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Kritischer Journalismus? Fehlanzeige!


15.01.2002 12:08 - Gestartet von CHEFE
Eigentlich halte ich ja nichts von diesem Gemeckere nach jedem Artikel von wegen: "Kenn ich schon", "Werbung", "War bei Heise schon vor 2 Minuten und 20 Sekunden", "1:1 von DPA", ""Steht auch so in der Pressemeldung" - ABER:
In letzter Zeit nimmt die Zahl solcher Werbeartikel aber in der Tat erschreckend zu - und meistens ist der Meldungstext ziemlich gelich der Pressemeldung eines Unternehmens.

Aber denoch bin ich der Meinung, daß man auch über Dinge berichten kann, die schon den meisten hier bekannt sind. Es gibt immer Newbies. Aber sie sollten auch kritisch und informativ sein.

Und das ist in letzter Zeit leider nicht immer der Fall....
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[1] CHEFE antwortet auf CHEFE
15.01.2002 12:10
Aber denoch bin ich der Meinung, daß man auch über Dinge berichten kann, die schon den meisten hier bekannt sind. Es gibt immer Newbies. Aber sie sollten auch kritisch und informativ sein.

Mit sie meine ich natürlich die Artikel und nicht irgendwelche Newbies.. ;-)) - sorry -
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[] Kritischer Journalismus? Fehlanzeige!
mhnews antwortet auf
15.01.2002 12:10
Benutzer telephonium schrieb:
Und wieder ein Beleg dafür, dass die Autorin Winter den sog. "kritischen Journalismus" nicht bei allen Gebieten so genau nimmt ....

... und daher ein interessanter Thread zum Thema ...

From: Jörg Reineke (nreineke@t-online.de)
Subject: paybox.de
Newsgroups: de.comm.anbieter.mobil
View this article only
Date: 2001-12-10 13:28:03 PST

... und z.B. GMX wirbt mit GMX Paybox wie folgt:

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[] nikolass antwortet auf
15.01.2002 12:20
Also, was ist kritischer Journalismus? Eine tendenziöse Berichterstattung, oder Meinungsmache? Ich erwarte zuallererst eine wertfreie Information der Tatsachen. Dies ist in diesem Bericht gegeben! Als „mündiger Leser" sollte man wohl selbst in der Lage sein, sich ein Urteil zu bilden. Da brauche ich keinen Journalisten, der mir dies „vorkaut", was ich davon halten soll! Und neu in dem Bericht ist natürlich die geänderte Preisstruktur, was sicherlich nicht allen bereits bekannt ist.

Was die Autorin Winter sonst geschrieben hat, weiß ich nicht, zumindest dieser Bericht muß nicht kritisiert werden.

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[] Paybox Preise teurer? (RE: Kritischer Journalismus?)
hrgajek antwortet auf
15.01.2002 12:21
Hallo Sebastian,

Benutzer telephonium schrieb:
Ein Steigerung der Gebühren um 95 % wird ohne jegliche Kritik berichtet.

Vorsicht. Den Beitrag genau lesen. Es ist nur dann eine Steigerung um 95% wenn Du Dir eine Paybox anmeldest, aber niemals nutzen solltest, d.h. nur die jährlichen Grundgebühren anfallen. ( Und es betrifft nur Neukunden :-) )

Ursprünglich sollten private Überweisungen zwischen Paybox Kunden einen Betrag gestaffelt nach Überweisungsbetrag kosten, das wurde aber von Paybox als Werbemaßnahme lange Zeit ausgesetzt. Wer die Paybox viel benutzt, hätte bei dem ursprünglichen Modell wesentlich mehr zu zahlen gehabt.

Paybox ist unter Privatpersonen populär, da Geldaustausch nahezu gefahrlos möglich ist, mit der Kontonummer oder gar einer Kreditkartennummer eines 'unbekannten' könnte ich mehr Unsinnen anstellen :-)

Was mich viel mehr stört (als Paybox-Nutzer) sind

- die mangelnde Bekanntheit des Systems

- die Ignoranz der Mobilfunknetzbetreiber, die lieber mit aller Gewalt was eigenes, kompliziertes, umständliches (mit WAP oder GPRS) haben wollen, anstatt die Idee des mobilen Bezahlens endlich mal wirklich umzusetzen...

