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Frei Wahl zum Nachbuchen muss selbstverständlich sein


17.01.2017 16:10 - Gestartet von MrRob
Warum haben Vodafone und O2 Angst, ihre Kunden selbst entscheiden zu lassen, wenn ihr Datenvolumen aufgebraucht ist?
Wenn sie gute Nachbuchangebote bieten, dann werden die Kunden dies auch akzeptieren und nutzen und extra zahlen.
Ich finde es bsw. von der Telekom gut (das hat mich Überwindung gekostet!), dass man dort unabhängig vom Monats- oder Laufzeitende des Intervalls das gebuchte Datenvolumen voll nutzen kann. Es wird bei einem Monatwechsel einfach mit in den neuen Monat genommen. Da zahlt man eben für SpeedOn und kann die zusätzlichen 300, 500 MB oder 1 GB eben auch komplett nutzen.

Ich soll selbst am letzten Monatstag noch 14,95 Euro zahlen, wenn ich den Datenzähler zurücksetzen möchte für 3 GB. Das macht natürlich am 31.01. niemand, wenn das zusätzlich bazhalte Volumen nur noch ein paar Stunden zur Verfügung steht, bis es weg ist, da der neue Monat beginnt.

Ich verstehe einfach nicht, warum man nicht nach Bedarf 100 MB, 300 MB, 500 MB oder 1 GB hinzu buchen kann und diese dann auch bis zum Schluss nutzen kann, natürlich zusätzlich zum regulären Datenvolumen eines neuen Monats.

Lasst den Kunden einfach individuell und vielfältig die Wahl, dann buchen sie auch nach!
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[1] Whoami antwortet auf MrRob
20.01.2017 08:33

einmal geändert am 20.01.2017 08:34
Im Grunde hast du ja auch Recht. Es ist aber schon ein soziales Phänomen, dass eigentlich nur im Bereich Mobilfunk die Kunden auf die Barrikaden gehen und die Mitarbeiter der Hotlines zur S** machen. Zum großen Teil auch aus eigener Schuld wenn 6 GB nach gefühlten 10 Tagen verbraucht wurden, man aber nie etwas gemacht hat, außer 10 Staffeln Irgendwas zu streamen... Nur wird dieses Eigenverschulden nie gerne eingesehen ;)

Oder habt ihr schon mal jemanden an der Tankstelle mit dem Verkäufer über den Preis diskutieren sehen, "nachdem" man sein Auto befüllt hat oder warum der Tank so schnell leer ist man aber mit nem Bleifuß und 6000 Umdrehungen über die Bahn jagt? Man hat ja die Möglichkeit Sprit nachzutanken, nur kostet das eben...

Aber alles wird gut, wir schaffen das :)
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[1.1] Mister79 antwortet auf Whoami
23.01.2017 05:46
Benutzer Whoami schrieb:


Oder habt ihr schon mal jemanden an der Tankstelle mit dem Verkäufer über den Preis diskutieren sehen, "nachdem" man sein Auto befüllt hat oder warum der Tank so schnell leer ist man aber mit nem Bleifuß und 6000 Umdrehungen über die Bahn jagt? Man hat ja die Möglichkeit Sprit nachzutanken, nur kostet das eben...

Ich wusste gar nicht das Shell oder Aral oder Oil auch Autos baut... Merkste Selber oder?

Die Diskussion bezüglich dem angegebenen Verbrauch und den tatsächlichen Verbrauch, diese gibt es nicht erst seit letzter Woche Montag. Auch hier gibt es Bestreben die Tests dem realen Fahrbedingungen anzupassen...

Zusätzlich kann der Kunde mit dem leeren Tank selbst entscheiden ob er tanken fährt oder nicht. Bei der Datenautomatik kann er es nicht. Diese tankt einfach, ob ich es wünsche oder nicht.

Bei deinem verfehlten Autobeispiel kann ich sagen, ich fahre jetzt 300 KM mit 6000 Umdrehungen und dann mit dem Bus.

Beim Mobilfunk kann ich sagen, ich verballere jetzt 2 GB und fertig, nur das dann dort automatisch wieder nachgetankt wird. Hier liegt der Fokus auf automatisch.

Zusätzlich verankert die Datenautomatik eine automatische Tariferhöhung. Hat du beim Auto auch oder? Also der Tank ist leer und wenn dir das 3 mal passiert, dann bekommst du nicht mehr 50 Liter, du kommst direkt in die gehobene Autoklasse mit einem 80 Liter Tank, jeden Monat... Da fängt die Sauerei dann richtig an und du wirst automatisch in einen anderen Tarif gesteckt und der Mobilfunkanbieter rechtfertigt das auch noch damit:

Du hast einen zu kleinen Tarif...

Du merkst also schon selbst das bei der Datenautomatik mehr dahinter steckt als 6000 Umdrehungen beim Auto...