Benutzer Fehder schrieb:
Während man mit einem gehackten Alexa sein Opfer gerade mal aushorchen oder mit falschen Informationen versorgen kann, bietet ein gehackter Roboter ganz neue Möglichkeiten. So ein Roboter kann Dinge verstellen, die Tür öffnen und wenn es sein muss auch Gewalt gegen seinen Besitzer anwenden. Wer haftet, wenn ein gehackter Roboter seinen Besitzer umbringt?
Gute Frage. Über solche Möglichkeiten dachte ich auch grade nach. Aber Haftung, egal. Solange es einfach und bequem ist, interessiert Sicherheit nur eine Hand voll Leute die was gegen technischen Fortschritt haben. So die Argumentation der Befürworter.
Es gab ja mal den Film "I, robot". Oder auch die Simpsons-Folge, wo der Hauscomputer mit künstlicher Intelligenz an Marge Interesse hatte und Homer beiseite schaffen wollte.
Und selbst wenn es nicht um künstliche Intelligenz als Problem geht: Es ist doch jetzt schon so, wenn der Nutzer nach Unternehmen A sucht, dies aber keine Lust hat für Werbung Geld zu bezahlen weil die Geschäfte gut genug laufen, Unternehmen B dem Unternehmen A die Kunden wegschnappen will, schaltet es einfach seine Werbung (also von Unternehmen B) wenn der Nutzer nach Unternehmen A sucht, um eben zur Konkurrenz gezogen zu werden.
Sagt man also dem Roboter, kaufe mir eine Packung Ariel-Waschmittel, kann der auch Persil kaufen, wenn Persil seine Produkte mehr unter die Leute bringen will und den Roboterhersteller das nötige Bestechungsgeld gibt.
Um es noch weiter zu treiben: Der Versicherungsvertreter will einem eine Versicherung andrehen. Der potentielle Kunde lehnt ab. Der Versicherungsvertreter zahlt dann halt etwas Schmiergeld, sodass der Roboter dem Versicherungs-Ablehner dann halt einen Schaden zufügt, wodurch er bereut, die Versicherung nicht abgeschlossen zu haben. Beispielsweise die Tür offen stehen lässt, weil keine Hausratversicherung abgeschlossen wurde.