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Was für eine unnütze Demonstration...


13.06.2018 12:14 - Gestartet von Mister79
einmal geändert am 13.06.2018 12:23
Fällt den Mobilfunkanbietern beim Thema IoT nichts besseres ein als Kühlschränke oder Backöfen?

Bis Dato ist mir bei IoT nichts vorgestellt worden, bei dem ich sage, geiler Sch, dass muss ich unbedingt haben.

Die wirklich wichtigen Sachen und auch nützlichen, werden dann wieder durch die Städte und dem Thema Digitalisierung ausgebremst. Bezahlen per Smartphone am Parkautomaten oder eine vernünftig laufende Parkplatzsuche mit dem Navi im Auto und eine Vernetzung dessen. Ne, dafür finde ich in Bottrop so eine Kundenunfreundliche Lösung über Drittanbieter und deren App, die wieder nur in Bottrop funktioniert. So eine Insellösung. Wichtige Dinge kriegen die alle nicht hin aber dafür Kühlschränke oder Hemden, wie dieser Automat bei O2 seiner Zeit. Dieser stand letztens (ist jetzt auch schon was her) im Tower in der Kantine Richtung Parkhaus im Keller ausgeschaltet in der Ecke.

Wirklich interessante Dinge sind mir bis Dato beim Thema IoT nicht untergekommen und selbst die Stromzähler sind da doch fragwürdig, wer sich mit den digitalen Stromzählern auskennt, wird wissen was ich meine, fängt bei dem fehlen der Frequenzfilter an und hört bei der Sicherheit auf. Selbst die sind ja noch so unverschämt und wollen sich per Wlan in das Haus eigene Netzwerk einklinken oder erheben sonst Ablesegebühren. Können sich dann an meiner Fritte in den Gastzugang einwählen und der ist online, wenn ich eine Feier habe aber sicher nicht in mein Hauptnetzwerk. Die RWE hat da ganz tolle Ideen. Bin gespannt wann die erste Waschmaschine mir präsentiert wird und man mir erzählt, wie wichtig der Anschluss ans IoT ist und was für tolle Waschprogramme ich mir dann online ziehen kann oder auf dem Weg nach Hause die Maschine aktvieren kann.

Wie dem auch sei, im Fall von Hello Fresch mag es vielleicht interessant sein, die Verkäufe im Center direkt erfassen zu können und das in Echtzeit aber einen wirklichen Sinn in dieser Form hat es nicht. Wäre im Wlan des Marktes oder direkt in dem Kabelgebundenen Netzwerk des Marktes genau so möglich. Vermutlich ohne die Kosten direkt auf das Produkt umlegen zu müssen.

Davon mal ab, ob O2 dafür so der richtige Partner ist? Ich erinnere an die Stromsäule, welche nicht abrechnen konnte, weil das Netz von O2 wieder mal mit Abwesenheit glänzte. Hat nicht auch Teltarif darüber berichtet?
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[1] marcel24 antwortet auf Mister79
13.06.2018 12:34
das wäre wirklich gut wenn man parkgebühren einfach per smartphone bezahlen könnte wenn man ein auto sein eigen nennt oder das bus, straßen, s-bahn-ticket so bezahlt, oder beim bäcker ums eck, bargeld gut und schön - aber die suche nach kleingeld ist nervig und die ganz kleinen münzen machen die brieftasche nur unnötig schwer, da wünscht man sich doch ein einheitliches bundesweites system für was jeder nutzen kann.
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[1.1] Mister79 antwortet auf marcel24
13.06.2018 12:52

einmal geändert am 13.06.2018 13:14
Benutzer marcel24 schrieb:
da wünscht man sich doch ein einheitliches bundesweites system für was jeder nutzen kann.

Richtig und es fällt den Firmen ein einen Kühlschränke ans Netz zu bringen oder Automaten für Hemden oder Stromzähler. Wobei die Stromzähler ja eigentlich noch Sinn ergeben und man sich somit das selber ablesen ersparen kann. Hier ist es so, einmal ich und beim nächsten mal kommt wieder jemand, dann darf ich ablesen und dann kommt wieder jemand. Klar, da sehe ich noch einen gewissen Vorteil. Gerade bei Wohnungsbaugesellschaften usw. Aber der Überflieger im IoT ist es jetzt auch nicht.


