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26.11.2001 07:45 - Gestartet von 555alex
welche vorwahl hat denn jetzt quam, 0150 oder 01505?
wenn 0150, warum beginnen denn alle mit 5?
das beispiel von teltarif mit der datennummer passt ja dann auch nicht. 01505-10-1234567. müsste dann doch 0150-10-51234567 sein.
wenn 01505, dann sind die nummern wieder nur 7stellig und werden knapp.
laut regtp gibt es die vorwahl 0150 und nicht 01505.
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[1] volker schäfer antwortet auf 555alex
26.11.2001 08:36
Benutzer 555alex schrieb:
welche vorwahl hat denn jetzt quam, 0150 oder 01505? wenn 0150, warum beginnen denn alle mit 5?
das beispiel von teltarif mit der datennummer passt ja dann auch nicht. 01505-10-1234567. müsste dann doch 0150-10-51234567 sein.
wenn 01505, dann sind die nummern wieder nur 7stellig und werden knapp.
laut regtp gibt es die vorwahl 0150 und nicht 01505.

Quam hat 0150 zugewiesen bekommen, nutzt aber bis auf weiteres nur 01505.
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[1.1] m.b.m antwortet auf volker schäfer
26.11.2001 09:04
das ist wie bei D1 zB. die 0151, wenn man sich zB. bei happy digits anmelden möchte muß man bei der Vorwahl auch 01511 eingeben, die 1 mit der alle Rufnummern mit der 0151-Vorwahl anfangen, gehört wohl auch zur Vorwahl...
Komisch, aber ist so.
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[1.2] Kai Petzke antwortet auf volker schäfer
26.11.2001 12:31
Benutzer volker schäfer schrieb:

Quam hat 0150 zugewiesen bekommen, nutzt aber bis auf weiteres nur 01505.

Auch Mailbox usw. sind erst nach der 01505 "aufgehängt". Abfrage der Mailbox geht also mit +49 1505 12 <eigene Rufnummer>.

Der Grund dürfte sein, dass man sich bei Quam einen möglichst großen Nummernbereich komplett für UMTS freihalten will.


Kai
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[1.2.1] golem com antwortet auf Kai Petzke
28.11.2001 18:42
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer volker schäfer schrieb:

Quam hat 0150 zugewiesen bekommen, nutzt aber bis auf weiteres nur 01505.

[...]

Der Grund dürfte sein, dass man sich bei Quam einen möglichst großen Nummernbereich komplett für UMTS freihalten will.


Kai

Bisher ging ich davon aus, dass die 'GSM-Nummern' für die UMTS-Funktionserweiterung beibehalten werden können, und umgekehrt UMTS-Neuverträge die Nutzung des zugehörigen GSM-Netzes einschließen - es also keinen Funktionsunterschied zwischen GSM- und UMTS-Nummern geben wird, sondern eben nur 'alte' (017, 016) und 'neue' (015) Nummern.

Daher verstehe ich nicht, was ein 'für UMTS frei gehaltener Nummernbereich' sein soll.
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[1.2.1.1] Kai Petzke antwortet auf golem com
28.11.2001 18:54
Benutzer golem com schrieb:

Bisher ging ich davon aus, dass die 'GSM-Nummern' für die UMTS-Funktionserweiterung beibehalten werden können, und umgekehrt UMTS-Neuverträge die Nutzung des zugehörigen GSM-Netzes einschließen - es also keinen Funktionsunterschied zwischen GSM- und UMTS-Nummern geben wird, sondern eben nur 'alte' (017, 016) und 'neue' (015) Nummern.

Das ist so grundsätzlich richtig.

Daher verstehe ich nicht, was ein 'für UMTS frei gehaltener Nummernbereich' sein soll.

Eventuell wird es mit UMTS auch neue Funktionalitäten geben. Und um diese abzubilden, ist ein möglichst "jungfräulicher" Nummernraum von Vorteil. Folglich kann es auch sein, dass einige dieser neuen Funktionen unter den alten "GSM-Nummern" nicht zur Verfügung stehen werden.

Beispiel Mailbox: wenn ich im Netz der Viag (0179) die Nummer 1234567 habe, erreiche ich die Mailbox unter 0179-33-1234567. Folglich darf es dann keine Nummern im Viag-Netz geben, die mit 33 beginnen, da sonst die Zuordnung nicht mehr eindeutig ist.

