Benutzer chickolino1 schrieb:
Das klappt auch derzeit noch mit dem neueren Lidl Connect, wenngleich sie bei O2 etwas schlauer sind, denn man kann dort nur 1 x pro Monat Werbebonus bekommen - s dauert also
Bei Vodafone sind sie etwas schlauer, denn Lidl-Connect ist ja eine o.tel.o Prepaid-Karte. Aber da hast Du Dich wohl nur verschrieben.
Bei Lidl-Mobil hatte ich mit ausgedachten Namen die dann mal für 3---4 Tagen auf meinen Briefkasten klebten innerhalb von wenigen Stunden 10 Simkarten freigeschaltet.
Im Moment geht das ja fast überall noch, auch ohne Schildchen am Briefkasten :) Bei Congstar zum Beispiel... Ich mache das aber aus Gründen der Anonymisierung und nicht wegen des Bonus-Guthabens ;) Mal sehen, was demnächst sein wird. Datenschutz wird's dann wohl nicht mehr geben. Weil ja hinter jeder Ecke ein Terrorist lauert, auch im kleinsten Dorf...
Aber irgendwo ist es mir schon ein Dorn im Auge, das ich im Winter 3...4 Monate fürs DSL zuhause bezahle, aber im warmen Ausland überwintere und es nicht nutzen kann.
Es wäre IMHO besser, wenn man beim heimischen Anschluss flexibler sein könnte. Dabei ist es ja egal, ob dieser über DSL, Cable oder was-auch-immer läuft. In anderen Ländern ist das Angebot besser: Da kann man zu Hause kostenlos einen Anschluss betreiben und wird bei Nutzung auf eine Landing Page zur Buchung geleitet. Naja, also wie am Flughafen oder im Hotel, nur halt zu Hause.
Bei uns gibt's stattdessen gleich die sittenwidrigen 24-Monats-Verträge. Sowas sollte im Privatkundengeschäft ganz klar verboten werden.
Wie gesagt, man sollte mal in andere Länder schauen. In den USA zum Beispiel gibt's Verträge mit ein oder zwei Wochen Laufzeit. Normal ist eine Laufzeit von einem Monat. Verträge über ein Jahr sind eher selten und mit hohen Rabatten verbunden.
Das Beste an der Sache: Es gibt keine Kündigungsfrist. Mehr noch: Vergisst man die Kündigung, so kann man eine Woche nachträglich kündigen und das Geld zurückerstattet bekommen! Man sieht also die Buchung auf der Kreditkarte und denkt sich, Mist, da habe ich doch die Kündigung vergessen! Aber kein Problem, man kontaktiert den Support und kündigt rückwirkend bei voller Erstattung der Bezugsgebühren. So einen Service würde ich mir in Deutschland wünschen...
Volle Flexibilität nicht nur im Mobilfunk mit Wegwerf-Karten, sondern auch beim stationären Anschluss zu Hause! Durch vollkommen automatisierte Prozesse fällt für die Anbieter auch nicht mehr Arbeit an. Und man kann eine Menge Geld, was jetzt noch sinnbildlich auf der Straße liegt, mal eben so nebenbei mitnehmen.
Die Probleme in Steinzeit-Deutschland: Nicht jeder Haushalt hat einen dauerhaften Anschluss, zum Beispiel Glasfaser, liegen. Es sind ja nicht einmal ansatzweise genug Kupferleitungen für jeden verfügbar. Meldet man seinen Anschluss ab, ist die TAL nach zwei Wochen weg - vielleicht für immer. Und die Prozesse laufen alle noch manuell mit Schreibmaschine und Lochkarte, so dass selbst der Arbeitsaufwand für einen Zwei-Jahres-Vertrag immens ist.
Wir sind weit davon entfernt, dass jeder Haushalt eine dauerhafte Anbindung hat und automatisiert und voll flexibel "on demand" buchen kann. Dabei müsste es *genau so* laufen. Dann könnte man auch den Anbieter bzw. Vertrag mit ein paar Klicks wechseln, ohne dass *jedes Mal* eine Horde Techniker bewaffnet mit Argus am KVz Verteilerblöcke abzählt (und sich andauernd verzählt) und Leitungen ablegt und wieder auflegt.
Das kann ich nämlich jeden Tag hier beobachten. Totaler Irrsinn. Und bei Bestellung heißt es dann immer wieder "keine freie Leitung". Gleichzeitig fallen beim Umklemmen der Nachbarn Leitungen aus, werden verschaltet usw. Unseren täglichen Steinzeit-Wahnsinn gib uns heute... Das ganze Zeug muss weg - sofort.