre 2016 noch einen Aufpreis für eine - inzwischen - Alttechnologie zu erheben ist einfach nur kackendreist. Dieses originär deutsche Abmelksystem der Netzbetreiber funktioniert nur deshalb noch so gut, weil es noch zu viele junge wie alte Dösbaddel gibt, die noch bereit sind 30 - 60 € im Monat für Handyverträge mit LTE in überteuerten Tarifen und mit vergünstigter Hardware auszugeben.

Erst wenn dieser Kundensumpf der Unbelehrbaren ausgetrocknet ist, wird die Netzstandardvorenthaltung in Deutschland auch ihr Ende finden. Howgh, ich habe gesprochen.
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[1] peanutsger antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
18.07.2016 22:37
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:

Maximal 7,2 MBit/s via 3G heißt es bis heute seit der Freigabe bei der weit überwiegenden Mehrzahl der Angebote, die am deutschen Markt verfügbar sind. 14,4 oder gar 21,6 MBit/s per UMTS/HSPA sind auch heute noch längst nicht STANDARD.

Sagt wer?
Gibt's hierzu belastbare Daten? Falls ja, Fundstelle?

Selbst die billigsten Gmx-Angebote für 6,99 haben 14,4MBit/s.; aber 9,99€ gibt*s sogar21,6 MBit/s.
Fundstelle: http://mobile.gmx.de/

Winsim u.a. bieten sogar bis 50MBit/s per LTE.



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[2] peanutsger antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
18.07.2016 22:43
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:

Maximal 7,2 MBit/s via 3G heißt es bis heute seit der Freigabe bei der weit überwiegenden Mehrzahl der Angebote, die am deutschen Markt verfügbar sind. 14,4 oder gar 21,6 MBit/s per UMTS/HSPA sind auch heute noch längst nicht STANDARD.

Sagt wer?
Gibt's hierzu belastbare Daten? Falls ja, Fundstelle?

Selbst die billigsten Gmx-Angebote für 6,99 haben 14,4MBit/s.; für 9,99€ gibt*s sogar 21,6 MBit/s.
Fundstelle: http://mobile.gmx.de/

Winsim u.a. bieten sogar bis 50MBit/s per LTE.
https://www.winsim.de/

Auch Aldi-Talk im 7,99-Paket bietet 21,6 MBit/s...
https://www.alditalk.de/paket-300

Auch Lidl Connect geht bis 21,6 MBit/s
http://www.lidl.de/de/tarifvergleich/s7373637

Es fällt mir daher schwer zu glauben, dass die Limitierung auf 7,2 MBit/s immer noch überwiegen soll.