Im Quam-Netz sind bisher die Sonderkürzel 01505-11 für die Mailbox (Ansage), -18 für die Mailbox (Abfrage) und zwei weitere, die ich gerade nicht präsent habe, für Spezialnummern für eingehende Fax- und Datenanrufe vorgesehen.

Mit UMTS könnte es weitere Nummern geben, z.B. für Datenanrufe mit mehr als 64 kBit/s.


Kai
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[1.2.1.1.1] henry antwortet auf Kai Petzke
29.11.2001 10:57
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Beispiel Mailbox: wenn ich im Netz der Viag (0179) die Nummer 1234567 habe, erreiche ich die Mailbox unter 0179-33-1234567. Folglich darf es dann keine Nummern im Viag-Netz geben, die mit 33 beginnen, da sonst die Zuordnung nicht mehr eindeutig ist.


Nuja, im Mobilfunk wird (wie in anderen digitalen Netzen) die die angerufene Nummer doch komplett übertragen und verarbeitet und nicht sequentiell 'kommutiert'. Ein Beispiel: TOL alt hatte die Anwahlnummer 01910 und die PPP-Zugänge 0191011, und das kam sich nicht in die Quere ... und wie das Mailbox-Beispiel zeigt, sind Mobilrufnummern auch heute schon nicht unbedingt 7stellig (ohne Vorwahl).

Oder liege ich da falsch ?

;-)

Gruß,
H.
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[1.2.1.1.1.1] Mobilfunk-Experte antwortet auf henry
29.11.2001 11:04
Benutzer henry schrieb:

Benutzer Kai Petzke schrieb:

Beispiel Mailbox: wenn ich im Netz der Viag (0179) die Nummer 1234567 habe, erreiche ich die Mailbox unter 0179-33-1234567.
Folglich darf es dann keine Nummern im Viag-Netz geben, die mit 33 beginnen, da sonst die Zuordnung nicht mehr eindeutig ist.

Nuja, im Mobilfunk wird (wie in anderen digitalen Netzen) die die angerufene Nummer doch komplett übertragen und verarbeitet und nicht sequentiell 'kommutiert'. Ein Beispiel: TOL alt hatte die Anwahlnummer 01910 und die PPP-Zugänge 0191011, und das kam sich nicht in die Quere ... und wie das Mailbox-Beispiel zeigt, sind Mobilrufnummern auch heute schon nicht unbedingt 7stellig (ohne Vorwahl).

Oder liege ich da falsch ?

Deine Überlegung ist zwar im Prinzip richtig, wenn man davon ausgeht, dass der *Anrufer* immer einen Mobilfunkanschluss hat. Vielleicht möchte ich aber auch aus dem guten alten Festnetz erreichbar sein, und da kann das schon ein Problem sein: Ich möchte meine Mailbox unter 0179 33 1234567 anrufen, aber noch bevor ich mit dem Wählen fertig bin, würde sich der Inhaber der Rufnummer 0179 3312345 melden.
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[1.2.1.1.2] Mobilfunk-Experte antwortet auf Kai Petzke
29.11.2001 11:28
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Benutzer golem com schrieb:

Bisher ging ich davon aus, dass die 'GSM-Nummern' für die UMTS-Funktionserweiterung beibehalten werden können, und umgekehrt UMTS-Neuverträge die Nutzung des zugehörigen GSM-Netzes einschließen - es also keinen Funktionsunterschied zwischen GSM- und UMTS-Nummern geben wird, sondern eben nur 'alte' (017, 016) und 'neue'
(015) Nummern.

Das ist so grundsätzlich richtig.

Daher verstehe ich nicht, was ein 'für UMTS frei gehaltener Nummernbereich' sein soll.

Eventuell wird es mit UMTS auch neue Funktionalitäten geben. Und um diese abzubilden, ist ein möglichst 'jungfräulicher' Nummernraum von Vorteil. Folglich kann es auch sein, dass einige dieser neuen Funktionen unter den alten 'GSM-Nummern' nicht zur Verfügung stehen werden.

