Thread
Menü

Netzneutralität ade


29.11.2017 21:56 - Gestartet von teletabie
diese Seilschaften zwischen grossen Unternehmen sind ekelerregent.
Der Verbraucher soll selber entscheiden was er mit einer Flat/Datenvolumen nutzt.
Gleiches Recht für alle!
-keine Überholspuren für grosse Unternehmen.
Menü
[1] bholmer antwortet auf teletabie
29.11.2017 22:27
Benutzer teletabie schrieb:
diese Seilschaften zwischen grossen Unternehmen sind ekelerregent.
Der Verbraucher soll selber entscheiden was er mit einer Flat/Datenvolumen nutzt.
Gleiches Recht für alle!
-keine Überholspuren für grosse Unternehmen.

Ist mir auch nicht klar, warum das Streamen von einem Vertragspartner des Netzbetreibers kostenlos sein soll und das von einer beliebigen Quelle, zum Beispiel meinem eigenen Mediaserver nicht.

Macht doch für die Netzbelastung keinen Unterschied.
Menü
[1.1] marius1977 antwortet auf bholmer
30.11.2017 08:59
Benutzer bholmer schrieb:
Benutzer teletabie schrieb:
diese Seilschaften zwischen grossen Unternehmen sind ekelerregent.
Der Verbraucher soll selber entscheiden was er mit einer Flat/Datenvolumen nutzt.
Gleiches Recht für alle!
-keine Überholspuren für grosse Unternehmen.

Ist mir auch nicht klar, warum das Streamen von einem Vertragspartner des Netzbetreibers kostenlos sein soll und das von einer beliebigen Quelle, zum Beispiel meinem eigenen Mediaserver nicht.

Der Begriff "kostenlos" ist hier nicht korrekt: Bei Buchung der Option StreamOn wirkt sich, lediglich bei Nutzung der Partnerdienste, das nicht auf das Datenkontingent aus. Ohne diesee Option würde ggf. nach erreichen der individuellen Datenkontingentgrenze gem. AGB die Geschwindigkeit gedrosselt. Auch dann entstehen nicht automatisch Kosten. Im Gegensatz zu VF und o2 hat die Telekom keine m.E. unseriöse Datenautomatik. Der Kunde kann selbst entscheiden, ob er mit reduzierter Geschwindikeit surft oder gegen Aufpreis nachbucht.

Macht doch für die Netzbelastung keinen Unterschied.

Das nicht. Es geht hierbei auch vielmehr um Marketing.
Menü
[1.1.1] bholmer antwortet auf marius1977
30.11.2017 18:57
Benutzer marius1977 schrieb:
Benutzer bholmer schrieb:
Benutzer teletabie schrieb:

Ist mir auch nicht klar, warum das Streamen von einem Vertragspartner des Netzbetreibers kostenlos sein soll und das von einer beliebigen Quelle, zum Beispiel meinem eigenen Mediaserver nicht.

Der Begriff "kostenlos" ist hier nicht korrekt: Bei Buchung der Option StreamOn wirkt sich, lediglich bei Nutzung der Partnerdienste, das nicht auf das Datenkontingent aus. Ohne diesee Option würde ggf. nach erreichen der individuellen Datenkontingentgrenze gem. AGB die Geschwindigkeit gedrosselt. Auch dann entstehen nicht automatisch Kosten. Im Gegensatz zu VF und o2 hat die Telekom keine m.E. unseriöse Datenautomatik. Der Kunde kann selbst entscheiden, ob er mit reduzierter Geschwindikeit surft oder gegen Aufpreis nachbucht.

Ich halte den Begriff kostenlos schon für korrekt.
Bei Nutzung des Streamings von Partnerdiensten entstehen keine weitere datenverbrauchsabhängige Kosten außer der Grundgebühr des Tarifs.

Um die gleiche Funktionalität (Highspeed Internet) bei IP-Paketen aus anderen Quellen zu erreichen muss ich entweder Volumen teuer nachbuchen oder einen teureren Tarif wählen. Und das ist eben nicht kostenlos.

Rein technisch macht es keinen Unterschied woher das Paket aus dem Internet kommt, das mein Handy erreicht.
Das ist ja auch der Stein des Anstoßes für die Netzneutralität und die Bundesnetzagentur.

Macht doch für die Netzbelastung keinen Unterschied.

Das nicht. Es geht hierbei auch vielmehr um Marketing.

Richtig. Es ist eine Promotion bestimmter Dienste großer Konzerne.

Ich denke mal nicht, dass ich meinen persönlichen Medienserver an meinem heimischen DSL-Anschluss als nur für mich genutzte Quelle bei Vodafone Pass oder Stream On anmelden kann nur für meine höchst persönliche Nutzung :) .

Mal so verglichen wäre es so, dass mir der Tankwart meiner Tankstelle des Vertrauens den Tank kostenlos füllt, wenn ich mit dem Auto nach München fahren will, aber nicht, wenn ich nach Hamburg fahren will.
Das fördert die touristische Auslastung der Münchener Betten.
Irgendjemand muss aber die Kosten für das Benzin begleichen. Das wird meine Tankstelle nicht machen, sondern der Verkehrsverein München...

Ich denke weiterhin, dass es eine Frage der Zeit ist bis akzeptable Flatrates angeboten werden oder in allen Netzen eine Drosselung auf ein funktionsfähiges Niveau erfolgt. Im Festnetz geht es ja schließlich auch inzwischen.
Und es kann mir keiner erzählen, dass die Backbones so bemessen sind, dass jeder DSL-Kunde gleichzeitig die maximale Datenrate seines Anschlusses nutzen kann.
Das wäre für den Festnetzbetreiber schlicht unwirtschaftlich.