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Die Mehrmarkenstrategie schafft sich selbst ab


02.07.2018 15:03 - Gestartet von IMHO
Im Grunde schaffen die Discountermarken sich jetzt selbst ab. Mag sein, dass man bisher davon profitieren konnte, dass die mittelpreisigen Pakete eine markeninterne Flatrate (blau zu blau, norma zu norma oder aldi zu aldi) enthielten und man sich dann das virtuelle Provider-Netz danach aussuchte, bei welchem man die meisten Freunde mit der internen Flat anrufen konnte.
Jetzt da alle Labels der Mehrmarkenstrategie auf Voice&SMS-Flatrate umgestellt werden, gibt es gar keinen Grund mehr, z.B. bei Blau zu bleiben.
Dieselbe Leistung (Pakete S&M) sind bei Aldi 1€/28Tage billiger und Paket L enthält bei Aldi 5GB statt nur 4GB zum selben Preis wie bei Blau.
Jetzt brauchen wir nur noch Alditalk, Lidl-connect und einen D1-Provider mit echtem Prepaid. DIE ZEIT DER MULTIPLEN PREPAIDPROVIDER GEHT ZU ENDE.
Ich sehe es jedenfalls nicht mehr ein, warum ich meine Prepaid-Nachladekarte woanders als bei Aldi kaufen soll. Die Nachladecoupons von Blau sind nicht schöner, aber (gemessen am Preis-Leistungsverhältnis) sinnlos teurer.
Damit will ich keinen Vergleich zwischen DT/VF/TEF lostreten. Es geht mir darum, die sinnlose Vielfalt innerhalb desselben Netzes zu kritisieren. Auch die neuen O2-Betreibertarife brauchen nicht angeben, die sind teurer und nur formal mit MaxSpeed (derzeit 225Mbps) statt 21Mbps (bei Aldi) schneller. Ob man das merkt, wenn man pro Monat gerade mal 1,5GB, 3GB oder 5GB durchlässt? Am Schluss zählt der Preis, wenn es eh dieselbe Leistung ist.