Beispiel Österreich: Da arbeitet der Marktführer Mobilkom A1 mit Paybox aktiv zusammen!

- aber auch die 'Schwerfälligkeit' von Paybox mit komplexeren Kundenanfragen, die Freischaltprozedur ist aufgrund des (notwendigen) Bonitäts-Sicherheitscheck ein wenig umständlich und kann abschrecken(Webseite ausdrucken, faxen, auf Post warten), da müßte es elegantere Lösungen (auch für Leute mit kritischer Bonität geben), daß beide Seiten damit leben können.

--
73 & 55 (Gruss)

Henning Gajek
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[1] Andere Lösungen
Keks antwortet auf hrgajek
15.01.2002 18:04
Benutzer hrgajek schrieb:
- die Ignoranz der Mobilfunknetzbetreiber, die lieber mit aller Gewalt was eigenes, kompliziertes, umständliches (mit WAP oder GPRS) haben wollen, anstatt die Idee des mobilen Bezahlens endlich mal wirklich umzusetzen...

Es gibt sicherlich auch andere Lösungen, die noch praktischer sind. So muss man bei Paybox immer ein vorhandenes Girokonto angeben, von dem abgebucht wird (wofür teilweise auch Kosten entstehen; unpraktisch gerade bei Kleinstbeträgen). Die Mobilfunkbetreiber könnten es dagegen direkt auf der Telefonrechnung abziehen.

Mich würde die hohe Grundgebühr abschrecken, erst recht jetzt, wo das 1. Jahr nicht mehr kostenlos ist. Da zahle ich lieber einen kleinen Betrag beim Überweisen.

Liebe Grüße, Keks.
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[] feles antwortet auf
15.01.2002 13:15
Hi

Benutzer telephonium schrieb:
Und wieder ein Beleg dafür, dass die Autorin Winter den sog. "kritischen Journalismus" nicht bei allen Gebieten so genau nimmt: Ein Steigerung der Gebühren um 95 % wird ohne jegliche Kritik berichtet. Ganz im Gegenteil: Es werden nur Vorteile von paybox dargestellt, die längst bekannt und somit weder neu noch meldungswert sind.

Nun mal langsam. OK der Text könnte besser sein und 1:1 Kopien von Pressemitteilungen befriedigen nicht sehr. Was man von der Erhöhung halten will, kann doch jeder für sich entscheiden.

Die Informationtiefe ist wohl nicht ein Problem von Anne Winter, sondern wohl eher darin zu suchen, dass schnell schnell der einfachste Weg gewählt wird, um nicht Stunden hinter Heise & Co. zu liegen. Dabei würden 5 min schon mehr, schon mal mehr bringen ;-)

BTW von 5 Euro auf 9,50 sind "nur" 90% !

Gruß Thorsten Feles
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[] Konwacht antwortet auf
15.01.2002 13:27
Benutzer telephonium schrieb:
Und wieder ein Beleg dafür, dass die Autorin Winter den sog. "kritischen Journalismus" nicht bei allen Gebieten so genau nimmt: Ein Steigerung der Gebühren um 95 % wird ohne jegliche Kritik berichtet. Ganz im Gegenteil: Es werden nur Vorteile von paybox dargestellt, die längst bekannt und somit weder neu noch meldungswert sind.

*würg*

Kritischer Journalismus heißt u.a. auch, daß man eine Preiserhöhung sowie dem gegenüberstehend die Vorteile einfach nur kommuniziert und nicht, das Angebot deshalb zu zerreißen. Im Artikel sind IMO alle nötigen Angaben korrekt gemacht und jeder sollte selbst schließen, ob er das Angebot nun wahrnehmen will oder nicht. _Das_ ist korrekter Journalismus. Buolevardblätter gibt´s genug im Netz!

