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ABRECHNUNG


05.02.2002 11:02 - Gestartet von fkm
Beim angegebenen Interconnect-Preis von 1,5 Cent pro Minute (Hauptzeit) muß berücksichtigt werden, daß die Telekom mit dem jeweiligen Anbieter sekundengenau abrechnet, der Anbieter mit dem Nutzer jedoch nur im Minutentakt.

Im Durchschnitt zahlen die Nutzer eine halbe Minute zuviel, wenn man zusätzlich die günstigeren Interconnect-Gebühren in der Nebenzeit berücksichtigt, könnte sich das trotzdem rechnen.

Ich verstehe nicht, warum die Discounter nicht statt der ständigen Preisänderungen gezielt die Telekom im Ortsbereich angreifen, z.B. mit den folgenden, für längere Zeit geltenden Preisen:

1,5 Cent pro Minute im eigenen Ortsnetz
2,5 Cent pro Minute ins restliche Bundesgebiet

Damit wären die Einnahmen für die Discounter höher, die Gebühren für den Nutzer trotzdem noch konkurrenzlos günstig und der Nutzer könnte problemlos auf AktivPlus verzichten.
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[1] michback antwortet auf fkm
05.02.2002 11:28
Hallo,

ich glaube nicht...das man bei Anrufen über die Mehrwertnummern 01900xx unterscheiden kann was Unterschied zw. Orts und Ferngesprächen ist... und genau das ist ja der Grund...warum hier Ortsgespräche per CbC möglich sind...ansonsten würden sie das gleiche Leid wie die 010xx teilen.

Gruss
michback
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[1.1] fkm antwortet auf michback
05.02.2002 12:24
ich glaube nicht...das man bei Anrufen über die Mehrwertnummern 01900xx unterscheiden kann was Unterschied zw. Orts und Ferngesprächen ist... und genau das ist ja der Grund...warum hier Ortsgespräche per CbC möglich sind...ansonsten würden sie das gleiche Leid wie die 010xx teilen.

sollte schon möglich sein, da Ortsgespräche über 0190-0 Callthrough erst seit einigen Monaten möglich sind, Ferngespräche jedoch schon länger.

Vor der Freischaltung der Ortsgespräche kam bei 0190-031, wenn man eine Nummer im eigenen Ortsnetz (mit Vorwahl) anwählen wollte, immer die Ansage "Ortsgespräche sind leider nicht möglich".
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[2] koelli antwortet auf fkm
05.02.2002 13:29
Benutzer fkm schrieb:
Ich verstehe nicht, warum die Discounter nicht statt der ständigen Preisänderungen gezielt die Telekom im Ortsbereich angreifen, z.B. mit den folgenden, für längere Zeit geltenden Preisen:

1,5 Cent pro Minute im eigenen Ortsnetz 2,5 Cent pro Minute ins restliche Bundesgebiet

Damit wären die Einnahmen für die Discounter höher, die Gebühren für den Nutzer trotzdem noch konkurrenzlos günstig und der Nutzer könnte problemlos auf AktivPlus verzichten.

Das wäre auch eine Idee. Falls bei 01900-Nummern tatsächlich zwischen Orts- und Ferngesprächen unterschieden wird. Weiß das einer sicher?
PS: Würde deinen Preisvorschlag aber ein wenig abändern:
Ortsgespräche 1,5 Ct
Fergespräche 2 Ct :)
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[2.1] fruli antwortet auf koelli
05.02.2002 13:42
Benutzer koelli schrieb:

[Vorschlag: Ortsgespraeche 1,5 ct/min; Ferngespräche 2,5 ct/min]

Das wäre auch eine Idee. Falls bei 01900-Nummern tatsächlich zwischen Orts- und Ferngesprächen unterschieden wird.

Es wird von den IC-Tarifen her nicht unterschieden.

Wenn ein 0190-Call-by-Call-Anbieter aber Ortsgespraeche anders tarifieren will als Ferngespräche, dann steht ihm das selbstverstaendlich frei.

Dass Telediscount ein ¾ Jahr lang keine Ortsgespräche über 0190-031 zulies, lag daran, dass die RegTP vehement die abenteuerliche Rechtsauffassung vertrat, dass in Deutschland verboten sei, was nicht explizit erlaubt ist. 01051/Telediscount hielt sich bis letzten Oktober daran, dann aber fanden sie den Mut, es doch zu versuchen.

Das LG Köln hat diese absurde RegTP-Argumentation aber Ende letzten Jahres klar verworfen und klargestellt, dass man ueber 0190-0-Mehrwertdienste-Nummern selbstverstaendlich auch Ortsgespraeche anbieten darf, da keine gesetzliche und vertragliche Regelung dem entgegensteht: die DTAG kann ja 0190-0-Vermittlung ins gleiche Ortsnetz schon daher nicht verbieten, weil sonst 'richtige' Mehrwertdienste gar nicht im gleichen Ort, in dem sie gehostet sind, anzubieten waeren.

So long.
fruli
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[2.1.1] koelli antwortet auf fruli
05.02.2002 13:44
Benutzer fruli schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

[Vorschlag: Ortsgespraeche 1,5 ct/min; Ferngespräche 2,5 ct/min]

Das wäre auch eine Idee. Falls bei 01900-Nummern tatsächlich zwischen Orts- und Ferngesprächen unterschieden wird.

Es wird von den IC-Tarifen her nicht unterschieden.

Wenn ein 0190-Call-by-Call-Anbieter aber Ortsgespraeche anders tarifieren will als Ferngespräche, dann steht ihm das selbstverstaendlich frei.

Dass Telediscount ein ¾ Jahr lang keine Ortsgespräche über 0190-031 zulies, lag daran, dass die RegTP vehement die abenteuerliche Rechtsauffassung vertrat, dass in Deutschland verboten sei, was nicht explizit erlaubt ist.
01051/Telediscount hielt sich bis letzten Oktober daran, dann aber fanden sie den Mut, es doch zu versuchen.

Das LG Köln hat diese absurde RegTP-Argumentation aber Ende letzten Jahres klar verworfen und klargestellt, dass man ueber 0190-0-Mehrwertdienste-Nummern selbstverstaendlich auch Ortsgespraeche anbieten darf, da keine gesetzliche und vertragliche Regelung dem entgegensteht: die DTAG kann ja 0190-0-Vermittlung ins gleiche Ortsnetz schon daher nicht verbieten, weil sonst 'richtige' Mehrwertdienste gar nicht im gleichen Ort, in dem sie gehostet sind, anzubieten waeren.

So long.
fruli

Das über 01900 Ortsgespräche geführt werden dürfen ist also endgültig gesichert oder läuft da noch ein Widerspruchsverfahren der Telekom? Irgendwie wurde in letzter Zeit nichts mehr darüber berichtet.
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[2.1.1.1] fruli antwortet auf koelli
05.02.2002 14:04
Benutzer koelli schrieb:

Das über 01900 Ortsgespräche geführt werden dürfen ist also endgültig gesichert

wohl kaum.

oder läuft da noch ein Widerspruchsverfahren der Telekom?

Die DTAG legt bekanntlich gegen alles, was sie stoert, Berufung ein. Geld zum Klagen ist ja genügend vorhanden.

Selbst die Rechtmaessigkeit der TAL-Zwangsvermietung war bis letztes Jahr nicht gesichert, da die DTAG 4 Jahre lang gegen diese 'Enteignung' durch alle Instanzen geklagt hat

So long.
fruli