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EUdSSR


20.06.2018 14:48 - Gestartet von free_as_in_freedom
2x geändert, zuletzt am 20.06.2018 14:55
Überrascht mich das? Nicht wirklich!
Es ist doch schon seit langem klar, dass unsere Machteliten in Brüssel die Internetnutzung ihrer Untertanen soweit wie möglich einschränken wollen. Dies geschieht i.d.R. unter dem Vorwand der inneren Sicherheit, des Urheberrechts oder der Bekämpfung von angeblichem "Hass im Internet". Da das Fußvolk gerade mit der Fußball-WM abgelenkt ist (Brot und Spiele eben), nutzen die Eurokraten die Gunst der Stunde um ein weiteres Zensurgesetz durchzudrücken.
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[1] postb1 antwortet auf free_as_in_freedom
21.06.2018 04:33

einmal geändert am 21.06.2018 04:33
Benutzer free_as_in_freedom schrieb:
Überrascht mich das? Nicht wirklich!
Mich auch nicht - war doch schon im Mittelalter so, als der Buchdruck erfunden wurde:
Plötzlich waren Informationen für die Masse frei verfügbar...deswegen war es den Mächtigen (der Kirche) recht, daß die breite Masse analphabetisch gehalten wurde.
Und heute?
Die auffälligen "Anti-Fake-News"-Kampagnen der deutschen Politik vor der letzten Bundestagswahl zeigen es deutlich: Langsam ahnt die etablierte Politik, daß sie nicht mehr das Monopol zur Medien/Meinungsmanipulation über die zwangsfinanzierten ÖR-Medien hat. Kann inzwischen jeder übers Internet. Was letztlich beim Zensurgesetz (nichts anderes ist es) NetzDG endete.
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[1.1] helmut-wk antwortet auf postb1
03.07.2018 10:50
Benutzer postb1 schrieb:
Benutzer free_as_in_freedom schrieb:
Überrascht mich das? Nicht wirklich!
... war doch schon im Mittelalter so, als der Buchdruck erfunden wurde:
Plötzlich waren Informationen für die Masse frei verfügbar...deswegen war es den Mächtigen (der Kirche) recht, daß die breite Masse analphabetisch gehalten wurde.

Ähem. Nicht "der Kirche", es gibt mehr als eine. Und gerade die evangelischen Kirchen haben sich dafür eingesetzt, dass jeder lesen und schreiben lehrt, Melanchthon wurde deshalb auch als "Lehrer Deutschlands" (praeceptor germaniae) gerühmt.

Die auffälligen "Anti-Fake-News"-Kampagnen der deutschen Politik vor der letzten Bundestagswahl zeigen es deutlich: Langsam ahnt die etablierte Politik, daß sie nicht mehr das Monopol zur Medien/Meinungsmanipulation über die zwangsfinanzierten ÖR-Medien hat.

Also wenn behauptet wird, dass eriträische Christen, die (wie aus ihrer Heimat gewohnt) an der Außenwand einer Kirche beten, Muslime wären, die an die Kirchenwand pissen, dann sollte gegen solche Hetze schon vorgegangen werden.

Und wenn ich daran denke, wie gestern in den ÖR Merkel, Seehofer & Co. runtergemacht wurden, weil der ach so gute Kompromiss nichts Neues erhält, teilweise rechtlich bedenklich (wäre also der Beginn einer "Herrschaft des Unrechts"), teils von Verhandlungen mit den Ausland abhängt, und der Rest wird so von der SPD nicht mitgetragen - also wo ist bitte die Manipulation der ÖR?

Es gibt Fake News (der Fall "Lisa" wurde ja bundesweit diskutiert), es gibt zu wenig recherchierende Journalisten (weshalb die Ermordung des Asylbewerbers von Ouri Jallah durch die Polizei erst nach Jahren an die Öffentlichkeit kam), aber systematisch verdrehen tun andere. Russischer Einfluss (RT etc.), AfD und Konsorten ...