Und Überweisungen sind damit immer noch erheblich günstiger als über die Bank. ich nutze das System seit längerem auf ebay und bin sehr zufrieden. Wenn Du _wirkliche_ Kritik hast, dann nenne sie, aber nöl nicht sinnlos rum, wenn Du offenbar selbst das Angebot noch nicht genutzt und damit keine Ahnung hast.
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[1] feles antwortet auf Konwacht
15.01.2002 14:08
Hi

Und Überweisungen sind damit immer noch erheblich günstiger als über die Bank. ich nutze das System seit längerem auf ebay und bin sehr zufrieden.

Ich nutze Paybox auch, nur günstiger ist es für mich nicht, nur schneller und "on the move" einfacher. Ich zahle für jede Transaktion, ob nun Einzug (Paybox) oder Online-Überweisung das gleiche ! Was Anne Winter nicht gemerkt hat, ist, dass Umsonst nur paybox betrifft, nicht etwa Kosten bei der Hausbank.

Gruss Thorsten Feles
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[1.1] Paybox kostenlos?
mattze antwortet auf feles
15.01.2002 14:20
Was Anne Winter nicht gemerkt hat, ist, dass
Umsonst nur paybox betrifft, nicht etwa Kosten bei der Hausbank.

Gruss Thorsten Feles

Vielleicht sollte man sich einfach ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren einrichten und dann über dieses Konto alle paybox Abrechnungen abwickeln. Dann kosten Transaktionen mit paybox wirklich nichts.

Gruß, Mattze www.frohburg.com
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[2] Konwacht antwortet auf Konwacht
15.01.2002 14:35
Dagegen ist nichts einzuwenden. Frau Winter kann sich aber offensichtlich nicht für eine Richtung entscheiden: Bei manchen Unternehmen wird "neutral berichtet", wenn Negatives ansteht, bei anderen "kritisch durchleuchtet" und damit das Produkt verbal zerrissen.

Tja, vielleicht dann, wenn bestimmte Produkte sehr eindeutig negativ aussehen, was man von Paybox nicht behaupten kann.

Ich nutze paybox ebenfalls schon lange als Händler wie als Kunde und kann mich auch nicht beschweren. Ich habe nicht Paybox kritisiert, sondern die Einseitigkeit der Autorin.

Na, dann ist doch alles gut. Wo jetzt hast Du dann konstruktive Kritik? Frau Winter hat neutral berichtet und Dich hat es jetzt gestört, daß sie woanders mal dies nicht getan hat? Na, dann mecker doch dort und nicht unter diesem Bericht, der völlig okay war.

Aus welcher meiner Aussagen hast Du herauslesen können, dass ich
a. Paybox kritisiere oder b. Paybox noch nie genutzt habe?

Daraus, daß Du anscheinend nur den vermeindlichen Nachteil bewertest, aber nicht die zahlreichen Vorteile. Und daraus, daß Du noch keine konstruktive Kritik gebracht hast außer "Frau Winter hat aber anderswo nicht so wertneutral berichtet".

Kann das daran liegen, daß Du die Tarife von 01019 aka Mobilfunk verkaufst, was öfters bei teltarif kritisch beleuchtet wird? Und daher sauer, daß in anderen Artikeln angeblich "neutraler" berichtet?

Mit diesem Stammtischgequake disqualifizierst Du Dich selbst ("nöl nicht sinnlos rum"). q.e.d.

q.e.d. ist ein wissenschaftlicher Nachweis, der durch sich selbst erbracht wird, was man hier nicht behaupten kann. ich habe Dich lediglich aufgefordert konstruktive Kritik zu üben statt sinnlos zu meckern - und das in einer "city-speech"-Weise. Da Du aber nur darauf rumreitest, anstatt nun wirklich einen Kritikpunkt zu nennen, geht das q.e.d. wohl en re.

cu telephonium

Nicht wirklich.
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[2.1] RE: Umgangsformen? (RE: Kritischer Journalismus? Fehlanzeige!)
Konwacht antwortet auf Konwacht
15.01.2002 16:14
Frau Winter schreibt in schöner Regelmäßigkeit Pressemeldungen von Werbeabteilungen von Unternehmen ab. Das sagt alles.

