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Hausrecht?


12.08.2016 11:14 - Gestartet von Thunderbyte
Hm. Ich verstehe die Sache irgendwie nicht so recht. Wieso "muss" ein Netzbetreiber Konkurrenten im eigenen Netz zulassen? Wieso sollte eine Klage erfolgreich sein? Bisher dachte ich immer, dass virtuelle Netzbetreiber im gegenseitigen Einvernehmen existieren: Nebeneinnahme für Haupt-Netzbetreiber (Großhandel mit Minuten) und Business für virtuellen Netzbetreiber, der Marketing, Kundenservice etc. übernimmt.

Wieso zur Hölle sollte man O2 dazu zwingen können, Business mit jemandem zu machen, mit dem man offensichtlich kein Business machen will?
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[1] FlorianBessiere antwortet auf Thunderbyte
12.08.2016 11:24
Weil wir in Deutschland nur noch 3 Netzbetreiber haben und ohne MVNO hätten wir auf dem Markt deutlich weniger Wettbewerb. Es war in Frankreich vor ein paar Jahre so... Prepaid: 50ct/ Minute...
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[1.1] Mister79 antwortet auf FlorianBessiere
12.08.2016 12:25
Benutzer FlorianBessiere schrieb:
Weil wir in Deutschland nur noch 3 Netzbetreiber haben und ohne MVNO hätten wir auf dem Markt deutlich weniger Wettbewerb. Es war in Frankreich vor ein paar Jahre so... Prepaid: 50ct/ Minute...

Ja gut aber die Auflage war doch Drillisch und die Netzkapazitäten an Drillisch und ggf. Unterstützung beim Aufbau eines eigenen Netzes, wenn Drillisch das möchte. Diese Auflagen waren und sind noch zeitlich begrenzt.

Da war doch nicht die Rede von, dass O2 jetzt jeden in sein Netz lassen muss.
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[1.1.1] wolfbln antwortet auf Mister79
12.08.2016 12:33

3x geändert, zuletzt am 12.08.2016 12:37
Benutzer Mister79 schrieb:
Benutzer FlorianBessiere schrieb:
Weil wir in Deutschland nur noch 3 Netzbetreiber haben und ohne MVNO hätten wir auf dem Markt deutlich weniger Wettbewerb. Es war in Frankreich vor ein paar Jahre so... Prepaid: 50ct/ Minute...

Ja gut aber die Auflage war doch Drillisch und die Netzkapazitäten an Drillisch und ggf. Unterstützung beim Aufbau eines eigenen Netzes, wenn Drillisch das möchte. Diese Auflagen waren und sind noch zeitlich begrenzt.

Da war doch nicht die Rede von, dass O2 jetzt jeden in sein Netz lassen muss.

Nicht jeden und zu jeden Preis. Es ist auch davon auszugehen, dass Spusu hier nicht die österr. Preise nehmen kann.

Allgemein erhalten bei Netzfusionen inzwischen die Kandidaten harte Auflagen. Three/Drei in Österreich musste (nachdem es Orange schluckte) MVNOs im Netz erstmals zulassen. In diesem Netz funkt auch Spusu.

Es hängt halt davon ab, was konkret in der Zulassung drin steht. Ich denke, dass Spusu in Österreich schon etwas Erfahrung damit hat, sonst wären sie nicht zu Drei gekommen und offenbar sehen sie auch Auflagen bei Telefónica, die sie sich juristisch zu Nutze machen können um den Zugang zu erzwingen.

Das scheint genau ihr Ansatzpunkt zu sein, denn sonst könnten sie sich ja auch über Telekom oder Vodafone beschweren, was nicht der Fall ist.
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[1.1.1.1] Mister79 antwortet auf wolfbln
12.08.2016 13:29
Benutzer wolfbln schrieb:

>
Nicht jeden und zu jeden Preis. Es ist auch davon auszugehen, dass Spusu hier nicht die österr. Preise nehmen kann.




Ja nun, aber nicht nach der Art von Drillisch. Viel mehr wie ein Discounter halt aber sicher nicht nach den Vorgaben von Drillisch.

Anbieter die so einen Weg gehen, sind mir vom Prinzip aus schon nicht sympathisch