Kann inzwischen jeder übers Internet. Was letztlich beim Zensurgesetz (nichts anderes ist es) NetzDG endete.

Tja, das Problem hatten wir auch schon um 1930: jeder konnte sich über den Rundfunk oder die nationale Presse informieren und war von der Presse der "Journallie" unabhängig. Genau das führte zum Aufstieg Hitlers. Weil es zu wenig Leute gab, die Propaganda von Fakten unterscheiden konnte.
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[1.1.1] rainbow antwortet auf helmut-wk
05.07.2018 00:00
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer postb1 schrieb:
Benutzer free_as_in_freedom schrieb:
Überrascht mich das? Nicht wirklich!
...
...
Es gibt Fake News (der Fall "Lisa" wurde ja bundesweit diskutiert), es gibt zu wenig recherchierende Journalisten (weshalb die Ermordung des Asylbewerbers von Ouri Jallah durch die Polizei erst nach Jahren an die Öffentlichkeit kam), aber systematisch verdrehen tun andere. Russischer Einfluss (RT etc.), AfD und Konsorten ...


Die Ermordung von Ouri Jalloh durch die Polizei (als Fakt) kam nicht an die Öffentlichkeit, sondern es besteht in gewissen Kreisen lediglich der VERDACHT, dass der Asylbewerber ermordet sein KÖNNTE bzw. es wird lautstark etwas behauptet, was rechtsstaatlich nicht erwiesen ist.
Die Meinungen dazu sind kontrovers und orientieren sich oftmals nicht an Fakten, sondern an der politischen Ausrichtung.
Lesen Sie bitte mal das: https://philosophia-perennis.com/2017/10/20/oury-jalloh/
Ich jedenfalls bilde mir nicht ein zu wissen, was wirklich in diesem Fall geschah.
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[1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf rainbow
24.07.2018 13:10
Benutzer rainbow schrieb:
Die Ermordung von Ouri Jalloh durch die Polizei (als Fakt) kam nicht an die Öffentlichkeit, sondern es besteht in gewissen Kreisen lediglich der VERDACHT, dass der Asylbewerber ermordet sein KÖNNTE bzw. es wird lautstark etwas behauptet, was rechtsstaatlich nicht erwiesen ist.

So gut wie erwiesen ist, dass er (wg. Fesselung) das Feuer nicht selbst gelegt haben kann.

Und wenn - wie in dem Video-Beitrag auf der von Ihnen verlinkten Seite - aufgeführt, Gutachten für über 300.000 € zur Todesursache, Verrauchung, Brandentwicklung und -verlauf, Temperatur etc. erstellt wurden, dann sind das Gutachten zu Fragen, die für die Frage, wer des feuer gelegt hat, unwesentlich sind. Also zur _entscheidenden_ Frage, wie er des denn bewerkstelligt haben soll, sich selbst anzuzünden, wurde kein Gutachten erstellt - oder hat der AfD-Abgeordnete da war verschwiegen?

300.000 € Gutachten zu weniger wichtigen Fragen, um von der entscheidenden Frage abzulenken, sieht durchaus nach Vertuschung aus - eine ziemlich kostspielige Vertuschung.

Inzwischen sind die Ermittlungen eingestellt, weil weitere Aufklärung nicht zu erwarten ist - v.a. weil Akten vernichtet wurden. Warum die vernichtet wurden, sollte eigentlich klar sein.

Die Meinungen dazu sind kontrovers und orientieren sich oftmals nicht an Fakten, sondern an der politischen Ausrichtung.
Lesen Sie bitte mal das:
https://philosophia-perennis.com/2017/10/20/oury-jalloh/

Ja, das ist ein Beispiel dafür, wie sich Meinungen nicht an Fakten orientieren, sondern an politischer Ausrichtung.

Und wenn (wie in der dort verlinkten Rede) zwischen den Zeilen durchklingt, dass ein Verbrechen kein Verbrechen ist, wenn das Opfer selber kriminell ist, zeigt das ein gefährliches Rechtsverständnis, das die Grundlage unserer Freiheit aushöhlt.