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völlig umsonst


30.05.2017 16:02 - Gestartet von flyer213
einmal geändert am 30.05.2017 17:46
Die "Terroristen" bekommen die Prepaidkarten so oder so, die Gesetzesänderung ist völlig nutzlos.
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[1] blumenwiese antwortet auf flyer213
30.05.2017 18:40
Benutzer flyer213 schrieb:
Die "Terroristen" bekommen die Prepaidkarten so oder so, die Gesetzesänderung ist völlig nutzlos.

Natürlich! Darum geht es ja auch nicht. Es geht um Überwachung und nichts anderes. Bezahlt wird das dann perfider Weise auch noch von den überwachten selbst - den Bürgern -, sei es durch höhere Preise oder eben durch weniger Angebote, weil sich Anbieter zurückziehen.

Übrigens: Bei www.abgeordnetenwatch.de und www.abgeordneten-check.de kann man öffentliche seinen MdB zu diesen Thema befragen. Die Antworten sind ebenfalls öffentlich.
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[1.1] cioban46 antwortet auf blumenwiese
30.05.2017 21:10
Benutzer blumenwiese schrieb:
Benutzer flyer213 schrieb:
Die "Terroristen" bekommen die Prepaidkarten so oder so, die Gesetzesänderung ist völlig nutzlos.

Natürlich! Darum geht es ja auch nicht. Es geht um Überwachung und nichts anderes. Bezahlt wird das dann perfider Weise auch noch von den überwachten selbst - den Bürgern -, sei es durch höhere Preise oder eben durch weniger Angebote, weil sich Anbieter zurückziehen.

Übrigens: Bei www.abgeordnetenwatch.de und www.abgeordneten-check.de kann man öffentliche seinen MdB zu diesen Thema befragen. Die Antworten sind ebenfalls öffentlich.

Da lobe ich mir meine rumänische Orange und Vodafon Prepaidkarte. Beide ohne Nachfrage nach meiner Schugrösse freigeschaltet. Und ab Juni wird mit beiden Karten in Deutschland telefoniert. Viel günstiger (Telefon und Internet) als deutsche Karten
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[1.1.1] RE: völlig umsonst ?
r o s s i n antwortet auf cioban46
31.05.2017 11:30
Da lobe ich mir meine rumänische Orange und Vodafon Prepaidkarte. Beide ohne Nachfrage nach meiner Schugrösse freigeschaltet. Und ab Juni wird mit beiden Karten in Deutschland telefoniert. Viel günstiger (Telefon und Internet) als deutsche Karten
Den ausländischen Prepaid-Karten wird da wohl bald der Zugang in Deutschland von den 3 Netzbetreibern in Deutschland unterbunden und erst nach einer Registrierung in einen der 3 Netzbetreiber-Shops der Zugang freigeschaltet.
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[1.1.1.1] wolfbln antwortet auf r o s s i n
31.05.2017 12:55

einmal geändert am 31.05.2017 12:58
Benutzer r o s s i n schrieb:
Da lobe ich mir meine rumänische Orange und Vodafon Prepaidkarte. Beide ohne Nachfrage nach meiner Schugrösse freigeschaltet. Und ab Juni wird mit beiden Karten in Deutschland telefoniert. Viel günstiger (Telefon und Internet) als deutsche Karten
Den ausländischen Prepaid-Karten wird da wohl bald der Zugang in Deutschland von den 3 Netzbetreibern in Deutschland unterbunden und erst nach einer Registrierung in einen der 3 Netzbetreiber-Shops der Zugang freigeschaltet.

Hä? Wie soll denn das gehen. Viele ausländischen Netzbetreiber gibt es hier überhaupt nicht. D.h. Roaming mit SIM-Karten aus England, den USA, Irland, Österreich usw. wäre nicht mehr möglich? Bevor sie sich bei einer Firma registrieren, die es u.U. in Deutschland gar nicht gibt. Damit würde Deutschland gegen sämtliche Verträge in der internatl. Telekommunikation verstoßen.

