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Überschrift falsch


09.09.2016 19:04 - Gestartet von trundle
Ich finde die Überschrift falsch. Es heißt "Routerfreiheit ja - aber gegen Aufpreis".

Der Kunde zahlt doch gar nichts extra damit er seinen eigenen Router anschließen kann. Die Extrakosten entstehen doch weil er eine Komfortoption gebucht hat bei der eben eine Fritzbox mit zur Verfügung gestellt wird.

Will er die jetzt nicht (mehr) haben, die Komfortoption aber dennoch behalten, muss er eben für die bezahlen. Inwiefern das jetzt im Widerspruch zur Routerfreiheit stehen soll, erschließt sich mir nicht.

Jetzt kann man natürlich darüber meckern, dass man für zwei virtuelle Leitungen und die Rufnummern extra bezahlen muss, obwohl das ohnehin alles über die Datenleitung läuft und die Kosten hierfür deutlich geringer als die 5€ sein dürften, aber um die Frage nach der Preisgerechtigkeit geht es bei dem Artikel ja nicht.

Ich hab mehr das Gefühl, dass sich Teltarif hier vor den Karren eines enttäuschten Kunden hat spannen lassen, der gedacht hat, er könne Geld sparen wenn er auf den Router verzichtet.
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[1] Kommunikatorist antwortet auf trundle
10.09.2016 14:38
Benutzer trundle schrieb:
Ich finde die Überschrift falsch. Es heißt "Routerfreiheit ja - aber gegen Aufpreis".

Der Kunde zahlt doch gar nichts extra damit er seinen eigenen Router anschließen kann. Die Extrakosten entstehen doch weil er eine Komfortoption gebucht hat bei der eben eine Fritzbox mit zur Verfügung gestellt wird.

Will er die jetzt nicht (mehr) haben, die Komfortoption aber dennoch behalten, muss er eben für die bezahlen. Inwiefern das jetzt im Widerspruch zur Routerfreiheit stehen soll, erschließt sich mir nicht.

Sorry, aber das ist so nicht ganz richtig. KDG hat die FritzBox immer als kostenpflichtig propagiert, nicht die "Komfortleistungen" (Quasi-ISDN).

Ein weiterer Punkt, der diese These untermauert ist, dass zu Zeiten, als die FB 6490 nocht nicht zur Verfügung stand, die FB 7270 entweder auch gemietet, oder aber für einmalig 99,- Euro gekauft werden konnte. Und unabhängig standen für beide Optionen die Komfortfunktionen zur Verfügung. Ergo galt/gilt der Mietpreis für die Box, nicht jedoch für die Komfortfunktionen.

Aber mal ganz abgesehen davon, ob sich Vodafone hier rechtskonform verhält oder nicht, ist es einfach ganz schlechtes Marketing und nicht gerade förderlich für ein kundenfreundliches Image. Denn eine technische Notwendigkeit besteht ja nicht, an der unternehmenseigenen Box festzuhalten.
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[1.1] sushiverweigerer antwortet auf Kommunikatorist
10.09.2016 16:36
Benutzer Kommunikatorist schrieb:

schlechtes Marketing und nicht gerade förderlich für ein kundenfreundliches Image.

Schlechter Kundenservice ist doch Teil der Philosophie von Vodafone oder warum haben die seit Jahren hohe Kundenverluste?
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[2] es gibt keine Komfort-Option
Thunder115 antwortet auf trundle
11.09.2016 15:18
Benutzer trundle schrieb:
Die Extrakosten entstehen doch weil er eine Komfortoption gebucht hat bei der eben eine Fritzbox mit zur Verfügung gestellt wird.
Es gibt auf der Webseite von Vodafone für die Internetangebote über Kabel keine Komfortoption!
Folgende Optionen kann ich buchen:
Wlan-Hotspot-Flat 9,99€
Flat International14,99 €/Mon.
Sicherheitspaket ab dem 3. Monat 3,99 €/Monat
EU Flat Plus 3,99 €/Mon.
Mobilfunk-Flat 14,99 €/Mon.

Ansonsten heißt es:
Wähle deinen Router: "Fritzbox 6490 für 5€/Monat"

Hört bitte auf, von einer Komfort-Option zu reden - die gibt es schlicht und einfach nicht! Wenn doch, dann bitte einen Link zu vodafone.de posten?

In den FAQ zur Endgerätefreiheit schreibt man übrigens von 6490 mit spezieller Firmware, die dann 10 Rufnummern und bis zu 4 Leitungen unterstützt! Die darf man gern für 5 Euro mieten!
Also ist eine AVM 6490 aus dem Laden mit anderer Firmware ausgestattet und geht nur mit 1 Leitung und 3 Rufnummern.
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[2.1] trundle antwortet auf Thunder115
11.09.2016 18:52
Aus der Preisliste und Leistungsbeschreibung Internet & Phone Kabel ergibt sich eine "HomeBox Option für Premium-Telefonie mit Fritz!Box 6390 bzw 6490".

Es ist doch egal wie das Ganze vermarktet wird. Hier setzt man vermutlich auf den Markennamen "Fritzbox", um die Option zu vertreiben und erwähnt daher vordergründig die Fritzbox. Richtig ist doch, dass Vodafone nur beides zusammen anbietet, zusätzliche Telefonleistungen und die Fritzbox. Beides zusammen kostet 4 bzw 5 € je nach Modell. Allein gibt es das nicht.

Natürlich sind die extra Leitung und die zusätzlichen Rufnummer als Leistungspaket lächerlich. Dies dürfte kaum die 4 bis 5 € kosten. Das kann man kritisieren oder vielleicht die unnötige Verknüpfung von beidem. Aber darum geht es in dem Artikel nicht.

Der Kunde hier will doch mehr Telefonleistungen und dafür zahlt er eben 5 € mehr. Fritzbox hin oder her.

Ich verstehe nicht wie man da in der Überschrift "Routerfreiheit ja - aber gegen Aufpreis" schreiben kann. Er zahlt doch nicht dafür, dass er einen eigenen Router anschließen darf, sondern eben dafür, dass er extra Leistungen bucht. Auch wenn er davon einen Teil, die Fritzbox, nicht will.

Und nochmal. Das kann man alles als nicht kundenfreundlich oder haarspalterisch bezeichnen, die Überschrift wird dadurch aber nicht richtig. Das habe ich kritisiert.