Beispiel Mailbox: wenn ich im Netz der Viag (0179) die Nummer 1234567 habe, erreiche ich die Mailbox unter 0179-33-1234567. Folglich darf es dann keine Nummern im Viag-Netz geben, die mit 33 beginnen, da sonst die Zuordnung nicht mehr eindeutig ist.

Im Quam-Netz sind bisher die Sonderkürzel 01505-11 für die Mailbox (Ansage), -18 für die Mailbox (Abfrage) und zwei weitere, die ich gerade nicht präsent habe, für Spezialnummern für eingehende Fax- und Datenanrufe vorgesehen.

Mit UMTS könnte es weitere Nummern geben, z.B. für Datenanrufe mit mehr als 64 kBit/s.

Das mag der Denkweise der Regulierungsbehörde entsprechen, die die neuen Rufnummernbereiche extra für UMTS ausgewiesen hat. Außerdem ist man vielleicht davon ausgegangen, dass es sich um 'neue Netze' handeln würde.

Die Realität zeigt aber schon heute, dass sich GSM und UMTS kaum voneinander trennen lassen. Die ganzen 'Altkunden' würden sich bedanken, wenn sie ihre alten Rufnummern aufgeben müssten, um UMTS-Features zu nutzen.

Die Rufnummernportabilität, die ja erst vor Kurzem auf Mailboxrufnummern ausgeweitet worden ist, wird sicher zusätzlich dazu beitragen, dass feste Schemata wie z.B. 'Mailbox = festes Präfix + Telefonnummer' schon bald der Vergangenheit angehören.
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[1.2.1.1.2.1] Kai Petzke antwortet auf Mobilfunk-Experte
29.11.2001 14:04
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Die Rufnummernportabilität, die ja erst vor Kurzem auf Mailboxrufnummern ausgeweitet worden ist, wird sicher zusätzlich dazu beitragen, dass feste Schemata wie z.B. 'Mailbox = festes Präfix + Telefonnummer' schon bald der Vergangenheit angehören.

Ich denke, es wird eher anders herum sein: Es wird künftig immer mehr solcher festen Präfixe geben, um Dienste und Services zu unterscheiden. Zu wünschen ist dabei, dass sich die Netzbetreiber einigen - das heißt, dass möglichst viele die Mailbox unter derselben Nummer anschließen.


Kai
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[1.2.1.1.3] golem com antwortet auf Kai Petzke
29.11.2001 16:32
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer golem com schrieb:

Bisher ging ich davon aus, dass die 'GSM-Nummern' für die UMTS-Funktionserweiterung beibehalten werden können, und umgekehrt UMTS-Neuverträge die Nutzung des zugehörigen GSM-Netzes einschließen - es also keinen
Funktionsunterschied zwischen GSM- und UMTS-Nummern geben wird, sondern eben nur 'alte' (017, 016) und 'neue' (015) Nummern.

Das ist so grundsätzlich richtig.

Daher verstehe ich nicht, was ein 'für UMTS frei gehaltener Nummernbereich' sein soll.

Eventuell wird es mit UMTS auch neue Funktionalitäten geben. Und um diese abzubilden, ist ein möglichst 'jungfräulicher' Nummernraum von Vorteil. Folglich kann es auch sein, dass einige dieser neuen Funktionen unter den alten 'GSM-Nummern' nicht zur Verfügung stehen werden.

Beispiel Mailbox: wenn ich im Netz der Viag (0179) die Nummer 1234567 habe, erreiche ich die Mailbox unter 0179-33-1234567. Folglich darf es dann keine Nummern im Viag-Netz geben, die mit 33 beginnen, da sonst die Zuordnung nicht mehr eindeutig ist.

Im Quam-Netz sind bisher die Sonderkürzel 01505-11 für die Mailbox (Ansage), -18 für die Mailbox (Abfrage) und zwei weitere, die ich gerade nicht präsent habe, für Spezialnummern für eingehende Fax- und Datenanrufe vorgesehen.

Mit UMTS könnte es weitere Nummern geben, z.B. für Datenanrufe mit mehr als 64 kBit/s.


Kai

Die Rufnummer ist das Ding, mit dem die Gesellschaften den Kunden binden, besonders gern den zahlungskräftigen. Der Widerstand gegen die Portabilität hat das ja gezeigt.