Stelle dir mal vor, eine in den USA nicht-registrierte SIM-Karte müsste für Roaming in jeden Land durch eine Registrierung bei einem Roaminganbieter freigeschaltet werden. Völlig undenkbar. Trump macht sowas, aber nicht Deutschland.
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[2] H N I K A R antwortet auf flyer213
31.05.2017 09:20
Benutzer flyer213 schrieb:
Die "Terroristen" bekommen die Prepaidkarten so oder so, die Gesetzesänderung ist völlig nutzlos.

Richtig! Und im Zweifel verteilt Amnesty oder irgend ein anderer Asyl-Interest-NGO oder die Karten eben...
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[2.1] mikiscom antwortet auf H N I K A R
31.05.2017 11:21
Benutzer H N I K A R schrieb:
Benutzer flyer213 schrieb:
Die "Terroristen" bekommen die Prepaidkarten so oder so, die Gesetzesänderung ist völlig nutzlos.

Richtig! Und im Zweifel verteilt Amnesty oder irgend ein anderer Asyl-Interest-NGO oder die Karten eben...

Genau. Aber nach dem nächsten Anschlag müssen sich dann alle Bestandskunden nachträglich registrieren. Und wenn die danach dann auf die Idee kommen, dass Amnesty & Co kontrollieren muss, geben die halt die Daten der wohlwollenden Mitarbeiter ein, nicht die der Flüchtlinge. So landen die Mitarbeiter im Knast und die nächsten Terroristen bomben weiter.

Die sollten eher den Flüchtlingen ne vernünftige Perspektive bieten und keinen Zugang zu den Hasspredigern, damit die sich gar nicht dem Dschihad anschließen.
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[3] michaelmess antwortet auf flyer213
01.06.2017 20:25
Benutzer flyer213 schrieb:
Die "Terroristen" bekommen die Prepaidkarten so oder so, die Gesetzesänderung ist völlig nutzlos.

Sehe ich genauso. Und es kommt noch viel schlimmer:

Selbst wenn es gelingen würde, daß keine gültige Prepaidkarte ohne 100% korrekte Registrierung mehr existieren würde, dann würden sich die Verbrecher irgendetwas Anderes einfallen lassen, wenn sie SIM-Karten haben wollen.

Verbrecher könnten z. B. SIM-Karten im Ausland kaufen, wo weniger kontrolliert wird und hier damit telefonieren (Roaming) oder anderen Nutzern unauffällig das Handy mit der korrekt registrierten SIM-Karte klauen und damit telefonieren.
Oder es finden sich irgendwelche Leute, die dringend Geld brauchen und bereit sind, Prepaidkarten zu registrieren und dann mit Gewinn zu verkaufen.

Das Problem wird also nur verlagert.

Und wenn dann mal etwas passiert ist, fahndet man wahrscheinlich erst mal vergeblich an der Adresse, auf die die Karte registriert ist (und nimmt vielleicht auch noch im Vertrauen auf die Registrierung unschuldige Menschen fest) und vergeudet dadurch wertvolle Zeit, so daß der Täter in Ruhe entkommen kann.

Für ehrliche Neukunden wird es so natürlich auch komplizierter, so daß vermutlich der Absatz im Mobilfunkbereich auch leicht einbrechen dürfte.
Vermutlich dürfte das nicht nur Jugendliche eher davon abhalten, sich Simkarten zu holen und man wird wohl langfristig auf eine andere Technik ausweichen (z. B. freies WLAN mit einer beliebigen Telefonie-App), mit der man ohne aufwändige Registrierung und vielleicht sogar verschlüsselt telefonieren kann.
Dann dürfte es für die Behörden erheblich schwieriger werden, Verbrechen aufzuklären, sofern man hierfür auf die Hilfe der Mobilfunknetze zur Täteridentifizierung angewiesen ist.

Der Gesetzgeber wird also mit der Regulierung wieder genau das Gegenteil von dem erreichen, was er eigentlich gerne hätte.