Benutzer MrRob schrieb:
Das ÖR-Bashing kann ich nicht verstehen. Die Sendergruppe ist die einzige, die wirklich vielfältige Themen diskutiert und auch verschiedene Meinungen zeigt.
Das kann ich spätestens nach dem Sichten zahlreicher Formate bei der Diskussion der Migrationsproblematik nicht bestätiten. Das Gegenteil ist der Fall. Vorgefertigte Meinungen, handverlesenes Publikum um Vertreter von Minderheitsmeinungen den Gar aus zu machen. Im Übrigen gibt es direkt bei den Nachbarn, in Österreich und in der Schweiz, auf youtube und in Printmedien sowie sogar auf Nicht-ÖR-Sendern, etwa N24 oder auch RT Beispiele dafür, dass es sehr wohl auch anders geht.
Schau mal abseits von ARD und ZDF den Sender arte oder 3sat an, die zeigen manche aktuelle Ereignisse unter ganz anderem Blickwinkel. Es kommen auch Themen abseits des Mainstreams vor, die private mangels Einschaltquoten nie beleuchten würden, weil nur massentaugliches über Werbung profitabel abgesendet wird.
Bei einer Reportage z.B. zum Thema Prositition / Sextourismus kann ich absolut keinen Unterschied zwischen ÖR und anderen Sendern erkennen.
Insgesamt finde ich Reportagen / Dokus auf Privatsendern, wie etwa National Geographic, Discovery Channel, PLANET, Servus TV im Schnitt sehr viel besser als alles was der ÖR bietet. Wenn man demgegenüber das Budget von mittlerweile knapp 8 Mrd. Euro betrachtet, fragt man sich schon, wie das mit so einem Programm zusammengeht.
Insofern bin ich froh, dass es die ÖR gibt, auch mit ihren hochinteressanten und vielfältigen Mediatheken.
Ich hasse diesen ineffizienten Sumpf. Ich verlange, dass das Ganze abgewickelt wird. Ineffektiv Propagandamaterial für bestimmte politische Positionen zu produzieren, das brauchen wir nun wirklich nicht.