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solange VDSL im Nahbereich nicht ausgebaut wird


13.02.2017 15:10 - Gestartet von flatburger
2x geändert, zuletzt am 13.02.2017 15:13
braucht man sich auch nicht wundern. Die Vectoring Versorgung im Nahbereich wird nun schon seit Jahren durch Prozesse und Einwendungen der Netzbetreiber untereinander verhindert. Die Diskussion Glas statt Vectoring ist nicht zielführend,
weil es auf den schnellen und zügigen Ausbau ankommt.

mfG
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[1] H N I K A R antwortet auf flatburger
14.02.2017 02:07
Benutzer flatburger schrieb:
Die Diskussion Glas statt Vectoring ist nicht zielführend, weil es auf den schnellen und zügigen Ausbau ankommt.

Natürlich ist die nie geführte Diskussion zielführend. Vectoring ist nur eine temporär gebrauchbare Krücke ohne Nachhaltigkeit, die dem Wettbewerb mit echter technischer Infrastruktur schwersten Schaden zufügt.

Wer sagt denn, dass es auf einen schnellen und zügigen Ausbau ankommt. Die Schwachmaten bei der Bundesnetzagentur? Die ahnungslosen Digitalsierungslaber-hohlköpfe aus dem Reichstag und der Regierung? Du als Telekombot? Das würde mich schon mal interessieren... Wer ist legitimiert so einer Zielsetzung den Vorrang vor dem gesunden Wettbewerb einzuräumen?
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[1.1] flatburger antwortet auf H N I K A R
14.02.2017 05:34
Benutzer H N I K A R schrieb:

Wer sagt denn, dass es auf einen schnellen und zügigen Ausbau ankommt. Die Schwachmaten bei der Bundesnetzagentur? Die ahnungslosen Digitalsierungslaber-hohlköpfe aus dem Reichstag und der Regierung? Du als Telekombot? Das würde mich schon mal interessieren... Wer ist legitimiert so einer Zielsetzung den Vorrang vor dem gesunden Wettbewerb einzuräumen?

Ganz einfach:
ich will einen schnellen Zugang sofort und nicht erst in ein paar Jahren.
Mit ist es gleichgültig ob die Signale mittels Fernsehkabel, Kupferdoppelader
Glas, Funk, Stromkabel oder Gas- oder Wasserleitung:-) übermittelt werden.
mfG
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[1.1.1] Svenni antwortet auf flatburger
14.02.2017 09:21

Ganz einfach: ich will einen schnellen Zugang sofort und nicht erst in ein paar Jahren.
Mit ist es gleichgültig ob die Signale mittels Fernsehkabel, Kupferdoppelader Glas, Funk, Stromkabel oder Gas- oder Wasserleitung:-)
übermittelt werden.
mfG

Genau! Wenn Vectoring nicht kommt, wird sich auf dem Land nie was tun. Oder erst dann, wenn alle Straßen wieder saniert werden müssen, das wird noch jahrzehnte dauern. Die Straßen wurden gerade alle saniert.

Vectoring ist die ideale Brückentechnologie. Auch bei Glasfaser bis ins Haus müssen die KVz erschlossen werden, wie bei vectroing. Mit vectoring hat man schon die Hälfte der Strecke geschafft.
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[1.1.2] CIA_MAN antwortet auf flatburger
14.02.2017 10:45
Benutzer flatburger schrieb:

Mit ist es gleichgültig ob die Signale mittels Fernsehkabel, Kupferdoppelader Glas, Funk, Stromkabel oder Gas- oder Wasserleitung:-) übermittelt werden.

dann nimm doch das Hybrid-Paket der Telekom ;-)
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[1.1.2.1] brba antwortet auf CIA_MAN
19.02.2017 16:50
Benutzer CIA_MAN schrieb:
Benutzer flatburger schrieb:

Mit ist es gleichgültig ob die Signale mittels Fernsehkabel, Kupferdoppelader Glas, Funk, Stromkabel oder Gas- oder Wasserleitung:-) übermittelt werden.

dann nimm doch das Hybrid-Paket der Telekom ;-)

Die Telekom müsste gar nicht vertrösten, wenn sie sofort per Hybrid den Kunden die nicht vorhandene V/A/DSL-Geschwindigkeit anbieten würde.

Wenn man mit Hybrid bei DSL16 auf genau die 16 MBit kommt, ist das leider einfach nur Unsinn. Mit Hybrid müsste es auch keine "bis zu XX MBit"-Untugend mehr geben.
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[2] ger1294 antwortet auf flatburger
02.04.2017 14:46
Benutzer flatburger schrieb:
braucht man sich auch nicht wundern. Die Vectoring Versorgung im Nahbereich wird nun schon seit Jahren durch Prozesse und Einwendungen der Netzbetreiber untereinander verhindert. Die Diskussion Glas statt Vectoring ist nicht zielführend, weil es auf den schnellen und zügigen Ausbau ankommt.

Ein Problem, warum Netzbetreiber klagen, ist, dass die Regulierungsentscheidungen für ganz Deutschland getroffen werden, obwohl ganz unterschiedliche Voraussetzungen in verschiedenen Gebieten bestehen.

Hier in Kempten hat die Telekom Glasfaser in jedes Haus gelegt. Warum soll nun hier zusätzlich noch die Telekom die Erlaubnis bekommen, HVT-VDSL-Vectoring zu machen, wenn sie Glas hat ? Durch die Regulierungsentscheidung bekommt sie genau dies und der Wettbewerber M-Net muss seine VDSL-Kunden am HVT ABSCHALTEN bzw. auf 18 Mbit/s downgraden. Das Ergebnis ist ein Telekom Monopol, da die Glasfaser exklusiv der Telekom vorbehalten ist, d.h. man kann in den mit Glas versorgten Gebäuden keinen Anschluss eines Wettbewerbers bekommen, da die Telekom keine Vorleistungen über Glas liefert. Die bekommen noch nicht mal ihre eigenen Kunden angeschaltet, weil sie es technisch nicht drauf haben. Geschäftskunden müssen ebenso bei 16 Mbit/s rumkrebsen, da bis heute kein IP-Durchwahlanschluss der Telekom verfügbar ist und damit auch keine Schaltung über Glasfaser.

Bei diesen Rahmenbedingungen hier, wäre es wettbewerbsfördernder, wenn M-Net Vectoring im HVT ausbauen dürfte und nicht die Telekom, die ja ohnehin schon ihre Glasfaser-Infrastruktur hat.

5 Jahre nach Verlegung der Glasfaser liegt der Beschaltungsgrad übrigens in den meisten Gebäuden <10 %. In München bei M-net Glasfaser inzwischen vielfach >50 %. Da sieht man doch, dass man der Telekom hier nicht noch mehr Vorteile verschaffen muss, sie kann es einfach nicht. Liegt an fehlendem Personal (Techniker), dem Anspruch zwanghaft FTTH und nicht nur FTTB machen zu wollen und einer unflexiblen Tarifstruktur. (Telekom bietet kein DSL ohne Telefon an => junge Kunden, keine Verträge ohne oder mit kurzer MLZ => Studenten etc.)


mfG