Benutzer maniacintosh schrieb:
Dass ein Ort mit gerade mal 8 Häusern nicht besonders gut ausgebaut sein wird, ist doch irgendwie klar. Das rechnet sich - wie der Artikel schön zeigt - auch mit Fördergeldern für keinen Anbieter.
Ich glaube, im bayerischen Förderprogramm gab es noch keine Ausschreibung, bei denen es keinen Anbieter gab. Denn ein Unternehmen bietet immer an: die Deutsche Telekom. Die gewinnt dann auch einen gewissen Teil der Ausschreibungen ohne Konkurrenz (ich meine mal etwas von 30% gelesen zu haben, bin da aber nicht sicher...).
Die Sorge der Gemeinde, kein Angebot zu bekommen, war also sicher unbegründet. Aber natürlich sind die aufgerufenen Förderbeträge für die Erschliessung kleiner Weiler mit FTTB/H entsprechend hoch.Trotzdem schreiben manche Gemeinden mittlerweile einzeln liegende Bauernhöfe für FTTB/H aus.
Letztendlich kommt es auch auf die Struktur der Gemeinden an: Flächengemeinden mit vielen einzelnen, kleinen Ortsteilen und Bauernhöfen könnten mit dem bisherigen Förderhöchstbetrag Probleme bekommen. Der Höfebonus soll das ja weiter abfedern.
Was die Gemeinde Rottenburg betrifft: die hat bereits die zweite Markterkundung durchgeführt, mit Termin der Rückmeldung Ende April 2017:
http://breitband.regensburg-it.de/rottenburg_la
Seitdem könnte sie eigentlich eine zweite Ausschreibung für noch unterversorgte Gebiete (z.B. Schlamberg) starten. Ich weiss nicht, ob da in den letzten 3,5 Monaten nichts geschehen ist, oder ob nur die Webseite nicht aktualisiert wurde...