Wo ist das Problem? Sie schreibt nicht Pressemitteilungen von Werbeunternehmen ab, sondern solche von dpa. Jeder, der nen dpa-Ticker hat, kann das nachprüfen.

quod errat demonstrandum = lat. was zu beweisen war, ist (hiermit) bewiesen
Durch das Zitat wurde die mangelnde Qualität, die im Satz zuvor kritisiert wurde, unterstrichen. Ich sehe hier kein Verständnisproblem.

Weil q.e.d. ein wissenschaftlicher Ausdruck ist und eben nicht in diesem Sinne benutzt wird, sondern ein fachlicher Terminus für den Beweis eines Beweises durch sich selbst darstellt. Es ist schlichtweg falsch benutzt.

Diesen Neoanglizismus müßtest Du mir am praktischen Beispiel erklären: Soll das etwa "umgangssprachlich" bedeuten? "nöl nicht rum" ist dann wohl Hochdeutsch, oder?

Wie wäre es, wenn Du Dich, anstatt auf korrektem Deutsch herumzureiten, was in einem Internet-Forum ohnehin egal ist, wo jeder frei nach Mundwerk scchreibt, endlich mal dazu herabläßt, konstruktive Kritik zu üben? Was ist jetzt an dieser Meldung falsch - _wirklich falsch_?

Da Du aber nur darauf rumreitest, anstatt nun wirklich einen Kritikpunkt zu nennen, geht das q.e.d.
wohl en re.
Wow. Tolles Deutsch. Was soll denn "en re"?
Meine Kritikpunkte sind klar und deutlich. Viele ähnliche Beiträge von anderen Nutzern hier im Forum zeigen dies.

Und viele andere wiederum verstehen Dich nicht, genaugenommen die eindeutige Mehrheit. Zähl mal die Postings.

Da ich jedoch Deinen Diskussionsstil als inakzeptabel ansehe, sehe ich diesen Diskussionsfaden hiermit für beendet an. Bei Deinen anderen 50 Forumsbeiträgen seit Mai 2001 wurde das Niveau auch nie gesteigert.

Muahaha... Du bist ja drollig. Was saugst Du Dir da eigentlich aus den Fingern? Ich habe hier vielleicht zum fünften Mal überhaupt gepostet, vielleicht auch zehnmal. Geschweige denn, daß ich großartig kritisieren würde.

Du weichst pausenlos aus. Du konntest bislang nicht einen echten Fehler in der Meldung nennen - ein "ich mag aber den Stil der Winter nicht" zählt dabei kaum als Kritik. Stattdessen weichst Du auf korrektes Deutsch und andere Belanglosigkeiten aus...
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[2.2] Keks antwortet auf Konwacht
15.01.2002 18:18
Benutzer Konwacht schrieb:
Na, dann ist doch alles gut. Wo jetzt hast Du dann konstruktive Kritik? Frau Winter hat neutral berichtet und Dich hat es jetzt gestört, daß sie woanders mal dies nicht getan hat? Na, dann mecker doch dort und nicht unter diesem Bericht, der völlig okay war.

Dass es jetzt neu sei, dass 4 Wochen kostenlos sind, klingt vorteilhaft. Bislang waren aber 12 Monate kostenlos. Insofern eine Verschlechterung. Das hätte man in dem informellen Artikel (der ja kein Kommentar war) verdeutlichen können.

Liebe Grüße, Keks.
blitztarif.de
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[] WAT´N DAT???
Gonopriester antwortet auf
15.01.2002 14:43
Benutzer telephonium schrieb:
Und wieder ein Beleg dafür, dass die Autorin Winter den sog. "kritischen Journalismus" nicht bei allen Gebieten so genau nimmt: Ein Steigerung der Gebühren um 95 % wird ohne jegliche Kritik berichtet. Ganz im Gegenteil: Es werden nur Vorteile von paybox dargestellt, die längst bekannt und somit weder neu noch meldungswert sind.

Hä?
Steht konkret in Meldung: erster und zweiter Satz. Warum Du krass meckern?

"Hast konkrete nix zu sagen, mußt es nicht nach außen tragen."