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Eigentlich eine Preiserhöhung für T-Mobile US


19.08.2016 13:04 - Gestartet von wolfbln
5x geändert, zuletzt am 19.08.2016 13:18
Man sollte auch die Reaktion der US-Fachpresse schreiben. Dort hat ja der "uncarrier" inzwischen einen großen Anhang und wird gefeiert. Doch diese Neueinführung kommt nicht gut an.

Beispiel: http://www.prepaidphonenews.com/2016/08/t-mobiles-70-one-plan-unlimited.html

Eine User brachte es auf dem Punkt: "Really bad. I think this is the end of T-mobile growth. Not much incentive to switch if you're forced into a higher plan. Unless you have multiple lines this is not interesting. Adding the fact that, yes truly, this the end to many popular programs: free hotspot, binge on and music freedom and data stash."

T-Mobile US begräbt damit populäre Features wie freie Hotspotnutzung, "Music Freedom" = freies Musikstreaming bestimmter Portale, "Binge on" = Video-Streaming ohne Anrechnung und "Data stash" = das Rüberziehen ungenutzer Einheiten in den nächsten Monat.

Prepaidnews fasst zusammen: "T-Mobile ONE essentially means the end of Binge On, Music Freedom and Data Stash. It also raises the minimum cost of a single line postpaid smartphone plan from $50 to $70 per month. I have a feeling these changes are not going to sit well with T-Mobile's Uncarrier fans."

T-Mobile ist nach der scharfen Kritik der Fachpresse (!!!) auch gleich zurückgerudert und hat jetzt betont nur noch den $95 Plan zu ersetzen (vorher wollten sie alle Postpaid Pläne auf $70 setzen). Alle alten postpaid plans sollen nun erstmal erhalten bleiben.

Das war möglichweise jetzt ein Fehler von T-Mobile US. Wie man an der Halbjahresbilanz der Telekom sah, haben sie in den USA großartig verdient, müssen jetzt aber sehr viel Mittel für die gerade laufende 600 MHz Frequenz-Auktion zurücklegen, ein Spektrum, das sie dringend brauchen, da sie kaum 700 MHz Frequenzen haben für LTE (im Gegensatz zum Hauptkonkurrenten AT&T).