Benutzer wolfbln schrieb:
Wenndie sich also dran halten, wären dann nur Datenpakete (Minuten- oder SMS-Anteile zählen nicht), bei denen das GB rechnerisch unter 4,40 € kostet, von möglichen Einschränkungen betroffen.
Ich würde mal sagen, auf die meisten deutschen Tarife werden wir "Roam like home" bekommen mit dieser Kostengrundlage, woanders sieht es anders aus.
Wir dürfen auf diese FUPs dort gespannt sein....
Wie wir am Beispiel T-Mobile NL in der Nachricht von gestern sehen konnten, können die Anbietergruppen, die in vielen Ländern aktiv sind (Vodafone, Telefónica, T-Mobile, Orange,...), auch viel bessere Angebote machen. Die haben sicherlich schon jetzt viel bessere Verrechnungspreise ausgehandelt, als die jetzt von der EU beschlossenen Höchstpreise.
Ich glaube, dass auch in den Niedrigpreisländern die Mengen zumindest bei den Anbietern aus den großen Gruppen nicht so stark begrenzt werden müssen, solange die Anbieter die Möglichkeit nutzen, wie bei T-Mobile das freie Roaming auf die Tage/Mengen zu begrenzen, die man vorher mit der SIM zuhause verbrauchte. Für die "normalen" Benutzer, die wenig reisen, wäre das fast keine Einschränkung, denn man könnte im Urlaub das verbrauchen, was man in der Summe in den letzten 4 Monaten zuhause verbrauchte. Bei einer SIM, die nur fürs Roaming gekauft wird, wäre aber kein zuschlagsfreies Roaming möglich, da man für jeden Tag Roaming einen Tag Nutzung im Heimatland der SIM nachweisen müsste.
Vermutlich kommt bei den teureren Tarifen keine zusätzliche FUP und bei den günstigen Tarifen die Anwendung der 4 Monats-Regel. Natürlich können einige Anbieter auch die Menge begrenzen.