Daher ist es kaum vorstellbar, dass die Gesellschaften einen Rufnummernwechsel - und damit das Nachdenken über einen anderen Anbieter - provozieren werden, indem sie dem Altnummerninhaber ein Feature vorenthalten.

Außerdem gibt es offenbar auch bei den 11-stelligen Nummern noch Reserven für Präfixe. Z.B. sind grundsätzlich keine Eplus-Wunschrufnummern erhältlich, bei denen die HLR (das sind die 5. und 6. Ziffer) mit 0, 1 oder 9 beginnt. Auch T-Mobile gibt solche Nummern nicht aus. Und wenn es keinen Grund gibt, ein Präfix auf 2 Ziffern zu beschränken, dann ist der Nummernraum beliebig groß.

Und was kann eine Präfix-Nummer, was ein Steuercode oder eine Menüsteuerung nicht kann?
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[1.2.1.1.3.1] speedstorm antwortet auf golem com
29.11.2001 17:46
Benutzer golem com schrieb:
Die Rufnummer ist das Ding, mit dem die Gesellschaften den Kunden binden, besonders gern den zahlungskräftigen. Der Widerstand gegen die Portabilität hat das ja gezeigt.

Daher ist es kaum vorstellbar, dass die Gesellschaften einen Rufnummernwechsel - und damit das Nachdenken über einen anderen Anbieter - provozieren werden, indem sie dem Altnummerninhaber ein Feature vorenthalten.

Außerdem gibt es offenbar auch bei den 11-stelligen Nummern noch Reserven für Präfixe. Z.B. sind grundsätzlich keine Eplus-Wunschrufnummern erhältlich, bei denen die HLR (das sind die 5. und 6. Ziffer) mit 0, 1 oder 9 beginnt. Auch T-Mobile gibt solche Nummern nicht aus. Und wenn es keinen Grund gibt, ein Präfix auf 2 Ziffern zu beschränken, dann ist der Nummernraum beliebig groß.

Und was kann eine Präfix-Nummer, was ein Steuercode oder eine Menüsteuerung nicht kann?

Das ist so nicht ganz korrekt.

Bei E+ sind die HLR's nicht die 5. und 6. Stelle der Rufnummer sondern nach einem nicht ganz nachzuvollziehenden Verfahren zugeordnet, so ist zum Beispiel ein Karte mit 0177-93xxxxx dem HLR 56 zugeordnet. Wie man an dem Beispiel erkennt, vergibt E+ inzwischen Rufnummern mit 9 am Anfang, jedoch nicht als Wunschrufnummer (vielleicht nur als F&E??). Das System HLR = 5. + 6. Stelle benutzt meines Wissens nach nur T-Mobile.

T-Mobile vergibt übrigens auch Rufnummern die mit 1 und 9 beginnen, ich selbst habe eine 0171-1xxxxxx und bin auch nur ein "normaler" Kunde. Teile der 0 sind für VPN-Netze reserviert.
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[1.2.1.1.3.1.1] HLR
kalle antwortet auf speedstorm
04.12.2001 00:32
Ich lese dauernd "HLR". Dachte immer, dies bedeute "Home Location Registry" - was wiederum in diesem Kontext keinen Sinn machen würde. Wer kann mich aufklären?
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[2] brubacker antwortet auf 555alex
26.11.2001 11:03
Die Vorwahl selbst ist 01505. Quam hat als Bereich die 0150 zugewiesen bekommen, unter der man 10 Vorwahlen nutzen kann! Aber aus Publikationen der RegTP ist ersichtlich, dass die y von 015xy noch zur Vorwahl gehört. Da war so was zu sehen, dass ungefähr folgendermaßen aussah:

0 15 XX YYYYYYY
15 ist die Dienstekennzahl
XX die Blockkennung
YYYYYYY die Teilnehmernummer

Das kann man auch bei der RegTP finden!

Bei den 016/017-Nummern war nur die Zahl nach der 6 resp. 7 als "Blockkennung angegeben!

Hoffe, das schafft Klarheit! Damit wäre auch geklärt, dass D2 keine Nummern nutzen wird, die mit 0 anfangen, sondern als erste Vorwahl die 01520 nutzen wird!