Eine Vernetzung mit dem Navi im Auto zum Thema Parkplatzsuche wäre sinnvoll oder aber das einheitliche bezahlen in den Städten am Parkautomat aber auch hier kocht wieder jeder seine eigene Suppe und damit nutzt es keiner. Der eine nur mit Kreditkarte und eigenem NFC Chip, die andere Stadt über eine App von irgendjemanden, die andere Stadt macht es gar nicht usw. Da kann ich auch weiter mich um Kleingeld kümmern, ist stressfreier.


Hat irgendjemand hier auf Teltarif mal etwas wirklich interessantes zu diesem Thema gelesen? Irgendwas, was sinnvolles, wo man sagt, bor, so wäre das schon nice und ich könnte mir vorstellen... Oder auf anderen Seiten?


Die Unternehmen kommen immer mit der gleichen langweiligen Sache und das Thema wird noch total überschätzt, denn eigentlich sieht es doch so aus, als würde man dringend nach Anwendungsgebieten suchen.


Der Bauer mit seiner Bewässerungsmaschine oder der automatischen Milchproduktion wird davon profitieren und sicher Anwendungsfelder finden aber man presst das Thema zum Privatkunden als müsste man es unbedingt haben und am Ende nimmt man die Verbindung im Geschäft und dessen Struktur oder die digitalen Stromzähler sollen beim Kunden im Netzwerk laufen, denn die M2M Karte kostet ja auch Geld und die möchte sich das Unternehmen dann auch sparen.


Ja es gibt Anwendungsfelder und auch sinnvolle aber man sucht dringend beim Privatkunden mit diesem Thema nach Umsatz und findet einfach nichts gescheites.
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[1.1.1] marcel24 antwortet auf Mister79
13.06.2018 14:00
strom- und zb. wasserzähler ja das gäbe noch einen sinn, so müsste zb. bei zweitem keiner jedesmal wenn die ablesung fällig ist in den schwer zugänglichen keller krabbeln, kühlschrank o.ä. geräte würde ich nicht ans internet anschließen wollen. ja die bauern die werden davon profitieren - zb. wenn man äpfel ins kühllager bringt - das temperaturen nicht unter/überschritten werden, sauerstoffgehalt meldet usw., da gäbe es durchaus noch mehr beispiele. privat naja wer zb. eine photovoltaik anlage hat, der möchte gern wissen wieviele kWh man erzeugt/verbraucht hat und das dokumentieren möchte etc. aber so fällt mir eigentlich nicht viel ein. geschäftlich gibts da garantiert einiges und die anbieter werden damit ganz bestimmt ordentlich kohle machen in zukunft.
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[2] thf antwortet auf Mister79
13.06.2018 20:41
Wer soll diesen Blödsinn kaufen oder für 250 Euro im Monat mieten? Der "Verkauf" erfolgt sowieso auf Vertrauensbasis, eigentlich mietet man hier einen Kühlschrank und einen Scanner, der die Entnahmen elektronisch erfasst.

Wenn ich in einer mittleren Kleinstadt 3 Bäcker anrufe und anfrage, ob sie mir einen Kühlschrank in die Mitarbeiterküche stellen und täglich einzeln verpackte Brötchen auffüllen, dann habe ich am Abend 3 Angebote mit Gratiskühlschrank auf dem Tisch und der Bäcker freut sich über das Zusatzgeschäft.

Für meine 250 Euro im Monat bekomme ich also einen elektronischen Ersatz für meine Papier-Strichliste am Kühlschrank, an der die Mitarbeiter ihre Entnahmen aufzeichnen. Dafür kosten die Brötchen nur 1,80€ anstatt 2,49€.

Geht's noch???

Mal im Ernst: Hier werden doch völlig überflüssige Dienstleistungen konstruiert. Und weil es so schick ist, wird darauf spekuliert, genügend Kunden zu finden, denen dieser Unsinn 3000€ im Jahr wert ist.