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Postbank Hintersinn?


24.10.2019 08:34 - Gestartet von horstchen
Vorbemerkung:
Niemals würden wir Bankgeschäfte per smartphone abwickeln. Diese Geräte wurden primär zum Datensammeln designed und als Anwender kann letztlich nicht kontrolliert werden, was da alles an wen übertragen wird.
Onlinebanking funktionierte in einem sicheren browser in einem sicheren OS (also kein win) mit mTAN über ein altes GSM-handy.

Postbank und PSD2:
mTAN wurde abgeschaltet und BestSign propagiert. Das kam für uns aber weder als App (siehe oben) noch als USB-Dongle am PC in Frage, obwohl die obwohl diese angeblich keine software auf den PC bringen.
Alternativ bietet die Postbank ja auch chipTAN über Bankkarte und optoelektronischen TANgenerator an. Der Generator macht Anmeldung und
Transaktionsabläufe über sein Display angenehm transparent. Die gerade noch erträglichen Investitionskosten bleiben selbstredend am Kunden hängen.

Postbankquengelei:
Obwohl durch die Anmeldung im Portal der chipTAN Kunde bewiesen hat, dass er PSD2-Technik verwendet, wird er weiter mit einem Startpopup genervt, er müsse seit September(!) 2019 BestSign verwenden (hyperlink zur Werbung) und Kunde muss jedesmal mit checkbox bestätigen, dass er die Information verstanden hat. Und das bei JEDER Adnmeldung im banking.
Also schriftlich darum gebeten, dieses popup endlich zu deaktivieren.
Antwort: Wir hätten ja auch BestSign nicht als Standardverfahren nicht aktiviert.

Offensichtlich soll Kunde eben nicht nur über die üppigen Kontoführungsgebühren bezahlen sondern auch mit seinen Daten, die per BestSign abgesaugt werden. Ein smartphone sagt ja auch vielmehr über den Kunden als ein PC.

Konsequenterweise wird die Postbank (die schrittweise alle unangenehmen Attitüden der Deutschen Bank übernimmt) wohl irgendwann auch die chipTAN abschaffen. Spätestens dann brauchen wir aber eine andere Bank.

PS.
Solche quengelnde Startpopups verhindern übrigens auch die Funktionalitäten von Sofortbezahlungsdienstleistern wie z.B. klarna